Pflegeanleitungen
Wir bei Exo Terra verstehen, dass das Halten eines Reptils oder einer Amphibie eine einzigartige und bereichernde Erfahrung ist. Und genauso ist es eine unverwechselbare und befriedigende Reise, die von Lernen und Hingabe geprägt ist. Die Welt der Herpetokultur ist faszinierend, aber auch komplex, und sie erfordert große Aufmerksamkeit, um der einzigartigen Verantwortung gerecht zu werden, die diese exotischen Wesen mit sich bringen.
Aus diesem Grund haben wir ein umfassendes Werk zusammengestellt, das sich sowohl an Neueinsteiger*innen als auch an erfahrene Herpetolog*innen richtet. Bei unseren Pflegeanleitungen handelt es sich um einen wertvollen Fahrplan voller Informationen, Einblicken und Profitipps, die Ihnen helfen, Ihre Fähigkeiten in der Reptilien- und Amphibienpflege und -versorgung zu kultivieren und zu optimieren. Von der Auswahl des perfekten Lebensraums und der Ermittlung geeigneter Arten über die Gestaltung optimaler Lebensbedingungen bis hin zu einer ausgewogenen Ernährung – hier werden Sie fündig.
Unser Team aus passionierten Herpetolog*innen und Fachleuten der Branche hat sich zusammengetan, um ihr kollektives Wissen und ihre Erfahrung zu bündeln und eine zuverlässige, aktuelle und präzise Anleitung zur Verfügung stellen zu können. Bei Exo Terra erteilen wir nicht einfach nur Anweisungen, sondern helfen Ihnen, die Gründe für jede Entscheidung zu verstehen, und fördern so einen ganzheitlichen Ansatz für die Pflege und Versorgung Ihrer Tiere.
Mit den Exo Terra Pflegeanleitungen wollen wir mehr als nur ein Informationszentrum sein. Wir sehen uns als Vermittler zugunsten Ihrer Weiterentwicklung in der faszinierenden Welt der Herpetokultur. Unser Ziel ist es, Sie darin zu bestärken, gut gedeihende Ökosysteme zu erschaffen, die mit der Harmonie der Natur im Einklang stehen und in denen Ihre Reptilien und Amphibien wachsen und sich entfalten können.
„Für uns bei Exo Terra sind Sie nicht nur Tierhalter*in, sondern ein bewusst handelnder und fürsorglicher Mensch, der sich auf einer aufschlussreichen Expedition durch die Welt der Reptilien und Amphibien befindet.“
Alle Pflegeanleitungen
Agalychnis callidryas
Rotaugenlaubfrösche sind in Mexiko, Belize, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Costa Rica und Panama heimisch und kommen sogar in isolierten Populationen in Kolumbien vor. Sie bevorzugen tropische Regenwälder und feuchte Tieflandwälder, sind jedoch mitunter auch in prämontanen Feuchtwäldern in einer Höhe von bis zu 1250 Meter oberhalb des Meeresspiegels anzutreffen.
Die gebräuchliche Bezeichnung „Rotaugenlaubfrosch“ ist auf seine schönen großen, roten Augen zurückzuführen, die er nachts zeigt. Rotaugenlaubfrösche leben weit oben in Bäumen und Büschen, wo sie tagsüber an der Unterseite von Blättern schlafen.
Bei Rotaugenlaubfröschen handelt es sich um wunderschöne, langlebige und relativ pflegeleichte Amphibien. Ihre Anziehungskraft, ihre riesigen, leuchtend roten Augen, die strahlend grüne Rückenfärbung und die blauen Flanken, ihre leuchtenden orangefarbenen Schwimmfüße machen sie zu einem der schönsten Schautiere sowohl für beginnende Reptilienbegeisterte als auch für fortgeschrittene Hobbyisten und Hobbyistinnen.
Anolis carolinensis
Der Grüne Anolis (auch Rotkehlanolis) ist im Südosten der Vereinigten Staaten heimisch, wurde aber auch auf Hawaii, den Ogasawara-Inseln in Japan, Kuba, den Bahamas und Guam eingeführt. Grüne Anolis sind zu den Leguanartigen gehörende, tagaktive, vorwiegend arboricol lebende Echsen der Gattung Dactyloidae. Sie bewohnen vor allem Bäume und Sträucher in immergrünen Wäldern der Tropen und Subtropen, sind aber auch in offenen Graslandschaften mit nur wenigen Bäumen und sogar in ländlichen und städtischen Gebieten anzutreffen.
Bombina orientalis
Chinesische Rotbauchunken sind in Nordostchina, Korea sowie in den russischen Regionen Chabarowsk und Primorje heimisch. Trotz ihres gebräuchlichen Namens „Chinesische Rotbauchunke“ handelt es sich bei diesen niedlichen Amphibien eigentlich um Frösche. Wie der Name bereits sagt, sind ihre Bäuche leuchtend orange, gelb oder rot gefärbt. Diese auffallenden Farben dienen genau genommen als Warnsignal (aposematische Färbung), um Raubtiere zu mahnen, dass sie nicht schmecken und nicht gefressen werden sollten.
Ceratophrys ornata
Bei Hornfröschen handelt es sich um eher dickliche Frösche mit einem großen, rundlichen Körper und kurzen Beinen. Was sie am meisten auszeichnet sind die mehr oder weniger stark ausgeprägten hornartigen Zipfel über ihren Augen. Ihre Grundfärbung variiert je nach Exemplar zwischen grün, braun-grün und gelblich mit einem Muster aus dunkelgrünen, braunen, gelblich/cremefarbenen Punkten und Flecken. Die Grundfärbung ihres Bauches ist cremeweiß mit mehreren unregelmäßigen, dunkleren Flecken.
Chamaeleo calyptratus
Jemenchamäleons sind im Jemen und in Saudi-Arabien heimisch. Auch in Hawaii gibt es eingeführte Populationen (die bereits als ausgerottet galten, jedoch nach wie vor dort existieren), sowie in Kalifornien und im Südosten und Südwesten Floridas (USA). Sie bevorzugen primär die montane subtropische bis tropische Vegetation in den tiefen Tälern (sogenannte Wadis) der Gebirgslandschaft des Hedschas in Saudi-Arabien und im Jemen.
Correlophus ciliatus
Kronengeckos (Correlophus ciliatus) sind auf den Inseln Neukaledoniens im südlichen Pazifik heimisch. Diese Geckoart verdankt ihren Namen den markanten Reihen von Zacken, die über ihre Augen und an den Seiten ihres Kopfes entlang verlaufen.
Sie galten lange Zeit als ausgestorben, wurden aber 1994 wiederentdeckt, und alsbald wurden mehrere Exemplare nach Europa und in die Vereinigten Staaten gebracht. Kurz darauf erwiesen sie sich in Terrarienumgebungen als sehr produktiv. Aufgrund ihrer Schönheit, ihrer überschaubaren Größe, ihres ruhigen Temperaments und ihrer einfachen Pflegeansprüche im Terrarium gehören diese Geckos zu den beliebtesten Reptilien, die als Haustiere gehalten werden.
Cruziohyla sylviae
Sylvias Prachtgreiffrösche sind in Costa Rica, Honduras, Nicaragua und Panama heimisch. Sie bevorzugen primäre tropische Regenwälder in unteren bis mittleren Höhenlagen von bis zu 750 m über dem Meeresspiegel. Die Typuslokalität des Sylvias Prachtgreiffrosches befindet sich in Guayacán in der Provinz Limón in Costa Rica.
Dendrobates auratus
Goldbaumsteiger sind im Südosten Nicaraguas, in Costa Rica, Panama und im Nordwesten Kolumbiens heimisch. Sie sind langlebig, faszinierend und pflegeleicht. Die englischsprachige Bezeichnung „Green-and-black poison dart frog“ [grüner-und-schwarzer Pfeilgiftfrosch] deutet auf die typische minzgrüne Grundfärbung mit schwarzen Klecksen hin.
Dendrobates leucomelas
Gelbgebänderte Baumsteiger sind in der westlichen Guyana-Region und im Nordost-Amazonasbecken in Südamerika heimisch, d. h. im Südosten Venezuelas und in kleinen, angrenzenden Teilen von Kolumbien, Guyana und Nordbrasilien. Sie sind langlebig, faszinierend und pflegeleicht. Aufgrund ihrer typischen Farbzusammenstellung aus einer gelben bis orangefarbenen Grundfärbung mit kontrastierenden schwarzen Klecksen und Streifen werden sie mitunter auch als „Hummelbaumsteiger“ bezeichnet.
Like other poison dart frogs, their bright colours are actually a warning sign (called aposematic coloration) to inform predators that they are poisonous and should not be eaten.
Yellow-banded poison dart frogs live a mainly terrestrial lifestyle: they are bottom dwellers that spend most of their time on and in between the leaf litter that covers the forest floor. They do, however, also frequently climb vines and trees.
Their amazing colours and the fact that they are easy to care for make them appealing display animals for both the beginning amphibian enthusiast as well as for the advanced hobbyist. Yellow-banded poison dart frogs are best kept as pairs or groups consisting of a majority of males: females might express dominant and aggressive behaviour towards other females when there is a conflict of interest in a specific male.
Dendrobates tinctorius
Färberfrösche sind im östlichen Teil des Hochlandes bzw. Berglandes von Guayana („Guayana-Schild“) heimisch, d. h. in Französisch-Guayana, im Südosten Guyanas, im Südwesten Surinames und in einem relativ kleinen angrenzenden Teil von Nordbrasilien.
Die Art ist für ihren umfangreichen Farb- und Musterpolymorphismus bekannt, sowohl innerhalb einer Population als auch zwischen verschiedenen Populationen. Das Muster besteht aus einer schwarzen Grundfärbung und einer unterschiedlichen Kombination aus Streifen, Klecksen und Punkten in Farben unterschiedlicher Schattierungen von Blau, Gelb, Weiß und sogar Orange. Wie auch bei anderen Baumsteigern dienen die auffallenden Farben als Warnzeichen, um Raubtiere zu mahnen, dass sie giftig sind und nicht gefressen werden sollten (aposematische Färbung).
Eublepharis macularius
Leopardgeckos sind im Iran, in Pakistan, Afghanistan und im nordwestlichen Teil Indiens heimisch. Der wissenschaftliche Name des Leopardgeckos bezieht sich auf die Tatsache, dass diese Geckos Augenlider besitzen, während ihre gebräuchliche Bezeichnung auf ihrem gefleckten „leopardähnlichen“ Farbmuster beruht. Junge Leopardgeckos weisen zunächst ein eher gebändertes Muster auf, das sich im Laufe der Zeit zu einem gefleckten Muster verändert, wenn sie erwachsen werden.
Furcifer pardalis
Pantherchamäleons sind in Madagaskar heimisch, wurden jedoch zwischen 1750 und 1836 auch auf der Insel La Réunion eingeführt. Sie gelangten erstmals durch Seeleute auf die Insel, die sie während dieser Epoche im Anlegehafen zurückließen, der sich in der Nähe von Saint Paul befand. Das Pantherchamäleon entwickelte sich gut und verbreitete sich im Laufe der Zeit in verschiedenen Teilen der Insel. Es wurden ebenfalls bereits Furcifer pardalis auf Mauritius gesichtet, jedoch wird davon ausgegangen, dass diese Populationen erst kürzlich eingeführt worden sind.
Grammostola rosea
Das sanftmütige Temperament von Grammostola rosea in Verbindung mit ihrer atemberaubenden optischen Anziehungskraft und ihrem pflegeleichten Wesen macht sie zu einem Favoriten unter den Neueinsteiger*innen in die Vogelspinnenhaltung. Darüber hinaus ist Grammostola rosea eine preiswerte Wahl, und die Verfügbarkeit von in Terrarien gezüchteten Exemplaren stellt sicher, dass potenzielle Halter*innen sie erwerben können, ohne sich gleich in den finanziellen Ruin stürzen zu müssen. Diese Erschwinglichkeit, ihre faszinierende Schönheit und ihr unkompliziertes Wesen machen sie zur perfekten Wahl für alle, die in die Welt der Haltung von Vogelspinnen einsteigen möchten.
Hyla cinerea (Dryophytes cinereus)
Karolina-Laubfrösche sind im Südosten der USA, grob gesagt von Ost-Virginia nach Florida im Osten und im Zentrum Texas bis hin zum Westen heimisch. Darüber hinaus wurden eingeführte Populationen in Puerto Rico sowie einige invasive Karolina-Laubfrösche in Hawaii verzeichnet.
Sie sind primär um Seen, Teiche, Sümpfe und in Feuchtgebieten anzutreffen. Sie bevorzugen Habitate mit schwimmender Vegetation, Schilf und Gräsern sowie Büsche mit Ästen, die über Uferzonen wachsen. Karolina-Laubfrösche passen sich leicht an verschiedene Habitate an und sind in städtischen Umgebungen, wie Gartenteiche in Privatgärten, Hotelgärten und Industrieanlagen anzutreffen.
Oophaga pumilio
Erdbeerfröschchen sind in den karibischen Regenwäldern Mittelamerikas heimisch, d. h. von Mittelost-Nicaragua über Costa Rica bis hin zum Nordwesten Panamas.
Die Art ist für ihren umfangreichen Farb- und Musterpolymorphismus bekannt, sowohl innerhalb einer Population als auch zwischen verschiedenen Populationen. Die Erscheinung des Frosches variiert von einer einfachen unifarbigen Färbung bis hin zu einer Grundfärbung, die mit verschiedenen Formen von Punkten, Klecksen und/oder Streifen bedeckt ist, welche eine unendliche Vielfalt an Farben aufweisen. Unterschiedliche Schattierungen von Blau, Grün, Rot, Orange, Gelb, Schwarz, Braun und sogar Weiß sind möglich. Wie auch bei anderen Baumsteigern dienen die auffallenden Farben als Warnzeichen, um Raubtiere zu mahnen, dass sie giftig sind und nicht gefressen werden sollten (aposematische Färbung). Aufgrund ihrer farbenfrohen Erscheinung und ihrer charismatischen Art sind sie häufig Teil von mit Ökotourismus zusammenhängenden Aktivitäten.
Pandinus imperator
Der Kaiserskorpion, wissenschaftlich bekannt als Pandinus imperator, ist eines der bekanntesten Spinnentiere in der Welt der wirbellosen Terrarientiere. Es handelt sich um eine der größten Skorpionarten, deren beeindruckende Größe und markantes Aussehen seit jeher viele Arachnidenliebhaber*innen fasziniert.
Kaiserskorpione sind in den tropischen Regenwäldern und Savannen Westafrikas beheimatet. Ihr Lebensraum umfasst Länder wie Ghana, Togo, Benin, Nigeria, Kamerun und die Elfenbeinküste. Sie sind in der Regel in der Laubstreu und in Höhlen zu finden, wo sie Schutz vor der grellen Sonne und der Hitze des afrikanischen Tages suchen.
Phyllomedusa hypochondrialis (Pithecopus hypochondrialis)
Phyllomedusa hypochondrialis gehören zur Familie der Hylidae und zur Unterfamilie der Phyllomedusinae.
Bei Phyllomedusa hypochondrialis handelt es sich um schlanke, farbenfrohe, in und auf Bäumen lebende Frösche. Die glatte Rückenhaut ist leuchtend grün, während der Bauch und die Lippen des Frosches cremeweiß sind. Die Flanken sind teilweise orange auf cremeweißem Hintergrund und bedeckt mit unregelmäßigen schwarzen Streifen und Klecksen. Die Innenschenkel und Füße sind orange-schwarz gestreift (ähnlich Tigerstreifen). Ihre Füße verfügen nicht über Schwimmhäute sondern über gegenüberstellbare Daumen, mit denen sie dünne Zweige greifen und affenartig klettern können. Die Pupillen ihrer großen grauen Augen verlaufen vertikal – typisch für Mitglieder der Phyllomedusinae-Unterfamilie.
Phyllomedusa sauvagii
Warzige Makifrösche sind in südamerikanischen Regenwäldern, feuchten Bergwäldern und Trockenwäldern in der Chaco-Region in Ostbolivien, Nord-Paraguay, im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul im Landesinneren und in Nord-Argentinien heimisch. Sie bevorzugen primär feuchte und halbfeuchte Lebensräume, kommen jedoch auch in trockeneren Umgebungen zurecht.
Mitunter werden Warzige Makifrösche aufgrund ihrer Herkunft aus der Chaco-Region im englischsprachigen Raum auch als Chacoan Monkey Leaf Frog bezeichnet, und auch, da die Weibchen ihre Eier an Blättern über Gewässern ablegen, die sie dann falten, um die Eier zu verstecken und um sie vor dem Austrocknen zu schützen.
Warzige Makifrösche sind widerstandsfähige, langlebige, gutmütige und pflegeleichte Amphibien. Ihre Anziehungskraft, ihre wachsartige grüne Haut, ihr hinreißendes Lächeln und die großen, goldenen Augen machen sie zu einem der ansprechendsten Schautiere sowohl für beginnende Reptilienbegeisterte als auch für fortgeschrittene Hobbyisten und Hobbyistinnen.
Warzige Makifrösche sind sehr ruhig und gewöhnen sich recht schnell an den Umgang durch ihren Halter. Für das Wohlbefinden der Frösche raten wir jedoch von übermäßigem Kontakt ab. Warzige Makifrösche können einzeln oder in kleinen Gruppen von 2 bis 8 Tieren gehalten werden. Die Interaktion zwischen den Tieren in kleinen Gruppen steigert das Beobachtungsvergnügen und regt gleichzeitig ihr Paarungsverhalten an.
Warzige Makifrösche werden in den USA und in Europa seit über 25 Jahren in Gefangenschaft gezüchtet.
Pogona vitticeps
Bartagamen sind in Australien beheimatet. Sowohl der wissenschaftliche als auch der gebräuchliche Name der Bartagame beziehen sich auf den stacheligen „Bart“ (bzw. Pogon auf Altgriechisch), der aufgeplustert und verdunkelt werden kann, wenn die Bartagame aufgeregt oder gestresst ist oder einem Kontrahenten imponieren will. Kein Grund zur Panik: Die Stacheln auf dem dornigen, dreieckigen Kopf und dem stacheligen Rumpf dieser kleinen „Drachen“ sehen zwar furchterregend aus, sind aber bei Berührung sehr weich.
Ranoidea caerulea (Litoria caerulea)
Korallenfinger-Laubfrösche sind in Australien, Indonesien und Papua-Neuguinea heimisch. Sie sind außerdem in eingeführten Populationen in Neuseeland und South Florida, USA anzutreffen. Sie bevorzugen primär feuchte und halbfeuchte Lebensräume, kommen jedoch auch in trockeneren Umgebungen zurecht.
Takydromus sexlineatus
Die Sechsstreifen-Langschwanzeidechse ist in Südostasien beheimatet, darunter in Ländern wie Indien, China, Myanmar, Laos, Thailand, Vietnam, Kambodscha, Malaysia und Indonesien. Bei Sechsstreifen-Langschwanzeidechsen handelt es sich um tagaktive, hauptsächlich baumbewohnende Eidechsen der Gattung Takydromus. Mit ihrem langen Schwanz und schlanken Körper sind die Langschwanzeidechsen perfekt an die tropischen und subtropischen lichten Wälder und Graslandschaften mit Sträuchern, Büschen und hohen Gräsern angepasst.
Trachycephalus resinifictrix
Baumhöhlen-Krötenlaubfrösche sind in Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Venezuela, Suriname, Guyana und Französisch-Guyana sowie in Brasilien heimisch. Sie bevorzugen tropische Primärregenwälder in Höhenlagen von bis zu 450 m über dem Meeresspiegel. Die in der ursprünglichen Beschreibung zugeordnete Typuslokalität des Baumhöhlen-Krötenlaubfrosches ist der Maracaña-Fluss in Pará, Brasilien.
Die englischsprachige Bezeichnung „Amazon Milk Frog“ (milk = Milch) bezieht sich auf die milchig-weißen Sekrete, die diese Frösche absondern, wenn sie sich bedroht fühlen. Dieses Verhalten wird bei Baumhöhlen-Krötenlaubfröschen in Gefangenschaft jedoch selten beobachtet. Trachycephalus resinifictrixwird im Englischen mitunter auch als „Mission Golden-eyed Tree Frog“ (mission = rel. Mission, golden = goldfarben) bezeichnet, da die Pupille in seiner goldenen Iris einem Malteserkreuz ähnelt.