Phyllomedusa sauvagii

Phyllomedusa sauvagii

Phyllomedusa sauvagii

Phyllomedusa sauvagii

Hylidae (Unterfamilie Phyllomedusinae)

7-10 cm

8 bis 10 Jahre oder mehr

Bolivien, Paraguay, Brasilien und Argentinien

Regenwälder, feuchte Bergwälder, Trockenwälder des Gran Chaco

24-29°C

50-60%

ein Stern

Anfänger

Phyllomedusa sauvagii

Warziger Makifrosch

Warzige Makifrösche sind in südamerikanischen Regenwäldern, feuchten Bergwäldern und Trockenwäldern in der Chaco-Region in Ostbolivien, Nord-Paraguay, im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul im Landesinneren und in Nord-Argentinien heimisch. Sie bevorzugen primär feuchte und halbfeuchte Lebensräume, kommen jedoch auch in trockeneren Umgebungen zurecht.

Mitunter werden Warzige Makifrösche aufgrund ihrer Herkunft aus der Chaco-Region im englischsprachigen Raum auch als Chacoan Monkey Leaf Frog bezeichnet, und auch, da die Weibchen ihre Eier an Blättern über Gewässern ablegen, die sie dann falten, um die Eier zu verstecken und um sie vor dem Austrocknen zu schützen.

Warzige Makifrösche sind widerstandsfähige, langlebige, gutmütige und pflegeleichte Amphibien. Ihre Anziehungskraft, ihre wachsartige grüne Haut, ihr hinreißendes Lächeln und die großen, goldenen Augen machen sie zu einem der ansprechendsten Schautiere sowohl für beginnende Reptilienbegeisterte als auch für fortgeschrittene Hobbyisten und Hobbyistinnen.

Warzige Makifrösche sind sehr ruhig und gewöhnen sich recht schnell an den Umgang durch ihren Halter. Für das Wohlbefinden der Frösche raten wir jedoch von übermäßigem Kontakt ab. Warzige Makifrösche können einzeln oder in kleinen Gruppen von 2 bis 8 Tieren gehalten werden. Die Interaktion zwischen den Tieren in kleinen Gruppen steigert das Beobachtungsvergnügen und regt gleichzeitig ihr Paarungsverhalten an.

Warzige Makifrösche werden in den USA und in Europa seit über 25 Jahren in Gefangenschaft gezüchtet.

Dendrobates auratus on a tree trunk - by E. Van Heygen.

GESCHICHTE

Phyllomedusa sauvagii

Der Warzige Makifrosch wurde erstmals von dem belgisch-britischen Zoologen George Albert Boulengerin seinem Catalogue of the Batrachia Salientia s. Ecaudata, veröffentlicht im Jahr 1882, wissenschaftlich klassifiziert.

Der Name der Gattung Phyllomedusa geht auf die Zusammensetzung zweier griechischer Wörter zurück, nämlich „phyllo“, was „Blatt“ bedeutet, und „medousa“, was „Hüterin“, zusammen also „Hüterin des Blattes“ bedeutet. Der Artzusatz „sauvagii“ wurde zu Ehren des französischen Herpetologen und Ichthyologen Dr. Henri Émile Sauvage vergeben.

Warzige Makifrösche sind Amphibien; ein Wort, das auf das altgriechische Amphibios zurückgeht, was soviel bedeutet wie „ein Doppelleben führen“, nämlich eins als Kaulquappe im Wasser und eins als Frosch an Land.

EIGENSCHAFTEN & MERKMALE

Warzige Makifrösche gehören zur Familie der Hylidae und zur Unterfamilie der Phyllomedusinae.

Bei Warzigen Makifröschen handelt es sich um eher plumpe, in und auf Bäumen lebende Laubfrösche. Diese Frösche haben sich ihre englische Bezeichnung „Monkey Tree Frog“ redlich verdient. Anstatt zu springen wie es andere Frösche tun, bevorzugen sie es, sich – affenähnlich – mit ihren langen, dünnen Beinen langsam in den Bäumen zu bewegen. Sie gehören zudem zu den einzigen Fröschen mit gegenüberstellbarem Daumen, was es ihnen ermöglicht, mittels ihrer affenartigen „Hände“ Äste fest zu umgreifen, während sie ihren Lebensraum durchstreifen.

Die Grundfärbung besteht aus einer wachsartigen leuchtend grünen Haut sowie aus einem markanten cremeweißen Streifen auf dem Unterkiefer, der sich entlang des Körpers bauchwärts erstreckt, sowie mehrere unregelmäßige weiße Streifen und Flecken auf ihren Bäuchen. Die Pupillen ihrer großen, goldenen Augen verlaufen vertikal und sind elliptisch – typisch für Mitglieder der Phyllomedusinae-Unterfamilie.

Das „Wachs“ in der englischen Bezeichnung des Frosches ist mehr als nur eine Beschreibung der wächsern erscheinenden grünen Haut. Um eine Verdunstung während der Trockenperioden zu verhindern, bedeckt der Warzige Makifrosch seine Haut mithilfe seiner Vorder- und Hinterfüße mit einer wachsartigen Lipidschicht. Diese pharmakologisch aktiven Lipidsekrete verhindern einen Wasserverlust durch Verdunstung sowie bakterielle und Pilzinfektionen, und ermöglichen es den Fröschen, ohne das Risiko der Austrocknung ein kurzes Sonnenbad zu nehmen.

Während der Paarung führen Warzige Makifrösche eine innige Umarmung aus; den sogenannten Amplexus. In der Paarungszeit entwickeln die Männchen braune Brunstschwielen mit rauer Oberfläche auf dem ersten Finger ihrer Vorderbeine. Diese Schwielen dienen nicht nur dazu, die Umklammerung des Weibchens durch das Männchen während des Amplexus zu verbessern; auch geben Drüsen unter der Oberfläche dieser Brunstschwielen Pheromone (Amplexine) ab, die die Dauer der Balz beeinflussen. Die Männchen geben einen lauten Paarungsruf von sich (Quak-Quak-Quak), um die Weibchen anzulocken.

Ausgewachsene Frösche sind 7-10 cm lang, wobei die Männchen üblicherweise kleiner und schlanker sind als die Weibchen. Die Weibchen haben außerdem eine rundere Schnauze, während die Männchen an der losen Haut unter ihrer Kehle – ihrer Schallblase – zu erkennen sind.

Bei guter Nahrung und Haltung können Warzige Makifrösche in 12-18 Monaten ausgewachsen sein und die Geschlechtsreife erlangt haben. Sie können bis zu 10 Jahre alt und älter werden.

VERBREITUNG

Warzige Makifrösche sind in südamerikanischen Regenwäldern, feuchten Bergwäldern und Trockenwäldern in der Chaco-Region in Ostbolivien, in Nord-Paraguay, im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul im Landesinneren und in Nord-Argentinien heimisch. Sie bevorzugen primär feuchte und halbfeuchte Lebensräume, kommen jedoch auch in trockeneren Umgebungen zurecht. Darüber hinaus sind sie in Höhenlagen von bis zum 1500 m über dem Meeresspiegel anzutreffen.

IN FREIER WILDBAHN

Warzige Makifrösche leben in und auf Bäumen und bewohnen die Uferzonen von temporären und permanenten Teichen, Strömungen in Regenwäldern, feuchten Bergwäldern, und haben sich sogar an die Lebensbedingungen in den Trockenwäldern des Gran Chaco angepasst. Sie bevorzugen außerdem ein offenes, sonnenbeschienenes Laubdach, wo sie kurz ein Sonnenbad nehmen können, anstatt eines dichten sonnenabschirmenden Laubdaches, und meiden dunklere Wälder.

Warzige Makifrösche sind sowohl dämmerungs- als auch nachtaktiv; sie schlafen tagsüber, versteckt in Büschen und Bäumen, und ernähren sich nachts von Insekten. Üblicherweise zwei Stunden nach Sonnenuntergang beginnen die Männchen zu quaken.

Warzige Makifrösche verfügen über verschiedene Mechanismen, um sicherzustellen, dass sie ausreichend hydriert sind. Spezielle Drüsen produzieren pharmakologisch wirksame Hautsekrete, die sie dann über ihren Körper verteilen, um die Resistenz gegenüber Wasserverlust durch Verdunstung zu erhöhen. Dieser Imprägniermechanismus hilft ihnen dabei, ihr Feuchtigkeitsniveau tagsüber zu halten, wenn die Temperaturen aufgrund von Sonnenstrahlen steigen und ihr Versteck erreichen, jedoch auch, wenn sie ihr Sonnenbad nehmen. Sie können zudem ihre Färbung zu einem helleren, blasseren Grün verändern, um die Hautreflexion zu erhöhen und um die Hitzeresorption zu verringern. Eine weitere erstaunliche Taktik der Frösche, um ausreichend hydriert zu bleiben, findet während der Trockenperiode statt; sie sind in der Lage, eine Urinsäure auszuscheiden, ähnlich wie bei Eidechsen, anstatt zu urinieren, was zu einer Reduzierung ihres Wasserhaushaltes führen würde.

Die Balz und Fortpflanzung des Warzigen Makifrosches erfolgt üblicherweise während der Regenzeit, in den Monaten mit den meisten Regenfällen, vorwiegend zwischen Dezember und Februar. Nachts, meistens nach starken Regenfällen, geben die Männchen einen lauten Paarungsruf von sich (Quak-Quak-Quak), um Weibchen anzulocken. Nachdem sich ein Brutpaar gebildet hat, begibt es sich zu einem von Pflanzen umgebenen Gewässer. Der weibliche Frosch legt zwischen 200 bis zu 800 Eier an Blättern ab, die sich über dem Wasser befinden. Sobald die Eier auf der Mittelrippe des Blattes deponiert sind, beginnt das Weibchen das Blatt um die Eier zu wickeln, um sie so vor Raubtieren zu schützen und um Vertrocknen vorzubeugen. Je nach Gelegegröße verwendet es bis zu 3 Blätter zur Umwickelung der Eier.

Die Temperaturen im Lebensraum des Warzigen Makifrosches sind von Region zu Region unterschiedlich, variieren jedoch auch je nach Jahreszeit.

Die durchschnittliche Temperatur in der Trockenperiode beträgt etwa 16-21°C mit einer niedrigen Feuchtigkeit von 50 %, während die Temperaturen in der Regenzeit 25-28°C erreichen und eine Feuchtigkeit von mitunter 80 % oder mehr herrscht.

Phyllomedusa sauvagii

IM TERRARIUM

Warzige Makifrösche sind sowohl dämmerungs- als auch nachtaktiv. Sobald sie sich akklimatisiert haben, sind sie jedoch immer dann aktiv, sobald ihr Halter Futterinsekten in das Terrarium gibt.

Da Warzige Makifrösche in Bäumen und vorzugsweise in Gewässernähe leben, passt ein vertikal verlaufendes, gut belüftetes Paludarium am besten zu ihrer Lebensweise. Ein Paludarium ist ein semiaquatisches Terrarium, das einen Regenwald, Sumpf oder ein Fließgewässer nachbildet und sowohl aquatische als auch terrestrische Tiere und Pflanzenarten beherbergen kann. Der untere Teil verfügt vorn über ein extrahohes Bodenglas, was im Vergleich zu herkömmlichen Terrarien für einen höheren Wasserstand und ein erhöhtes Wasservolumen sorgt. So können Sie einen beträchtlichen Wasserteil bzw. Aquarienbereich integrieren, was Ihnen die gleichzeitige Haltung von Wassertieren und -pflanzen neben dem Landteil bzw. Terrarienbereich ermöglicht. Ein Teil des Wasserbereiches kann aus einem doppelten Boden bestehen, der den Landteil unterstützt, die Wasservorrichtungen wie Filter, Pumpen und Wasserheizer enthält und verbirgt und gleichzeitig als biologisches Filtermedium dient.

Warzige Makifrösche haben ein gutmütiges Wesen und können einzeln gehalten werden, jedoch vorzugsweise in kleinen Gruppen von 2 bis 6 Tieren. Die Interaktion zwischen den Tieren in kleinen Gruppen steigert das Beobachtungsvergnügen und regt gleichzeitig ihr Paarungsverhalten an.

Dendrobates auratus

Terrarium

Die natürlichen Terrarien von Exo Terra® werden von europäischen Herpetologen konzipiert und bieten verschiedene Lebensraumvarianten für Warzige Makifrösche. Diese Terrarien aus Glas verfügen über Türen, die sich nach vorn öffnen lassen und so einen leichten Zugang für die Pflege, Wartung und Fütterung ermöglichen. Außerdem sind sie mit einem einzigartigen dualen Belüftungssystem mit einer Gitterabdeckung aus Edelstahl ausgestattet.

Die extrahohen natürlichen Terrarien (Paludarien) von Exo Terra® ermöglichen es Ihnen, einen semiaquatischen Lebensraum im Terrarium zu schaffen, der einen Regenwald, Sumpf oder ein Fließgewässer nachbildet und sowohl von Wassertieren als auch von Landtieren und entsprechenden Pflanzenarten bewohnt werden kann. Der untere Teil verfügt vorn über ein extrahohes Bodenglas, was im Vergleich zu herkömmlichen Terrarien für einen höheren Wasserstand und ein erhöhtes Wasservolumen sorgt. Ein Teil des Wasserbereiches kann aus einem doppelten Boden bestehen, der den Landteil unterstützt, die Wasservorrichtungen wie Filter, Pumpen und Wasserheizer enthält und verbirgt und gleichzeitig als biologisches Filtermedium dient.

Das Terrarium für Frösche von Exo Terra® verfügt sogar über ein eingebautes Ablauf- und Zulaufventil, mit dem Sie überschüssiges Sprühwasser leicht ablassen können. Dieser Ablauf ist bei der Simulierung der Regenzeit zur Einleitung des Paarungsverhaltens Ihrer Frösche sehr nützlich. Die nach vorn öffnende Tür gestattet ein uneingeschränktes Beobachtungsvergnügen sowie einen leichten Zugang für die Wartung, Pflege und Fütterung. Eine Druckknopfverriegelung hält das Terrarium sicher verschlossen und kann sogar mit einem zusätzlichen Verschluss ausgestattet werden, um ungewolltes Öffnen zu verhindern. Der Scharnierdeckel kann sowohl mit einem einzigen Knopf ver- und entriegelt als auch vollständig geöffnet werden. Ein Panel aus durchsichtigem Glas an der Vorderseite gewährleistet die maximale Durchdringung von sichtbarem Licht, und ein Lüftungsschacht aus Edelstahl auf der Rückseite garantiert eine optimale Belüftung. Das patentierte duale Belüftungssystem sorgt dafür, dass die Vordertür kondenswasserfrei bleibt und das sogar bei feuchten Bedingungen. Dies schafft einen natürlichen Aufwärtsluftstrom und gewährleistet so optimale und gesunde Bedingungen. Überschüssige Wärme entweicht durch die Netzgitterabdeckung, wodurch ein Wärmestau verhindert wird. So können im Terrarium die notwendigen Temperaturgefälle entstehen. Das Netzgitter ermöglicht eine Durchdringung von UV- und Infrarotstrahlen, falls derartige Lampen notwendig sind. Vier selbstschließende Kanäle für Kabel/Schläuche auf der Rückseite erleichtern die Anbringung von strombetriebenem Zubehör wie Wasserfallpumpen, Filter, Exo Terra® Monsoon usw. Die innenliegende Vorderseite des Deckels ist auf beiden Seiten des Terrariums mit einem Montagepunkt für die Monsoon-Düse ausgestattet. Der untere Teil des Terrariums ist wasserdicht, sobald die Schläuche, der Winkelverbinder und das Zulaufventil mit dem Ablauf verbunden sind. Der Ablauf ermöglicht unkomplizierte Wasserwechsel und die einfache Entfernung von überschüssigem Wasser.

Die Froschterrarien von Exo Terra® können als bioaktiver Lebensraum für Baumsteigerfrösche, kleinere Laub- & Riedfrösche, Molche und Salamander, kleine Geckos & Eidechsen, junge oder subadulte Strumpfband- & Grasnattern usw. eingerichtet werden.

Aufgrund der kletternden Lebensweise des Warzigen Makifrosches und seiner Präferenz für das Leben in Wassernähe machen der vertikal verlaufende Raum und die Möglichkeit ein Paludarium zu schaffen, die hohen und extrahohen natürlichen Terrarien von Exo Terra® zu einer idealen Behausung für kleine Gruppen von Warzigen Makifröschen:

EMPFOHLENE TERRARIEN
Tiere
(BxTxH)
(BxTxH)
bis zu 2 Frösche
45 x 45 x 60 cm
18” x 18” x 24”
bis zu 2 Frösche
45 x 45 x 60 cm
18” x 18” x 24”
bis zu 3-4 Frösche
45 x 45 x 90 cm
18” x 18” x 36”
bis zu 4-5 Frösche
60 x 45 x 90 cm
24” x 18” x 36”
bis zu 5-8 Frösche
90 x 45 x 90 cm
36” x 18” x 36"

HINWEIS Hinsichtlich der Heimtierart und Artenanzahl, die in einem Terrarium gehalten werden soll, sind stets die für diese Art in Ihrem Land geltenden Regeln und Vorschriften einzuhalten.

HINWEIS Das Terrarium sollte in einem Raum mit nur indirektem Sonnen- bzw. Tageslicht stehen. Stellen Sie das Terrarium nicht an ein Fenster, durch das direktes Sonnenlicht scheinen kann, da dies zu einer Überhitzung des Terrariums führen und so Stress oder den Tod Ihrer Warzigen Makifrösche verursachen kann.

BELEUCHTUNG

Auch wenn Warzige Makifrösche überwiegend dämmerungs- bis nachtaktiv sind, können sie mitunter auch tagsüber aktiv sein. Ein 12-Stunden-Tages-/Nachtrhythmus wird Ihren Fröschen zugute kommen und das Wachstum der lebenden Pflanzen fördern. Das TerraSky Licht für bepflanzte Terrarien von Exo Terra® eignet sich ideal für bepflanzte Einrichtungen, Paludarien und bioaktive Terrarien. Die hohe Intensität und verbesserte Durchdringung gewährleisten, dass das Licht alle Schichten des Terrariums erreicht, was wiederum zu einem nachhaltigen üppigen Pflanzenwachstum führt. Orchideen, Bromeliengewächse, Tillandsien (Luftpflanzen), fleischfressende Pflanzen, Moose und Flechten gedeihen unter der starken photosynthetisch wirksamen Strahlung (PAR) des TerraSky Planted Terrarium Light besonders gut. Die 120-Grad-Lichtstreuung sorgt für eine angenehme und gleichmäßige Beleuchtung und deckt den gesamten Bereich ab, wodurch dunkle Bereiche vermieden werden.

Die Bereitstellung von UV-Beleuchtung ist nicht unabdingbar, jedoch wird die korrekte Menge an UVB Ihren Fröschen dabei helfen, Kalzium zu verstoffwechseln und so stoffwechselbedingten Knochenerkrankungen vorzubeugen. Die richtige Kombination aus der korrekten Wellenlänge der UVB-Strahlung mit Wärme ermöglicht es den Tieren, Vitamin D3 für eine ordentliche Kalziumaufnahme selbst zu erzeugen und Stoffwechselerkrankungen vorzubeugen (z. B. Knochenstoffwechselerkrankung). Wir empfehlen insbesondere den Einsatz unserer Reptile UVB100. Die niedrigen UVB-Strahlenwerte, die von diesen Lampen erzeugt werden, kommen der Gesundheit des Tieres insgesamt sehr zugute, während die UVA-Strahlen den Appetit anregen und die Aktivität und das Fortpflanzungsverhalten fördern.

WÄRME

Warzige Makifrösche gedeihen gut, wenn in ihrem Lebensraum ein Tagestemperaturgefälle zwischen 24-29°C sowie eine leichte Nachtabsenkung der Temperatur von 18-21°C herrschen. Zur Schaffung eines „Sonnenbereiches“ (29°C), der Ihrem Frosch die Thermoregulierung seiner Körpertemperatur ermöglicht, sorgt ein Exo Terra® Light Dome (UV-Reflektorlampe) oder Reptile Dome (Aluminium-Reflektorlampe) mit Light Bracket (Klammer für die Light Dome Halterung) und ein Daylight Basking Spot (Breitspektrum-Tageslichtlampe), Halogen Basking Spot (Breitspektrum-Tageslichtlampe) oder ein Swamp Basking Spot (gegen Spritzwasser und Sprühregen unempfindliche Wärmelampe) für das perfekte Temperaturgefälle. Die Night Heat Lamp (Mondscheinlampe) kann für 24-stündiges Heizen genutzt werden, wenn sie in Kombination mit einer lichtemittierenden Lampe tagsüber verwendet wird. Bitte konsultieren Sie für die Auswahl der richtigen Lampenwattzahl die Tabelle im Abschnitt „Beleuchtung“. Die Wassertemperatur im Paludarienbereich sollte bei etwa 25°C liegen. Exo Terra® Turtle Heaters (automatische Wasserheizer) sind sehr nützlich, da sie auf 25-26°C voreingestellt sind. Darüber hinaus kann zur Schaffung eines Temperaturgefälles ein Exo Terra® Heat Mat (Substratheizer) eingesetzt werden. Verwenden Sie 2 digitale oder analoge Terrarienthermometer von Exo Terra®. Platzieren Sie eins auf der warmen und eins auf der kälteren Seite des Terrariums. So können Sie die Anpassung der bevorzugten Temperaturgradienten im Auge behalten. Die Wattleistung der Wärmelampe oder des Substratheizers muss ggf. der Umgebungsraumtemperatur und dem verwendeten Terrarientyp entsprechend angepasst werden. Um die perfekte Umgebungstemperatur für Ihre Frösche zu gewährleisten, kann ein Exo Terra® Thermostat verwendet werden (siehe Abschnitt „Kontrolle“).

KONTROLLE

Tagsüber sollten eine durchschnittliche relative Feuchte von 50-60 % und eine Terrarientemperatur von 24-27°C gehalten werden. Nachts sollte die Feuchtigkeit auf bis zu etwa 70-75 % steigen, während die Temperatur im Terrarium auf 18-21°C fallen darf. Verwenden Sie die digitalen oder analogen Thermometer und Hygrometer von Exo Terra®, um die Bedingungen im Terrarium zu kontrollieren, und um die Temperatur und relative Feuchte den Bedürfnissen der Tiere entsprechend anzupassen.

Dank der Vermeidung von Überhitzung während heißer Sommertage und von Unterkühlung während kalter Winternächte sorgen die Thermostate bzw. der Exo Terra® Thermostat & Hygrostat für mehr Sicherheit und Sorgenfreiheit. Bei gleichzeitigem Einsatz eines Luftbefeuchters oder Verneblers von Exo Terra® wird der Exo Terra® Thermostat & Hygrostat nicht nur die Temperatur sondern auch die Feuchtigkeit auf dem gewünschten Niveau halten. Mit den Thermostaten bzw. dem Exo Terra® Thermostat & Hygrostat können Sie ein gut kontrolliertes Wärme-/Befeuchtungssystem schaffen, dass Ihnen ermöglicht, die erforderlichen Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsbedingungen aufrechtzuerhalten, die denen der natürlichen Lebensumgebung Ihres Tieres ähnlich sind.

SUBSTRAT

Warzige Makifrösche gedeihen in Paludarien sehr gut. Der Lebensraum im Paludarium besteht aus 3 verschiedenen Bereichen.
Terrestrischer Bereich Der terrestrische Bereich ist ein Landteil mit Pflanzen, Bäumen, Büschen und Steinen, der nie überschwemmt wird. In tropischen Klimata kommt hier eine Vielzahl an Wirbellosen, Reptilien und Amphibien vor.
Uferbereich Der Uferbereich bzw. das Flussufer ist die Schnittstelle zwischen Land und Wasser. Er wird von semiaquatischen Reptilien und Amphibien bewohnt.
Wasserbereich Der Wasserteil kann ein Fließgewässer, ein Teich oder sogar ein See sein – Heimat für Schildkröten, aquatische Amphibienarten, Fische und Süßwassergarnelen.

Für die Schaffung des terrestrischen Bereichs und des Uferbereichs können Sie das Bio Drain Substrat mit einem Entwässerungsnetz (Bio Drain Mesh) verwenden, bedeckt mit Exo Terra® Sub Stratum und/oder Plantation Soil, und dieses wiederum bedeckt mit Laubstreu und/oder Moos (Exo Terra® Äquatorwaldsubstrat oder Waldmoos). Das ungiftige Entwässerungsnetz trennt das darunter liegende Bio Drain Entwässerungssubstrat vom dekorativen Substrat der Deckschicht. Es wird verhindern, dass Substratpartikel das Wasser kontaminieren, während weiterhin ein korrekter Wasserabfluss ermöglicht wird. In Kombination mit dem Bio Drain Entwässerungssubstrat können Sie Wasserbereiche und ein biologisches Filtersystem im Terrarium erschaffen. Das saubere Terrarienwasser kann dann in Wasserfällen, Kaskaden oder Tropfpflanzen in Umlauf gebracht werden. Im terrestrischen Bereich können Sie die dekorative Schicht aus Pflanzen, Ästen, Lianen, Steinen, Verstecken usw. herstellen. Die tatsächliche Substratschicht, die für die Bepflanzung genutzt wird, kann aus einer Mischung aus Exo Terra® Sub Stratum und Exo Terra® Plantation Soil bestehen. Der Uferbereich bleibt ein wenig offen, mit ein paar kleineren Steinchen oder flachen Holz- oder Steinstücken, die einen einfachen Zugang zum Wasserbereich erlauben. Für den Wasserbereich sind unsere natürlichen Flusskiesel eine großartige Wahl, da sie groß genug sind, um von den Fröschen nicht verschluckt zu werden, jedoch auch ein stabiles Substrat bilden und leicht zu reinigen sind.

Das Exo Terra® Sub Stratum ist eine natürliche Vulkanerde mit lebenden Nutzbakterien. Die poröse Oberfläche und geringe Strukturdichte ermöglichen eine hervorragende Entwässerung und Durchlüftung und fördern gleichzeitig eine gut gedeihende Population nützlicher Salpeterbakterien, wodurch wiederum ein selbsterhaltendes, lebendiges Terrarienökosystem entsteht. Die aktiven Nutzbakterien des Bodens werden organische Abfälle zersetzen und so das Terrarium sauber und gesund halten. Durch Vermischen des Sub Stratums mit anderen organischen Substraten reichern Sie jegliches Substrat mit den erforderlichen Mineralien wie Kalzium, Stickstoff, Kalium und Phosphor an. Dies trägt außerdem zum Wasserrückhaltevermögen bei und bietet den Wurzeln eine entsprechende Luftzufuhr.

Das Exo Terra® Äquatorwaldsubstrat ist ein mehrschichtiges Substrat, dass Ihnen die Nachbildung des Waldbodens ermöglicht, wie er in natürlichen Äquatorwäldern zu finden ist. Das Äquatorwaldsubstrat dient sowohl als Basisschicht als auch als Deckschicht. Die Basisschicht besteht aus einer reichhaltigen organischen Masse aus gemahlener Kokosnussschalenfaser. Es handelt sich um ein 100-prozentig natürliches, umweltverträgliches und biologisch abbaubares Substrat mit hervorragenden feuchtigkeitsbindenden Eigenschaften. Die oberste Schicht besteht aus sonnengetrockneten dekorativen Ardisia-Blättern aus einer nachhaltigen Quelle. Die Deckschicht bedeckt das tatsächliche Substrat darunter, erleichtert so die Feuchtigkeitsspeicherung, und beugt einem Austrocknen des Bodens vor.

Beim Exo Terra® Waldmoos handelt es sich um echtes gepresstes Moos aus dem tropischen Asien, das frei von Färbemitteln und Chemikalien ist. Dieses umweltverträgliche Substrat ist extrem saugfähig und eignet sich hervorragend für den Anstieg der Feuchtigkeit im Terrarium. Es ist für Frösche, Salamander und Wühl- oder Grabetiere völlig unbedenklich.

Der Plantation Soil von Exo Terra® ist zu 100 % natürlich, biologisch abbaubar und besteht aus nachhaltiger, gemahlener Kokosnussschalenfaser von Plantagen im tropischen Asien. Die einzigartigen hygroskopischen Eigenschaften dieses umweltverträglichen Substrats regulieren die Feuchtigkeit im Terrarium auf natürliche Weise. Das Substrat ist absolut unbedenklich für Frösche, Salamander oder andere Wühl- und Grabetiere. Der einzigartige für das Terrariensubstrat von Exo Terra® verwendete Kokostorf besteht aus einer Mischung aus Kurzfasern und Cocopeat, deren Größe von groben Granulaten bis hin zu feinen Klümpchen reicht, was für eine verbesserte Bodenentwässerung und -belüftung sorgt. Die verbesserte Durchlüftung des Substrats fördert das Wachstum von gesunden abfallreduzierenden Organismen, wodurch Ihr Terrarium frisch und sauber bleibt.

Das Substrat sollte stets leicht feucht sein, jedoch niemals nass. Stellen Sie sicher, dass im Innern des Terrariums verschiedene Feuchtigkeitsgefälle herrschen. Manche Bereiche können eher feucht gehalten werden, während andere Bereiche etwas trockener sein sollten. Versuchen Sie außerdem die Feuchtigkeit der jeweiligen Jahreszeit anzupassen; sprühen Sie während der wärmeren Monate häufiger.

Die Substrate von Exo Terra® werden Ihnen dabei helfen, die ideale Substratfeuchtigkeit zu halten. Darüber hinaus kann eine Deckschicht aus Exo Terra® Äquatorwaldsubstrat oder Waldmoos helfen, die Feuchtigkeit des Substrats zu speichern und einem Austrocknen vorzubeugen. Die Ardisia-Blätter oder das Waldmoos dienen den Reptilien und Amphibien, die den Waldboden erkunden, außerdem als Verstecke und fördern gleichzeitig das natürliche Ökosystem, in dem nützliche Organismen Abfallstoffe zersetzen und so Gerüche reduzieren.

Das Geheimnis der Züchtung gesunder Pflanzen basiert auf dem Boden. Gesunder Boden enthält natürlicherweise lebende Mikroorganismen – von Bakterien über Pilze und Protozoen bis hin zu Arthropoden. Zusammen bilden sie ein perfekt aufeinander abgestimmtes Wechselspiel von der Wiederverwertung von Nährstoffen bis hin zur Zersetzung von organischen Materialien.

PFLANZEN

Der Landteil des Terrariums kann teilweise mit lebenden Pflanzen und künstlichen Pflanzen oder mit Smart Plants von Exo Terra® dekoriert werden. Warzige Makifrösche verwenden Blätter, zum Beispiel von Efeututen, um während der Brutzeit ihre Eier daran anzukleben. Sie falten die Blätter so, dass diese die Eier umwickeln. Auf diese Weise sind sie vor Raubtieren sowie vor dem Austrocknen geschützt. Lebende Pflanzen und Moos tragen ebenfalls zu den Filterkapazitäten Ihres Terrariums bei. Diese Art der Einrichtung ermöglicht Ihnen die Erschaffung eines wirksamen Filtersystems, welches den Prozess der natürlichen biologischen Filterung spiegelt. Ein vollfunktionierendes Aquaterrarium bzw. Paludarium bietet eine kontinuierliche Klarwasserquelle, die für die Haltung von semiaquatischen Arten unerlässlich ist. Es handelt sich im Grunde um ein kleines, geschlossenes Ökosystem.

Ideal für Laubfrösche sind alle Kletterpflanzen wie Philodendron, Epipremnum (Pothos) und Scindapsususw., jedoch ebenfalls robuste großblättrige Pflanzen wie Aglaonema, Dieffenbachia, Monstera werden als Schlafplätze und Verstecke gut angenommen.

Viele Hobbyisten wählen lebende Pflanzen in Töpfen, die in das Substrat eingegraben und dann mit Dekorationsgegenständen wie Korkrinden oder Steinen verdeckt werden. Die Exo Terra® Schalen für Schlangen können als dekorativer Pflanzentopf verwendet werden. Aufgrund ihres extratiefen Designs ist die Schale für kleine bis mittelgroße lebende Terrarienpflanzen geeignet.

HINWEIS Stellen Sie vor dem Einpflanzen sicher, dass die Pflanzen nicht von Schädlingen befallen sind und spülen Sie die Blätter sorgfältig ab, um Rückstände von Pflanzenschutzmitteln zu entfernen.

Exo Terra® bietet eine große Auswahl an künstlichen Pflanzen mit denselben Vorteilen wie lebende Pflanzen; sie sind dekorativ, spenden Schatten und dienen als Verstecke und Sichtschutz, sodass Ihre Reptilien und Amphibien ein höheres Maß an Geborgenheit und ein geringeres Maß an Stress empfinden werden. Die künstlichen Pflanzen von Exo Terra® sind exakte Kopien ihrer natürlichen Gegenstücke und fügen sich problemlos neben lebenden Pflanzen ein, sind jedoch einfacher zu pflegen. Eine Kombination aus lebenden Pflanzen und künstlichen Pflanzen von Exo Terra® ermöglichen Ihnen eine vollständige Bepflanzung des Terrariums, und zwar sogar in den wärmsten bzw. in den trockensten Bereichen.

Die Bromelien, Efeututen, Philodendren und Hängepflanzen von Exo Terra® sind leicht zu reinigen und zu pflegen, wobei die solide Basis der Bromelien, Efeututen und Philodendren Ihnen die einfache Positionierung der Pflanze nach der Pflege ermöglicht.

VERSTECKE

Die Bromelien, Efeututen, Philodendren und Hängepflanzen von Exo Terra® dienen als zusätzliche Sichtbarrieren.

Ein weiteres dekoratives Versteck wie die Exo Terra® Baumhöhle (Canopy Cave) verschafft dem Biotop Ihres Frosches eine weitere Rückzugsmöglichkeit.

DEKORATION

Die entsprechende Gestaltung eines Terrariums fördert nicht nur die Aktivität und das Erkundungsverhalten des Frosches, sondern kann auch einen extra Schutz bieten, der sein Gefühl von Geborgenheit – bei gleichzeitiger Verringerung seines Stressniveaus – erhöht.

Der Landteil des Terrariums kann teilweise mit lebenden Pflanzen und künstlichen Pflanzen oder mit Smart Plants von Exo Terra® dekoriert werden. Für Kletterbereiche können verschiedene Äste verwendet werden. Zur Vergrößerung des Bewegungsraumes können Sie Exo Terra® Reben verwenden. Diese wasserabweisenden Reben sind biegsame, drehbare, naturgetreue Reben, die echt aussehen und sich natürlich anfühlen. Zur Schaffung eines 3-D-Lebensraumes können Reben unterschiedlicher Größen miteinander verdreht werden. Die Exo Terra® Dschungelreben und Moosreben können miteinander kombiniert werden, sodass Ihr Terrarium einem natürlichen Regenwald noch ähnlicher ist.

Wasserfälle und Kaskaden sorgen für eine zusätzliche ästhetische Wirkung und helfen bei der Oxidierung und biologischen Filterung des Wassers.

Der Exo Terra® Kieselstein-Wassernapf und die Kokosnuss-Wasserschale sind realistisch ausgestaltet und betonen das natürliche Flair des Habitats.

Exo Terra® bietet eine Vielzahl von innovativen Dekorationsgegenständen wie Schädel, Wasserfälle, Bodendecker usw. an. Sie alle sorgen neben der individuellen Akzentsetzung für weitere Bereicherungen und Besonderheiten in der Umgebung.

ERNÄHRUNG

Warzige Makifrösche ernähren sich von Insekten und sollten mit einer Auswahl an lebenden, in Dosen angebotenen oder vakuumverpackten Insekten von geeigneter Größe gefüttert werden. Als Faustregel gilt: Das Insekt sollte höchstens so groß sein wie die Breite des Froschkopfes. Bieten Sie Ihrem Warzigen Makifrosch eine umfassende Auswahl an Insekten an. So stellen Sie sicher, dass er mit allen möglichen essentiellen Nährstoffen versorgt ist. Alle Lebendinsekten sollten 24-48 Stunden vor der Verfütterung an Ihren Frosch mit nährstoffreicher Nahrung gefüttert werden, wie beispielsweise Apfelstückchen, Süßkartoffeln, Orangen, Zerealien, Bienenpollen usw.

Da kommerziell gezüchtete Insekten einen Mangel an Kalzium und mehreren Vitaminen aufweisen, müssen diese ergänzt werden. Hierfür werden die Insekten mit einem Vitamin für Reptilien und einem Mineralergänzungsmittel (z. B. Exo Terra® Multivitamin) vermischt mit einem gleichen Anteil Kalzium präpariert. Bestäuben Sie Ihre Futterinsekten stets mit einer 1:1-Mischung aus Exo Terra® Multivitamin und dem Kalzium + D3 Puderzusatzpräparat, indem Sie die Insekten in einen Behälter geben, die Mischung hinzufügen und leicht schütteln, bis alle Insekten „ummantelt“ sind.

In Dosen angebotene oder vakuumverpackte Insekten von Exo Terra® können direkt aus der Dose bzw. aus dem Beutel gefüttert werden, da diese Insekten gut genährt und bereits mit einer Vitamin-Kalzium-Mischung bestäubt sind.

Exo Terra® bietet 11 Futtersorten aus Dosen oder vakuumverpackt an, mit der Sie die Ernährung Ihres Warzigen Makifrosches abwechslungsreich gestalten können. Warzige Makifrösche werden das Dosenfutter oder das vakuumverpackte Futter schnell akzeptieren, wenn Sie hierbei eine Pinzette verwenden, damit die Insekten wirken, als seien sie am Leben. Halten Sie das Insekt vor den Frosch und wackeln Sie etwas damit, sodass es aussieht, als würde es sich bewegen. Öffnen Sie die Pinzette, sobald sich der Frosch das Insekt schnappt. Die in Dosen angebotenen oder vakuumverpackten Spezialfuttermittel für Reptilien von Exo Terra® machen die Fütterung von insektenfressenden Reptilien, Schildkröten, Amphibien, Fischen und Vögeln zu einer einfachen Angelegenheit. Für den Erhalt des Nährwertes, des Geschmacks und des Aromas wurden diese Insekten (und Schnecken) in Dosen eingekocht. Das Einkochen sorgt außerdem dafür, dass das Außenskelett der Insekten weicher und so besser verdaulich ist. Darüber hinaus werden die Proteinketten des Kollagens aufgebrochen, sodass es für Reptilien resorbierbar ist. Kollagen ist eine wichtige Faser, die den Knochenaufbau, das Knorpelgewebe, die Haut- und Klauenstrukturen unterstützt. Die in Dosen angebotenen oder vakuumverpackten Insekten haben denselben Nährwert wie Lebendinsekten, sind jedoch bekömmlicher. Für weitere Informationen über unser Dosenfutter oder vakuumverpacktes Futter besuchen Sie bitte unsere Webseite.

Jungtiere sollten täglich, ausgewachsene Tiere alle zwei oder drei Tage gefüttert werden.

HYDRATATION

Für die richtige Haltung und Pflege von in Gefangenschaft lebenden Reptilien und Amphibien ist sauberes und frisches Wasser unbedingt notwendig.

Da Warzige Makifrösche mitunter baden und über ihre Haut Wasser aufnehmen, und da sie außerdem ihre Eier in Gewässern ablegen, sollten Sie stets frisches und sauberes Wasser anbieten. Behandeln Sie Leitungswasser immer mit Aquatize, um schädliche Schwermetalle, Chlor und Chloramine zu entfernen. Dies ist notwendig, damit Ihren Reptilien und Amphibien sicheres und sauberes Wasser zur Verfügung steht. In einer bioaktiven Umgebung können Sie Exo Terra® Turtle Clean (PT1998) (Reiniger) verwenden, um dem Terrarienwasser nützliche Organismen hinzuzufügen und um die biologischen Filtermöglichkeiten zu beschleunigen. Für ein gesundes Knochen- und Muskelwachstum Ihrer Frösche und insbesondere der Kaulquappen können Sie dem Wasser Flüssigelektrolyt und Kalzium hinzufügen.

Eine ideale Wasserschale für den Gebrauch bei Amphibien ist der Exo Terra® Kieselstein-Wassernapf. Der Exo Terra® Kieselstein-Wassernapf ist Kieseln und Steinen sehr natürlich und realistisch nachempfunden und passt deshalb zu jeder Terrarienart. Die einzigartige Form des Kieselstein-Wassernapfes ermöglicht es Ihnen, ihn teilweise in das Substrat einzulassen und so einen Uferbereich zu imitieren. Dank dieses Designs ist Reptilien und Amphibien ein einfacher Zugang möglich, sodass ihre Hydratation stattfinden kann, während das flache Wasser und die integrierten Stufen ein Ertrinken der Tiere verhindern.

Die durchschnittliche Feuchte sollte am Morgen und am Abend zwischen 50-60 % mit Spitzen von bis zu 70-75 % liegen (wenn das Terrarium gesprayt/beregnet wird), ähnlich dem, wie es die Frösche in der Natur erleben. Der Exo Terra® Monsoon ist äußerst nützlich, um sicherzustellen, dass Ihr Froschterrarium täglich zu einer bestimmten Zeit beregnet wird. Der Exo Terra® Luftbefeuchter kann bei der Aufrechterhaltung der korrekten relativen Feuchte helfen, insbesondere bei der gleichzeitigen Verwendung des Exo Terra® Thermostats & Hygrostats. Stellen Sie sicher, dass das Terrarium gut belüftet ist und dass die Feuchte nicht dauerhaft hoch ist, da Warzige Makifrösche anfällig für bakterielle Hautinfektionen sind.

PFLEGE

Landteil
Reinigen Sie die Behausung Ihres Warzigen Makifrosches einmal wöchentlich oder ggf. häufiger punktuell; entfernen Sie dabei frische oder getrocknete Fäkalien, tote Insekten usw. Für eine gründlichere Reinigung entfernen Sie alle Dekorationsgegenstände und reinigen Sie diese mit warmem Wasser. Achten Sie stets auf das Substrat: Solange es nicht zerfällt oder faulig riecht, reicht die punktuelle Reinigung aus. Sobald das Substrat beginnt zu zerfallen oder einen fauligen Geruch ausströmt, muss es vollständig ersetzt werden.

Wasserteil
Beim Gebrauch einer Wasserzirkulationspumpe bzw. eines -filters ist es am besten, den Wassereinlass sowie die Filtermedien alle 2-3 Wochen zu reinigen, um eine optimale Leistung sicherzustellen. Das Wasser sollte zweimal wöchentlich ausgetauscht werden. Entfernen Sie dafür etwa ¼ bis ⅓ des Wassers und ersetzen Sie es durch frisches Wasser von entsprechender Temperatur. Der teilweise Wasseraustausch kann dabei helfen, Giftstoffe zu entfernen oder die Gesamtqualität des Wassers zu verbessern. Sofern nicht unbedingt notwendig, wechseln Sie niemals das Wasser vollständig aus, da so auch nützliche Bakterien und Organismen entfernt werden. Behandeln Sie beim Wasseraustausch das Leitungswasser stets mit Aquatize, um schädliche Schwermetalle, Chlor und Chloramine zu entfernen. Verwenden Sie Turtle Clean (PT1998), um sicherzugehen, dass die nützlichen Organismen im Terrarienwasser in optimaler Menge vorhanden sind. So wird das biologische Filtersystem weiterhin gut funktionieren.

FORTPFLANZUNG

In freier Wildbahn vermehren sich Warzige Makifrösche nach starken Sommerregen. Um diese Bedingungen zu simulieren, müssen Sie zunächst den Lichtzyklus von 12 auf 8 Stunden täglich reduzieren und die Temperatur etwa 5-6 Wochen lang bei 18°C halten. Halten Sie die Feuchte im unteren Bereich (50 %), indem Sie seltener sprühen. So wird eine trockenere, kühlere Winterperiode simuliert. Lassen Sie die Wassertemperatur im Paludarienteil auf 18-21°C absinken. Füttern Sie die Frösche während dieser Winterruhe nur wenig. Nach 5-6 Wochen Winterruhe sollte der Lichtzyklus wieder auf 12-14 Stunden täglich erhöht werden und die Temperaturen auf die normalen Einstellungen zurückgesetzt werden. Zu diesem Zeitpunkt sollte auch die Wassertemperatur im Paludarienteil wieder auf ihre üblichen 25°C eingestellt werden. Die Exo Terra® Turtle Heaters (Wasserheizer) sind praktisch, da sie auf 25-26°C voreingestellt sind.

Die Sprühintervalle sollten erhöht werden, um die Regenzeit zu simulieren, und die durchschnittliche Feuchte kann bei 70-80 % liegen Die Frösche werden so aktiver werden und etwas mehr als normalerweise fressen. Nach einer Woche fahren Sie mit ausgiebigem Sprühen/Beregnen des Terrariums fort, um die Sommerregen zu simulieren. Als Reaktion auf die simulierten Sommerregen werden die Männchen mit ihrem Lockruf beginnen, um Weibchen anzulocken und sie hinter den Vorderbeinen zu umschlingen und dann im Amplexus zu umklammern.

Ein Verhältnis von 2 Männchen zu 1 Weibchen wird den gesunden Wettbewerb zwischen den Männchen im Terrarium definitiv fördern. Dies sorgt für erfolgreiche Paarungen und beste Brutergebnisse.

Nachdem sich ein Brutpaar gebildet hat, begibt es sich zu einem von Pflanzen umgebenen Gewässer. Der weibliche Frosch legt zwischen 200 bis zu 800 Eier an Blättern ab, die sich über dem Wasser befinden. Sobald die Eier an der Mittelrippe des Blattes deponiert sind, beginnt das Weibchen das Blatt um die Eier zu wickeln, um sie vor Raubtieren zu schützen und um Vertrocknen vorzubeugen. Je nach Gelegegröße verwenden sie bis zu 3 Blätter für das Umwickeln der Eier. Das Weibchen legt ggf. gleichzeitig mit den tatsächlichen Eiern gallertartige Eierkapseln ab, um einem Austrocknen vorzubeugen. Die Kaulquappen schlüpfen nach 5-7 Tagen und fallen dann einfach in das Wasser darunter.

Nachdem die Paarungen abgeschlossen sind, die Eier gelegt wurden und die Kaulquappen geschlüpft sind, kann die durchschnittliche Feuchte wieder auf die üblichen 50-60 % verringert werden.

Als Alternative zum Ausbrüten der Eier im „Eltern“-Terrarium können Sie die Blätter abschneiden, an denen sich Eier befinden, und diese dann in ein spezielles Brut-Terrarium geben. Sie können die Blätter mittels Selbstklebeband an den Glaswänden des Terrariums befestigen. Stellen Sie sicher, dass wenn die Kaulquappen schlüpfen, diese in das Wasser darunter fallen können.

Sobald die Kaulquappen anfangen zu schwimmen, ernähren sie sich von Frosch- und Kaulquappenfutter, toten Insekten, zerkleinerten Regenwürmern, Fischfutterflocken, Algen, Pflanzen usw. Kaulquappen benötigen etwa 4-6 Wochen, um sich vollständig zu luftatmenden Amphibien zu entwickeln. In diesem Stadium ist es entscheidend, den metamorphosierenden Kaulquappen ausreichend Pflanzen, Äste oder ein glattes und ebenes Flussufer zur Verfügung zu stellen, damit sie leichten Zugang zum Landteil haben.

In den nächsten Tagen werden die frisch entwickelten Frösche die Überbleibsel ihres Schwanzes resorbieren und dann beginnen, sich von Futtermitteln in geeigneter Größe wie Fruchtfliegen, frisch geschlüpften Grillen, Wachswurm-Schlüpflingen, Mehlmottenlarven usw. zu ernähren. Bestäuben Sie, wie bei den erwachsenen Tieren auch, die Futterinsekten stets mit einer 1:1-Mischung aus Exo Terra® Multivitamin und Calcium + D3 Puderzusatzpräparat. Die frisch metamorphosierten Frösche können unter ähnlichen Bedingungen großgezogen werden wie die erwachsenen Frösche. Stellen Sie hierfür lediglich sicher, dass das Wasser nicht zu tief ist und dass Schrägflächen zur Verfügung stehen, über die die Jungfrösche leicht auf den Landteil gelangen können.

UMGANG

Auch wenn der Warzige Makifrosch sehr ruhig ist und sich an die Berührung durch seinen Halter recht gut gewöhnt, raten wir zugunsten des Wohlbefindens der Frösche von übermäßigem Kontakt jedoch ab. Wie die meisten Amphibien haben Warzige Makifrösche eine sehr empfindliche Haut und reagieren insbesondere sensibel auf Chemikalien wie Seife, Lotion usw. Achten Sie also darauf, Ihre Hände vor und nach dem Berühren von Amphibien gründlich zu waschen und mit warmem Wasser abzuspülen.

Die Haut von Amphibien enthält minimal toxische Substanzen, die die Augen oder offene Wunden reizen können. Achten Sie also darauf, Ihre Hände vor und nach dem Berühren von Amphibien gründlich zu waschen und mit warmem Wasser abzuspülen. Falls Sie aus Versehen Ihre Augen berühren, nachdem Sie eine Amphibie angefasst haben, verspüren Sie eventuell ein leichtes Brennen. Spülen Sie Ihre Augen sofort und gründlich mit Wasser aus – das brennende Gefühl sollte dann unmittelbar nachlassen.

HINWEIS Waschen Sie Ihre Hände vor und nach dem Berühren von Reptilien, Amphibien oder Wirbellosen stets gründlich und spülen Sie sie mit warmem Wasser ab.

Phyllomedusa sauvagii

ZUSAMMENFASSUNG

Warzige Makifrösche sind widerstandsfähige, langlebige und pflegeleichte Amphibien. Ihre Anziehungskraft, ihre wachsartige grüne Haut, ihr hinreißendes Lächeln und die großen, goldenen Augen machen sie zu einem der ansprechendsten Schautiere sowohl für beginnende Reptilienbegeisterte als auch für fortgeschrittene Hobbyisten und Hobbyistinnen.

Warzige Makifrösche werden in den USA und in Europa seit über 25 Jahren in Gefangenschaft gezüchtet.

Phyllomedusa sauvagii

WUSSTEN SIE ES BEREITS?

Warzige Makifrösche kommen in ihren Herkunftsländern sehr häufig vor. Aus diesem Grund wurde ihnen die von der Weltnaturschutzunion (IUCN) festgelegte Gefährdungskategorie „LC (least concern) = nicht gefährdet“ zugeordnet. Darüber hinaus sind Warzige Makifrösche als in Gefangenschaft gezüchtete Exemplare reichlich vorhanden.

Spezielle Drüsen des Warzigen Makifrosches produzieren Hautsekrete, die er dann über seinen Körper verteilt, um die Resistenz gegenüber Wasserverlust durch Verdunstung zu erhöhen. Dieser Imprägniermechanismus hilft ihm dabei, sein Feuchtigkeitsniveau tagsüber zu halten, wenn die Temperaturen aufgrund von Sonnenstrahlen steigen und sein Versteck erreichen, jedoch auch, wenn er sein Sonnenbad nimmt.

Warzige Makifrösche sondern Peptide auf ihrer Haut ab, die medizinisch wirken. So senken sie z. B. den Blutdruck, bekämpfen jedoch auch Viren und Bakterien wie Staphylokokken. Das einzigartige natürliche Opioid in ihrer Haut ist sogar 100-mal stärker als Morphium.

Der starke leistungsfördernde „Frosch-Saft“ Dermorphin wurde sogar illegal für das Doping von Rennpferden eingesetzt.

Von den 50 Arten von bioaktiven Peptiden, die in den Hautsekreten von Phyllomedusa sauvagii zu finden sind, wird das Peptid Dermaseptin-PS4 bei der Behandlung gegen Krebs eingesetzt.

Häufig gestellte Fragen

Sind Warzige Makifrösche die richtige Wahl für mich?

Warzige Makifrösche sind großartige Tiere; sie sind widerstandsfähige, langlebige und pflegeleichte Amphibien. Ihre Anziehungskraft, ihre wachsartige grüne Haut, ihr hinreißendes Lächeln und die großen goldenen Augen machen sie zu einem der ansprechendsten Schautiere sowohl für beginnende Reptilienbegeisterte als auch für fortgeschrittene Hobbyisten und Hobbyistinnen. Beachten Sie, dass es sich bei Warzigen Makifröschen um Schautiere handelt. Auch wenn sie die Berührung durch ihren Halter recht gut vertragen, raten wir von übermäßigem Kontakt ab.

Kann ich meinen Warzigen Makifrosch mit wilden gefangenen Insekten füttern?

Wir raten von der Fütterung mit wilden gefangenen Insekten ab, da diese ggf. schädliche Bakterien beherbergen. Darüber hinaus sind sie ggf. mit Chemikalien z. B. für die Gartenarbeit in Berührung gekommen, die wiederum giftig für Ihre Frösche sind.

Sollte ich meinen Warzigen Makifrosch mit einer Auswahl an Nahrungsmitteln füttern oder kann ich mich einfach an einen Typ Futterinsekt halten?

Bieten Sie Ihrem Warzigen Makifrosch so viel Abwechslung wie möglich. So stellen Sie sicher, dass er mit allen möglichen essentiellen Nährstoffen versorgt ist. Mit den in Dosen angebotenen oder vakuumverpackten Insekten von Exo Terra® ist es spielend einfach, Ihrem Frosch eine große Auswahl anzubieten. So können Sie sicher sein, dass sein Nährstoffbedarf ausreichend gedeckt ist. Die in der Dose angebotenen oder vakuumverpackten Insekten haben denselben Nährwert wie Lebendinsekten, sind jedoch bekömmlicher.

Kann ich andere Amphibien und Reptilien zusammen mit meinem Warzigen Makifrosch halten?

Warzige Makifrösche werden am besten in einer kleinen Gruppe ihrer Art gehalten. Andere Arten, insbesondere kleinere Tiere, könnten schnell als Futter betrachtet werden.

Sind Warzige Makifrösche giftig?

Die leichte Toxizität von Warzigen Makifröschen dient als Verteidigungsmechanismus gegenüber Raubtieren, verhindert jedoch auch bakterielle und Pilzinfektionen. Die Haut von Amphibien enthält minimal toxische Substanzen, die die Augen oder offene Wunden reizen können. Bitte waschen Sie sich deshalb vor und nach jeder Berührung einer Amphibie gründlich Ihre Hände und spülen Sie sie mit warmem Wasser ab. Falls Sie aus Versehen Ihre Augen berühren, nachdem Sie eine Amphibie angefasst haben, verspüren Sie eventuell ein leichtes Brennen. Spülen Sie Ihre Augen sofort und gründlich mit Wasser aus – das brennende Gefühl sollte dann unmittelbar nachlassen.

Phyllomedusa sauvagii

ANDERE ARTEN

Dendrobates auratus from Taboga Island, Panama - by J.A. Hernandez

Dendrobates auratus

Goldbaumsteiger sind im Südosten Nicaraguas, in Costa Rica, Panama und im Nordwesten Kolumbiens heimisch. Sie sind langlebig, faszinierend und pflegeleicht. Die englischsprachige Bezeichnung „Green-and-black poison dart frog“ [grüner-und-schwarzer Pfeilgiftfrosch] deutet auf die typische minzgrüne Grundfärbung mit schwarzen Klecksen hin.

Dendrobates tinctorius

Dendrobates tinctorius

Färberfrösche sind im östlichen Teil des Hochlandes bzw. Berglandes von Guayana („Guayana-Schild“) heimisch, d. h. in Französisch-Guayana, im Südosten Guyanas, im Südwesten Surinames und in einem relativ kleinen angrenzenden Teil von Nordbrasilien.

Die Art ist für ihren umfangreichen Farb- und Musterpolymorphismus bekannt, sowohl innerhalb einer Population als auch zwischen verschiedenen Populationen. Das Muster besteht aus einer schwarzen Grundfärbung und einer unterschiedlichen Kombination aus Streifen, Klecksen und Punkten in Farben unterschiedlicher Schattierungen von Blau, Gelb, Weiß und sogar Orange. Wie auch bei anderen Baumsteigern dienen die auffallenden Farben als Warnzeichen, um Raubtiere zu mahnen, dass sie giftig sind und nicht gefressen werden sollten (aposematische Färbung).

Ceratophrys ornata

Ceratophrys ornata

Bei Hornfröschen handelt es sich um eher dickliche Frösche mit einem großen, rundlichen Körper und kurzen Beinen. Was sie am meisten auszeichnet sind die mehr oder weniger stark ausgeprägten hornartigen Zipfel über ihren Augen. Ihre Grundfärbung variiert je nach Exemplar zwischen grün, braun-grün und gelblich mit einem Muster aus dunkelgrünen, braunen, gelblich/cremefarbenen Punkten und Flecken. Die Grundfärbung ihres Bauches ist cremeweiß mit mehreren unregelmäßigen, dunkleren Flecken.

Hyla cinerea (Dryophytes cinereus)

Hyla cinerea (Dryophytes cinereus)

Karolina-Laubfrösche sind im Südosten der USA, grob gesagt von Ost-Virginia nach Florida im Osten und im Zentrum Texas bis hin zum Westen heimisch. Darüber hinaus wurden eingeführte Populationen in Puerto Rico sowie einige invasive Karolina-Laubfrösche in Hawaii verzeichnet.

Sie sind primär um Seen, Teiche, Sümpfe und in Feuchtgebieten anzutreffen. Sie bevorzugen Habitate mit schwimmender Vegetation, Schilf und Gräsern sowie Büsche mit Ästen, die über Uferzonen wachsen. Karolina-Laubfrösche passen sich leicht an verschiedene Habitate an und sind in städtischen Umgebungen, wie Gartenteiche in Privatgärten, Hotelgärten und Industrieanlagen anzutreffen.

Bombina orientalis

Bombina orientalis

Chinesische Rotbauchunken sind in Nordostchina, Korea sowie in den russischen Regionen Chabarowsk und Primorje heimisch. Trotz ihres gebräuchlichen Namens „Chinesische Rotbauchunke“ handelt es sich bei diesen niedlichen Amphibien eigentlich um Frösche. Wie der Name bereits sagt, sind ihre Bäuche leuchtend orange, gelb oder rot gefärbt. Diese auffallenden Farben dienen genau genommen als Warnsignal (aposematische Färbung), um Raubtiere zu mahnen, dass sie nicht schmecken und nicht gefressen werden sollten.

Chamaeleo calyptratus

Chamaeleo calyptratus

Jemenchamäleons sind im Jemen und in Saudi-Arabien heimisch. Auch in Hawaii gibt es eingeführte Populationen (die bereits als ausgerottet galten, jedoch nach wie vor dort existieren), sowie in Kalifornien und im Südosten und Südwesten Floridas (USA). Sie bevorzugen primär die montane subtropische bis tropische Vegetation in den tiefen Tälern (sogenannte Wadis) der Gebirgslandschaft des Hedschas in Saudi-Arabien und im Jemen.

IMMER AUF DEM LAUFENDEN BLEIBEN – MIT EXO TERRA

Exo Terra Newsletter bald verfügbar!