Pandinus imperator

Pandinus imperator

Pandinus imperator

Pandinus imperator

Scorpionidae

15–20 cm

6 bis 8 Jahre oder mehr

Ghana, Togo, Benin, Nigeria, Kamerun, Elfenbeinküste, Burkina Faso, Gambia, Guinea, Guinea-Bissau, Liberia, Mali, Senegal und Sierra Leone.

Tropische Regenwälder und Savannen

24–29°C

60-80 %

Null Sterne

Anfänger

Pandinus imperator

Kaiserskorpion

Der Kaiserskorpion, wissenschaftlich bekannt als Pandinus imperator, ist eines der bekanntesten Spinnentiere in der Welt der wirbellosen Terrarientiere. Es handelt sich um eine der größten Skorpionarten, deren beeindruckende Größe und markantes Aussehen seit jeher viele Arachnidenliebhaber*innen fasziniert.

Kaiserskorpione sind in den tropischen Regenwäldern und Savannen Westafrikas beheimatet. Ihr Lebensraum umfasst Länder wie Ghana, Togo, Benin, Nigeria, Kamerun und die Elfenbeinküste. Sie sind in der Regel in der Laubstreu und in Höhlen zu finden, wo sie Schutz vor der grellen Sonne und der Hitze des afrikanischen Tages suchen.

Während Kaiserskorpione in freier Wildbahn typischerweise Einzelgänger sind, ist es einigen erfahrenen Halter*innen gelungen, sie gemeinsam in einem Terrarium zu halten. Es muss jedoch beachtet werden, dass in einer Gruppe Aggressionen und Stress entstehen können, weswegen empfohlen wird, sie getrennt voneinander zu halten.

Dendrobates auratus on a tree trunk - by E. Van Heygen.

Geschichte

Pandinus imperator

Der Kaiserskorpion stammt vom afrikanischen Kontinent und hat eine Geschichte vorzuweisen, die mit den Mythen und der Folklore verschiedener afrikanischer Stämme verwoben ist. Der wissenschaftliche Name dieses Spinnentieres, Pandinus imperator, spielt auf sein königliches Aussehen und seine Dominanz in der Welt der Skorpione an. Der Stammbaum des Kaiserskorpions reicht Millionen von Jahren zurück, was ihn zu einem lebenden Relikt aus einer vergangenen Epoche macht. Fossilienfunde haben gezeigt, dass es Skorpione im Allgemeinen seit mindestens 430 Millionen Jahren gibt, also schon vor der Existenz der Dinosaurier. Als Mitglied dieser uralten Gattung hat der Kaiserskorpion ein Überlebens- und Anpassungsvermögen bewiesen, das geradezu ehrfurchtgebietend ist.

In der jüngeren Geschichte haben diese Skorpione vor allem wegen ihres auffälligen Aussehens und ihrer handlichen Größe an Beliebtheit gewonnen. Ihre Anpassungsfähigkeit an das Leben im Terrarium, ihr gutmütiges Wesen (im Vergleich zu vielen anderen Skorpionarten) sowie ihre unkomplizierte Pflege haben sie zu einer beliebten Wahl bei Spinnentierliebhaber*innen gemacht.

Eigenschaften

Der Kaiserskorpion gehört zur Familie der Skorpionidae in der Gattung Pandinus.

Kaiserskorpione sind für ihre friedliche und gemächliche Art bekannt. Ihr Exoskelett ist tiefschwarz, leuchtet jedoch wie bei anderen Skorpionen unter ultraviolettem Licht pastellgrün oder blau. Der lange, segmentierte Schwanz endet in einem giftigen Stachel, ein Merkmal, das alle Skorpione gemein haben. Allerdings setzen sie zur Verteidigung eher ihre großen, schwarz-roten, kräftigen Zangen ein als ihren giftigen Stachel.

Trotz ihrer einschüchternden Erscheinung ist das Gift der Kaiserskorpione im Vergleich zu einigen anderen Skorpionarten relativ mild. Ihre Stiche sind für den Menschen nicht lebensbedrohlich und verursachen höchstens leichte Schmerzen und lokale Schwellungen. Der Umgang mit ihnen ist jedoch mit Vorsicht zu genießen, da einige Menschen allergisch auf ihr Gift reagieren können.

Kaiserskorpione sind für ihre imposante Größe bekannt: Erwachsene Tiere können bis zu 20 cm lang und 30 g schwer werden.

Im Terrarium haben Kaiserskorpione in der Regel eine Lebenserwartung von 6 bis 8 Jahren. Bei angemessener Pflege und Versorgung können sie jedoch sogar noch länger leben.

Verbreitung

Der Kaiserskorpion ist in den tropischen Regenwäldern und Savannen Westafrikas heimisch. Sein Verbreitungsgebiet ist recht groß und umfasst die Länder Ghana, Togo, Benin, Nigeria, Kamerun, Elfenbeinküste, Burkina Faso, Gambia, Guinea, Guinea-Bissau, Liberia, Mali, Senegal sowie Sierra Leone.

In freier Wildbahn

In freier Wildbahn findet man Kaiserskorpione in der Regel auf dem Waldboden, wo sie sich eingraben und unter Stämmen, Steinen und in der Laubstreu verstecken. Die grelle Sonne und die hohen Temperaturen des afrikanischen Tages zwingen sie dazu, einen Unterschlupf zu suchen, um sich vor der Hitze zu schützen. Da sie hauptsächlich terrestrisch sind, klettern sie nur selten. Ihr Lebensraum besteht aus einer Mischung aus feuchten und trockenen Umgebungen, wobei sie jedoch Gebiete mit ausreichender Feuchtigkeit bevorzugen, um ein Austrocknen zu verhindern.

Kaiserskorpione sind überwiegend nachtaktive Jäger. Im Schutze der Dunkelheit kommen sie aus ihren Höhlen und suchen nach Beute. Der Schwanz und die Zangen sind mit Sinneshärchen bedeckt, die es ermöglichen, Beute durch Vibrationen aufzuspüren. Kaiserskorpione sind opportunistische Raubtiere: Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten, anderen Spinnentieren und gelegentlich auch von kleinen Wirbeltieren wie Eidechsen und Nagetieren. Ein großer Teil ihrer Nahrung in freier Wildbahn besteht aus Termiten: Um sie zu fangen, durchwühlen sie Termitenhügel, die bis zu drei Meter tief sind. Ihre großen Krallen helfen beim Zerreißen der Beute, während ihr Schwanzstachel gleichzeitig Gift injiziert, um die Nahrung zu verflüssigen. Jungtiere verlassen sich hauptsächlich auf ihren Giftstachel, um ihre Beute zu lähmen, während Erwachsene ihre großen Klauen benutzen, um die Beute zu fangen und zu zerreißen.

Pandinus imperator

Im Terrarium

Für gewöhnlich ruht der Kaiserskorpion tagsüber. Bei der Einrichtung eines Terrariums für Kaiserskorpione ist es wichtig, ihren natürlichen Tag-Nacht-Zyklus nachzuahmen. Indem Sie ihre nächtlichen Verhaltensmuster respektieren, minimieren Sie ihren Stress und sorgen für eine Umgebung, in der sie sich wohlfühlen können.

Da Kaiserskorpione hauptsächlich terrestrisch leben, neigen sie nicht zum Klettern wie einige andere Skorpionarten. Bei der Einrichtung eines Terrariums für sie ist es daher wichtig, dass der horizontale Raum Vorrang hat und ein Substrat vorhanden ist, in dem sie sich vergraben können.

Während Kaiserskorpione in freier Wildbahn in der Regel Einzelgänger sind, ist es ein paar erfahrenen Halter*innen gelungen, mehrere Kaiserskorpione gemeinsam in einem Terrarium zu halten. Angesichts des Aggressions- und Stresspotenzials empfiehlt es sich jedoch, sie einzeln oder in sorgfältig überwachten Paaren zu halten. Es muss immer beachtet werden, dass das Wohlbefinden und der Komfort dieser Spinnentiere im Terrarium im Vordergrund stehen müssen. Sind mehrere Tiere zusammen untergebracht, ist es wichtig, dass ihnen ein größeres Terrarium, ausreichend Nahrung und viele Versteckmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Dendrobates auratus

Terrarium

Die natürlichen Terrarien von Exo Terra® werden von europäischen Herpetolog*innen konzipiert und bieten verschiedene Lebensraumvarianten für Kaiserskorpione. Diese Terrarien aus Glas verfügen über Türen, die sich nach vorn öffnen lassen und so einen einfachen Zugang für die Pflege, Wartung und Fütterung ermöglichen. Außerdem sind sie mit einem einzigartigen dualen Belüftungssystem mit einer Netzgitterabdeckung aus Edelstahl ausgestattet. Diese Netzgitterabdeckung ermöglicht eine vollständige Belüftung sowie das Eindringen von UVB- und Infrarotstrahlung und ist vollständig abnehmbar, um den Zugang für das Dekorieren oder die Reinigung zu erleichtern. Auf der Rückseite der Abdeckung befinden sich auf beiden Seiten fünf verschließbare Draht- bzw. Schlaucheinlässe, um die Installation von elektrischem Zubehör zu erleichtern.

Um kühne Ausbruchsversuche zu vereiteln, muss das Terrarium ausreichend abgedichtet sein und über eine sichere Abdeckung verfügen. Kaiserskorpione haben ein Talent dafür zu entwischen, sobald sich ihnen die Gelegenheit bietet. Die Abdeckungen der natürlichen Terrarien von Exo Terra verfügen über leicht zu drehende Verschlüsse sowie eine speziell entwickelte Verriegelung, um zu verhindern, dass Ihr Kaiserskorpion sich davonmacht.

Die natürlichen Terrarien von Exo Terra® in den Größen Small/Low, Small/Wide, Medium/Low und Medium/Wide ermöglichen eine gute Belüftung und bieten ausreichend Platz, um darin einen einzelnen Kaiserskorpion oder ein Paar zu halten. Sie können ein bioaktives Terrarium einrichten oder sich für ein einfacheres Terrarium entscheiden, das aus einem Exo Terra® Low Terrarium mit einer Mischung aus Exo Terra® Plantation Soil und Forest Moss als Substrat, einer Wasserschale für Wirbellose und unseren Glow Mushrooms oder einem anderen dekorativen Exo Terra® Versteck besteht.

Für einen oder zwei Kaiserskorpione ist ein Terrarium mit den Maßen 45 x 45 x 30 cm geeignet. Größere Terrarien können für mehr Skorpione oder zur Schaffung eines aufwändiger gestalteten Lebensraums verwendet werden.

EMPFOHLENE TERRARIEN
Tiere
(BxTxH)
(BxTxH)
Einzelne Paare
45 x 45 x 30 cm
24” x 24” x 18”
Einzelne Paare
45 x 45 x 45 cm
18” x 18” x 18”
Einzelne Paare
60 x 45 x 45 cm
24” x 18” x 18”
Einzelne Paare
60 x 45 x 45 cm
24” x 18” x 18”

Für einen oder zwei Kaiserskorpione ist ein Terrarium mit den Maßen 45 x 45 x 30 cm geeignet. Größere Terrarien können für mehr Skorpione oder zur Schaffung eines aufwändiger gestalteten Lebensraums verwendet werden.

Beleuchtung

Der Kaiserskorpion ist nachtaktiv und verbringt die meiste Zeit des Tages in der Laubstreu oder in Verstecken. Wenn die Beleuchtungsstärke im Terrarium gering ist, wagt er sich gelegentlich aus seinem Versteckplatz heraus. Das Terrarium sollte in einem dunklen Raum aufgestellt werden bzw. in einem Raum, der indirektes Licht durch die Fenster erhält, und niemals in der Nähe eines Fensters, durch das es direkt von Sonnenlicht beschienen wird. Dies könnte zu einer Überhitzung führen und Stress bei Ihren Skorpionen verursachen oder den Tod für sie zur Folge haben.

Um das Wohlbefinden Ihrer Skorpione zu gewährleisten und das Wachstum der lebenden Pflanzen zu fördern, ist es wichtig, einen 12-Stunden-Tag-Nacht-Zyklus einzuhalten. Kaiserskorpione benötigen keine UVB-Beleuchtung. Mit unserem Exo Terra® TerraSky Planted Terrarium Light können Sie für angemessene Lichtverhältnisse sorgen. Dieses Beleuchtungssystem eignet sich perfekt für bepflanzte Terrarien und bioaktive Terrarien, da die hohe Intensität und die verbesserte Durchdringung dafür sorgen, dass das Licht alle Ebenen des Terrariums erreicht. Als Ergebnis können Sie ein nachhaltiges, üppiges Pflanzenwachstum erwarten. Die starke photosynthetisch aktive Strahlung (PAR) des TerraSky Planted Terrarium Light macht sie zur idealen Wahl für die Zucht von Orchideen, Bromelien, Tillandsien (Luftpflanzen), fleischfressenden Pflanzen, Moosen und Flechten. Die Lampe bietet außerdem eine schöne, gleichmäßige Ausleuchtung mit einem Abstrahlwinkel von 120 Grad, sodass der gesamte Bereich gut ausgeleuchtet ist und dunkle Stellen vermieden werden.

Für die Beobachtung Ihrer Tiere in der Nacht stehen Ihnen verschiedene Beleuchtungsmöglichkeiten zur Verfügung. Der Exo Terra® Full Moon simuliert das natürliche Mondlicht in Ihrem Terrarium. Es handelt sich dabei um eine LED-Leuchte, die den Schimmer des Mondlichts nachahmt, sodass Sie Ihre Tiere nachts beobachten können, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören. Das Exo Terra® Scorpion Light verleiht der Haltung von Wirbellosen eine ganz neue Dimension. Diese LED-Leuchte erzeugt ein weiches ultraviolettes Licht, das den von der Mondoberfläche reflektierten UV-Strahlen ähnelt. Ultraviolettes Licht lässt bestimmte Skorpione, Spinnen und Insekten sowie bestimmte Spinnennetze im Dunkeln leuchten und regt das Paarungsverhalten von Spinnen an. Für Lampen mit Schraubsockel gibt es dagegen die Exo Terra Moonlight UVA LED-Lampe, die ein weiches ultraviolettes Licht ausstrahlt, ähnlich wie unser Scorpion Light.

Wärme

Kaiserskorpione gedeihen gut, wenn in Ihrem Terrarium tagsüber ein Temperaturgefälle von 24–29 °C und nachts ein leichter Abfall auf 20–24°C herrscht. Verwenden Sie unseren Substratheizer Exo Terra® Heat Mat, um die benötigte Wärme während der Tagesstunden zu erzeugen. Um eine Überhitzung des Substrats zum Graben und Wühlen zu vermeiden, befestigen Sie die Heat Mat senkrecht an einer der Seiten des Terrariums. Beachten Sie unbedingt die Installations- und Sicherheitshinweise in der Gebrauchsanleitung. Um die ideale Nachttemperatur zu erreichen, ist es wichtig, das Terrarium auf natürliche Weise abkühlen zu lassen, während die Raumtemperatur in der Nacht absinkt. Zur Schaffung optimaler Bedingungen, sollten Sie zusätzliche Wärmequellen vermeiden und die Nachtheizung nur dann einsetzen, wenn der Raum nachts zu kalt wird.

Kontrolle

Tagsüber sollten eine durchschnittliche relative Feuchte von 60–80 % und eine Terrarientemperatur von 24–29 °C gehalten werden. Nachts sollte die Feuchtigkeit auf bis zu etwa 90 % steigen, während die Temperatur im Terrarium auf 20–24 °C fallen darf. Verwenden Sie die digitalen oder analogen Thermometer und Hygrometer von Exo Terra®, um die Bedingungen im Terrarium zu kontrollieren, und um die Temperatur und die relative Feuchte den Bedürfnissen der Tiere anzupassen.

Dank der Verhinderung von Überhitzung während heißer Sommertage und von Unterkühlung während kalter Winternächte sorgen die Thermostate bzw. der Exo Terra® Thermostat & Hygrostat für mehr Sicherheit und Sorgenfreiheit. Bei gleichzeitigem Einsatz eines Luftbefeuchters oder Beregnungssystems von Exo Terra® wird der Exo Terra® Thermostat & Hygrostat nicht nur die Temperatur, sondern auch die Feuchtigkeit auf dem gewünschten Niveau halten. Mit den Thermostaten bzw. dem Exo Terra® Thermostat & Hygrostat können Sie ein gut kontrolliertes Wärme-/Befeuchtungssystem schaffen, das es Ihnen ermöglicht, die erforderlichen Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsbedingungen aufrechtzuerhalten, die denen der natürlichen Lebensumgebung Ihres Tieres ähneln.

Substrat

Eine der faszinierendsten Verhaltensweisen, die Kaiserskorpione in freier Wildbahn an den Tag legen, ist ihre Neigung, sich einzugraben. Dieses Verhalten dient gleich mehreren wichtigen Zwecken: unter anderem der Temperaturregulierung, der Aufrechterhaltung der Feuchtigkeit und dem Schutz vor Raubtieren. Da das Graben ein wesentlicher Bestandteil ihres natürlichen Verhaltens ist, ist das Angebot eines geeigneten Substrats zum Graben für das Wohlbefinden und die Bereicherung ihres Lebensraums von entscheidender Bedeutung.

Sorgen Sie für eine Substratschicht von 5–10 Zentimetern. Darüber hinaus kann eine Deckschicht aus unserem Äquatorwaldsubstrat, dem Exo Terra® Equatorial Forest Floor, oder Forest Moos (Waldmoos) helfen, die Feuchtigkeit des Substrats zu speichern und einem Austrocknen vorzubeugen. Die Ardisia-Blätter bzw. das Waldmoos bieten außerdem Versteckmöglichkeiten und fördern gleichzeitig das natürliche Ökosystem, in dem nützliche Organismen Abfallstoffe zersetzen und so Gerüche reduzieren. Für die unterste Schicht, die als Hauptsubstrat zum Graben dient, verwenden Sie Exo Terra® Plantation Soil oder eine Mischung aus Plantation Soil und Exo Terra® Forest Moss. Die Substrate von Exo Terra® werden Ihnen dabei helfen, die ideale Substratfeuchtigkeit zu halten. Sie sind für Frösche, Salamander, Wirbellose sowie für Tiere, die gern wühlen oder graben, völlig unbedenklich.

Bei unserem Terra® Equatorial Forest Floor handelt es sich um ein mehrschichtiges Substrat, das Ihnen die Nachbildung des Waldbodens ermöglicht, wie er in natürlichen Äquatorwäldern zu finden ist. Das Äquatorwaldsubstrat dient sowohl als Basisschicht als auch als Deckschicht. Die Basisschicht besteht aus einer reichhaltigen organischen Masse aus den gemahlenen Fasern der Kokosnussschale. Es handelt sich um ein 100-prozentig natürliches, umweltverträgliches und biologisch abbaubares Substrat mit hervorragenden feuchtigkeitsbindenden Eigenschaften. Die oberste Schicht besteht aus sonnengetrockneten dekorativen Ardisia-Blättern aus einer nachhaltigen Quelle. Die Deckschicht bedeckt das tatsächliche Substrat darunter, erleichtert so die Feuchtigkeitsspeicherung und beugt einem Austrocknen des Bodens vor.

Beim Exo Terra® Forest Moss handelt es sich um echtes gepresstes Moos aus dem tropischen Asien, das frei von Färbemitteln und Chemikalien ist. Dieses umweltverträgliche Substrat ist extrem saugfähig und eignet sich hervorragend für den Anstieg der Feuchtigkeit im Terrarium.

Unser Exo Terra® Plantation Soil ist zu 100 % natürlich, biologisch abbaubar und besteht aus nachhaltigen, gemahlenen Fasern der Kokosnussschale von Plantagen im tropischen Asien. Die hervorragenden hygroskopischen Eigenschaften dieses ökologischen Substrats regulieren auf natürliche Weise die Feuchtigkeit im Terrarium. Das einzigartige für unser Exo Terra® Plantation Soil verwendete Kokosfasermaterial besteht aus einer Mischung aus Kurzfasern und Cocopeat, deren Größe von groben Granulaten bis hin zu feinen Klümpchen reicht, was für eine verbesserte Bodenentwässerung und -durchlüftung sorgt. Die verbesserte Durchlüftung des Substrats fördert das Wachstum von gesunden abfallreduzierenden Organismen, wodurch Ihr Terrarium frisch und sauber bleibt.

Stellen Sie sicher, dass im Innern des Terrariums verschiedene Feuchtigkeitsgefälle herrschen. Eine Seite des Terrariums sollte eher feucht gehalten werden, während der andere Teil etwas trockener bleibt. Versuchen Sie außerdem die Feuchtigkeit an die jeweilige Jahreszeit anzupassen und sprühen Sie während der wärmeren Monate häufiger.

Pflanzen

Die Einbeziehung von Pflanzen in Ihr Terrarium für den Kaiserskorpion bereichert nicht nur die Umgebung, sondern trägt auch zu einem optisch ansprechenderen Terrarium bei. Eine Kombination aus lebenden Pflanzen und unseren künstlichen Pflanzen von Exo Terra® ermöglicht Ihnen eine vollständige Bepflanzung des Terrariums, und zwar sogar in den wärmsten bzw. in den trockensten Bereichen.

Sorgfältig ausgewählte lebende Pflanzen können unter Terrarienbedingungen gut gedeihen und für zusätzliche natürliche Schönheit sorgen, ohne eine Gefahr für Ihre Skorpione darzustellen. Denken Sie daran, den Zustand der Pflanzen zu überwachen und die Pflege gegebenenfalls anzupassen, um ihr Wohlbefinden und ihre Langlebigkeit im Terrarium zu gewährleisten. Viele Hobbyist*innen wählen lebende Pflanzen in Töpfen, die in das Substrat eingegraben und dann mit Dekorationsmaterialien wie Korkrinden oder Steinen verdeckt werden. Die Exo Terra® Snake Bowl kann als dekorativer Pflanzentopf verwendet werden. Aufgrund ihres extratiefen Designs ist die Schale für kleine bis mittelgroße lebende Terrarienpflanzen geeignet.

HINWEIS Stellen Sie vor dem Einpflanzen sicher, dass die Pflanzen nicht von Schädlingen befallen sind und spülen Sie die Blätter sorgfältig ab, um Rückstände von Pflanzenschutzmitteln zu entfernen.

Exo Terra® bietet eine große Auswahl an künstlichen Pflanzen mit denselben Vorteilen wie ihre lebenden Pendants: Sie sind dekorativ, spenden Schatten und dienen als Verstecke und Sichtschutz, sodass Ihre Skorpione ein höheres Maß an Geborgenheit und ein geringeres Maß an Stress empfinden werden. Die künstlichen Pflanzen von Exo Terra® sind exakte Kopien ihrer natürlichen Gegenstücke und fügen sich ausgezeichnet neben lebenden Pflanzen ein, sind dabei jedoch deutlich pflegeleichter.

Eine weitere großartige Ergänzung für das Terrarium sind natürliche Zweige wie unsere Exo Terra® Forest Branches. Je nachdem, wie sie im Terrarium positioniert sind, bieten Zweige Versteck- und/oder Klettermöglichkeiten.

Verstecke

Da Kaiserskorpione terrestrisch sind, ist das ideale Versteck eine ebenerdige Höhle. Sorgen Sie sowohl im feuchten als auch im trockenen Teil des Terrariums für mehrere Versteckmöglichkeiten. Exo Terra® bietet verschiedene Formen von Verstecken an, um jedem Geschmack gerecht zu werden. Das Hauptziel besteht jedoch immer darin, Ihrem Kaiserskorpion einen sicheren Unterschlupf zu bieten, in dem er sich tagsüber verstecken und schlafen kann. Ganz gleich, ob Sie die natürlich wirkenden Reptile Caves oder unsere Glow Mushrooms, Skulls oder andere Versteckmöglichkeiten bevorzugen: Bitte stellen Sie stets sicher, dass die Luftfeuchtigkeit in mindestens einem der Verstecke etwas höher ist (60–70 %) als die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit im Terrarium.

Exo Terra® hat außerdem speziell für die Nachbildung dieses natürlichen Mikroklimas verschiedene umweltfreundliche Höhlen aus Keramik entwickelt. Unser Exo Terra® Wet Rock und der Exo Terra® Wet Log bieten Ihren Reptilien, Amphibien oder Wirbellosen einen sicheren Platz zum Verstecken und Schlafen, während das feuchte Mikroklima die Thermoregulierung sowie den Feuchtigkeitshaushalt unterstützt und den natürlichen Häutungsprozess fördert. Die einzigartigen hygroskopischen Eigenschaften des keramischen Materials regulieren die Luftfeuchtigkeit und Temperatur in der Höhle auf natürliche Weise, indem sie die Feuchtigkeit aus dem Wasserreservoir aufnehmen und langsam wieder abgeben.

Dekoration

Die entsprechende Gestaltung eines Terrariums fördert sowohl die Aktivität als auch das Erkundungsverhalten des darin lebenden Tieres. Neben den notwendigen Elementen wie Pflanzen, Reben und Verstecken kann das Terrarium mit zusätzlichen Dekorationsartikeln „verschönert“ werden. Fügen Sie natürliche Elemente wie Laubstreu, Zweige und Steine hinzu, um den natürlichen Lebensraum des Skorpions nachzubilden. Es muss jedoch beachtet werden, dass der offene Raum im Terrarium nicht überladen wird.

Exo Terra® bietet eine Vielzahl von innovativen Dekorationsgegenständen wie Schädel, Wasserfälle, Bodendecker usw. an. Sie alle sorgen neben der individuellen Akzentsetzung für weitere Bereicherungen und Besonderheiten im Terrarium.

Ernährung

Füttern Sie Ihren Kaiserskorpion zwei- bis dreimal pro Woche und bieten Sie ihm eine Vielzahl von Futtertieren an, die zuvor mit nährstoffreicher Nahrung gefüttert worden sind, wie Grillen, Schaben, Mehlwürmer und gelegentlich auch kleine Wirbeltiere. Achten Sie darauf, dass das Futtertier über eine angemessene Größe verfügt und nicht breiter ist als der Skorpion selbst. Bestäuben Sie die Futtertiere einmal wöchentlich mit einem Kalzium- und Vitaminpräparat, um eine angemessene Nährstoffzufuhr sicherzustellen.

Die ordnungsgemäße Entsorgung von nicht gefressenen Futtertieren ist für die Gesundheit und Sicherheit Ihres Tieres von entscheidender Bedeutung. Achten Sie darauf, nicht gefressene Futtertiere 24 Stunden nach dem Anbieten aus dem Terrarium zu entfernen.

Wasser

Eine flache Wasserschale mit sauberem, chlorfreiem Wasser sollte stets zur Verfügung stehen. Unsere Exo Terra® Wasserschalen wirken natürlich und lassen sich leicht reinigen und desinfizieren. Wirbellose Tiere können über die eingebauten „Sicherheitsstufen“ auf der Innenseite des Napfes leicht wieder herauskommen und sind so vor dem Ertrinken geschützt. Die Exo Terra® Wasserschale für Wirbellose (Invertebrate Water Dish) ist mit einem passgenauen Schwamm ausgestattet, der selbst für die kleinsten Insekten und Wirbellosen das Risiko des Ertrinkens effektiv eliminiert.

Behandeln Sie Leitungswasser immer mit Exo Terra® Aquatize, um schädliche Schwermetalle, Chlor und Chloramine zu entfernen. Dies ist notwendig, damit Ihrem Tier stets sicheres und sauberes Wasser zur Verfügung steht.

Zusätzlich zu einer Wasserschale sollte das Terrarium täglich mit einem Exo Terra® Mister oder Monsoon Solo leicht besprüht werden, vorzugsweise mit gereinigtem oder destilliertem Wasser, um zu verhindern, dass sich mineralische Flecken auf den Glaswänden bilden. Dies hilft dabei, die relative Feuchte von 60–80 % zu halten, die diese Art bevorzugt. Häufiges Besprühen hilft, das Brutverhalten zu stimulieren, und ist unbedingt notwendig, wenn lebende tropische Pflanzen wie Bromelien, Farne, Orchideen, usw. gehalten werden.

Pflege

Tägliche Routine:
1. Prüfen Sie das allgemeine Wohlbefinden Ihrer Tiere: Sind sie aktiv, haben sie an Gewicht verloren usw.?
2. Prüfen Sie die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit im Terrarium.
3. Falls das Besprühen mithilfe eines Monsoon Beregnungssystems automatisiert ist, prüfen Sie, ob sich genügend Wasser im Reservoir befindet.
4. Reinigen Sie die Wasserschale gründlich und stellen Sie stets sauberes und frisches Wasser zur Verfügung.
5. Befreien Sie das Terrarium gezielt von Schmutz, d. h. entfernen Sie Fäkalien und verschmutztes Substrat, tote Insekten sowie nicht gefressene Nahrung, um zu verhindern, dass schädliche Bakterien entstehen.

Wöchentliche Routine:
1. Nehmen Sie Gegenstände mit festen Oberflächen aus dem Terrarium und reinigen Sie diese, falls sie verschmutzt sind.
2. Falls sich im Terrarium lebende Pflanzen befinden, bewässern Sie diese einmal in der Woche.
3. Reinigen Sie das Glas von innen sowie die Dekoration mit normalem Wasser, um Rückstände zu entfernen. Die Außenseite der Glaswand (NIEMALS die Innenseite) kann mit einem Papiertuch und Fensterreiniger gesäubert werden.

Für eine gründlichere Reinigung entfernen Sie alle Dekorationselemente und reinigen diese mit warmem Wasser. Achten Sie stets auf das Substrat: Solange es nicht zerfällt oder faulig riecht, reicht die punktuelle Reinigung aus. Sobald das Substrat beginnt, sich zu zersetzen oder einen fauligen Geruch zu verbreiten, muss es vollständig erneuert werden.

Fortpflanzung

Bei der Zucht von Kaiserskorpionen (Pandinus imperator) handelt es sich um ein komplexes und faszinierendes Unterfangen für erfahrene Skorpionliebhaber*innen. Es ist eine fesselnde Reise, in der sich die komplizierten Fortpflanzungsstrategien und die mütterliche Fürsorge dieser bemerkenswerten Spinnentiere offenbaren. Das kann zwar eine lohnende Erfahrung sein, erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und viel Liebe zum Detail.

Wählen Sie zwei ausgewachsene Skorpione, die bei guter Gesundheit zu sein scheinen, mit kräftigen und lebendigen Farben und in guter körperlicher Verfassung. Die Männchen sind in der Regel kleiner und schlanker als die Weibchen und verfügen über ausgeprägte Geschlechtsorgane, die so genannten Bulben, oder Bulbi, an den Pedipalpen. Für eine erfolgreiche Zucht ist es wichtig, dass die Skorpione gut genährt und gesund sind.

Der Balzprozess beginnt, wenn das Männchen in das Terrariums des Weibchens eingelassen wird. Die Männchen führen oft eine Reihe von Balzritualen durch, um sich dem Weibchen zu nähern und es zu umwerben. Diese Verhaltensweisen können ein sanftes Klopfen oder Streicheln des Weibchens mit den Pedipalpen beinhalten. Es ist wichtig, diese Phase genau zu beobachten, da das Weibchen ein aggressives Verhalten gegenüber dem Männchen zeigen kann, wenn es nicht empfänglich ist.

Ist es jedoch in der Tat empfänglich, legt das Männchen eine Spermatophore auf dem Substrat ab. Bei der Spermatophore handelt es sich um ein Päckchen, das seine Spermien enthält. Das Weibchen holt sich die Spermatophore , die während des Fortpflanzungsprozesses oft als Nahrungsquelle genutzt wird. Nach dem Einholen der Spermatophore bewahrt das Weibchen die Spermien zur späteren Befruchtung auf. Kaiserskorpione haben die einzigartige Fähigkeit, die Befruchtung zu verzögern, und sie können wählen, wann sie die gespeicherten Spermien zur Befruchtung ihrer Eier verwenden. Auf diese Weise können sie die Fortpflanzung an die Umweltbedingungen und ihre Bereitschaft anpassen. Nach der Paarung wird im Allgemeinen empfohlen, das Männchen vom Weibchen zu trennen, um aggressives Verhalten zu vermeiden, das zu Verletzungen oder Kannibalismus führen könnte.

Die Trächtigkeit des Kaiserskorpions dauert in der Regel mehrere Monate, in denen das Weibchen die befruchteten Eier in seinem Bauch trägt. Dieser Zeitraum kann je nach Temperatur und Umweltfaktoren variieren, liegt aber in der Regel zwischen sechs und acht Monaten. Wenn ein Skorpionweibchen schwanger ist, dehnt sich sein Körper aus und legt die weißlichen Membranen frei, die die Segmente miteinander verbinden.

Sobald das Weibchen bereit ist zu gebären, sucht es sich einen geeigneten Ort, um seine Jungen zu werfen. Die winzigen, hellen Jungtiere werden lebendgeboren und klammern sich an den Rücken ihrer Mutter, um Schutz und Wärme zu finden. Das Weibchen kümmert sich fürsorglich, indem es den Nachwuchs trägt und ihn vor möglichen Bedrohungen verteidigt. Im Laufe ihres Wachstums häuten sich die Jungtiere mehrmals. Die Mutter hilft bei diesem Prozess, indem sie den Zugang zum Exoskelett erleichtert. Im Laufe ihrer Weiterentwicklung lösen sie sich schließlich von ihrer Mutter und beginnen, das Terrarium auf eigene Faust zu erkunden. Wenn dies geschieht, geben Sie der Mutter eine kräftige Mahlzeit und bringen Sie die jungen Skorpione in einem anderen Terrarium unter. Bleiben die Jungtiere im selben Terrarium, könnten sie von der Mutter gefressen werden. Die Jungtiere können gemeinsam gehalten werden und sollten jede Woche mit einem oder zwei Futtertieren in angemessener Größe gefüttert werden.

Umgang

Kaiserskorpione gehören im Allgemeinen zu den gutmütigeren und friedlicheren Skorpionarten. Es muss jedoch beachtet werden, dass alle Skorpione in gewissem Maße giftig sind. Das Gift des Kaiserskorpions ist zwar relativ mild und für die meisten Menschen ungefährlich, kann aber dennoch Schmerzen, Unbehagen, lokale Schwellungen und sogar allergische Reaktionen hervorrufen. Es muss beachtet werden, dass die meisten Menschen keine schweren allergischen Reaktionen auf Stiche des Kaiserskorpions zeigen, dennoch ist es wichtig, vorbereitet zu sein und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, insbesondere wenn bei Ihnen in der Vergangenheit bereits allergische Reaktionen auf das Gift von Insekten oder Spinnentieren aufgetreten sind.

Es ist wichtig, die artspezifischen Merkmale, das Verhalten und das Temperament Ihres Skorpions zu kennen, bevor Sie ihn anfassen und aufnehmen. Skorpione reagieren sehr empfindlich auf ihre Umgebung und können in Stress geraten oder sich abwehrend verhalten, wenn sie angefasst werden. Vor dem Versuch, einen Kaiserskorpion anzufassen, ist es wichtig, seine Stimmung und sein Verhalten einschätzen zu können. Anzeichen für Unruhe oder Stress können unter anderem aufgestellte Zangen, ein erhobener Schwanz und eine abwehrende Körperhaltung sein. Der Umgang mit einem Skorpion, der sich in einem solchen Zustand befindet, kann zu einem erhöhten Risiko für Stiche führen.

Wir empfehlen, den Umgang mit den Tieren auf notwendige Aktivitäten, wie z. B. die Reinigung des Terrariums, zu beschränken, um Stress bei Ihrem Skorpion zu vermeiden. Seien Sie beim Umgang stets vorsichtig und tragen Sie Handschuhe.

Pandinus imperator

Zu guter Letzt

Der Kaiserskorpion ist mit seiner majestätischen Erscheinung und seinem faszinierenden Verhalten eine fesselnde Ergänzung in der Welt der Terrarien. Diese in den tropischen Regionen Westafrikas beheimateten, pflegeleichten Spinnentiere erfreuen sich aufgrund ihrer überschaubaren Größe und ihres relativ gutmütigen Wesens großer Beliebtheit in der Terraristik.

Pandinus imperator

Wussten Sie es bereits?

Kaiserskorpione gehören zu den größten Skorpionarten der Welt, wobei ausgewachsene Tiere eine beeindruckende Länge von bis zu 20 Zentimetern oder mehr erreichen.

Weibliche Kaiserskorpione zeigen eine bemerkenswerte mütterliche Fürsorge. Sie tragen ihre Jungen nach der Geburt über einen längeren Zeitraum auf dem Rücken, um sie zu schützen und um ihren Häutungsprozess zu erleichtern.

Unter ultraviolettem (UV) Licht fluoreszieren Kaiserskorpione in einem auffälligen Blaugrün. Diese Eigenschaft hat sie zu einer beliebten Wahl für UV-Terrarien gemacht.

Das „Telson“ ist das letzte Segment des Hinterleibes des Skorpions und besteht aus Giftdrüsen, Giftkanälen und einem gebogenen Stachel. Hier wird das Gift des Skorpions produziert und gespeichert. Der Kaiserskorpion nutzt seinen Stachel zur Jagd und zur Verteidigung.

Tipps

Der Exo Terra® Cricket Pen ist ideal für die Aufbewahrung und Futterausgabe von lebenden Grillen. Damit Ihre Grillen länger leben, sollten Sie ihnen spezielles Futter für Insekten geben oder ein Stückchen Apfel füttern.

Die Beregnung kann mit dem Exo Terra® Monsoon automatisiert werden. Es handelt sich dabei um ein programmierbares Beregnungssystem, das für alle Terrarienarten geeignet ist. Dies hilft dabei, die optimale Feuchtigkeit aufrechtzuerhalten, indem in programmierten Intervallen ein feiner Nebel erzeugt wird. Die Dauer und Häufigkeit können ganz leicht angepasst werden.

Verwenden Sie den Exo Terra® Terrarienreiniger & Lufterfrischer zur Reinigung von Wasserschalen und Dekorationsgegenständen. So werden organische Verfärbungen und Gerüche ganz einfach und für Ihren Skorpion unbedenklich entfernt.

Hartnäckige Kalziumrückstände durch die Vernebelung können leicht mit dem Exo Terra® Terrarienglasreiniger entfernt werden. Dank der ungiftigen Gelformel des Glasreinigers werden Kalzium- und Kalkflecken auf dem Terrarienglas mit Leichtigkeit entfernt.

Ein ausreichendes, gut ausgewogenes Licht mithilfe der Exo Terra® TerraSky, ggf. in Kombination mit einer zusätzlichen Lampe wie das Exo Terra® Natural Light oder die Deep Forest LED, sorgt für einen angemessenen Pflanzen- und Mooswuchs und wird zum physiologischen Wohlbefinden Ihres Skorpions beitragen und sein Paarungsverhalten stimulieren. Das dämmrige Mondlicht der Exo Terra® TerraSky, Full Moon oder der Day & Night LED ermöglicht es Ihnen, Ihren Kaiserskorpion auch nachts zu beobachten.

FAQ

Ist ein Kaiserskorpion die richtige Wahl für mich?

Kaiserskorpione werden aufgrund ihres gutmütigen Charakters und ihrer Widerstandsfähigkeit häufig für Anfänger*innen empfohlen – eine gründliche Vorbereitung, umfassende Wissensaneignung und die richtige Pflege und Versorgung vorausgesetzt. Im Vergleich zu anderen Skorpionarten neigen sie weniger zu aggressivem Verhalten.

Kann ich meinen Kaiserskorpion mit wild gefangenen Insekten füttern?

Wir raten von der Fütterung mit wild gefangenen Insekten ab, da diese ggf. schädliche Bakterien beherbergen. Darüber hinaus sind sie ggf. mit Chemikalien z. B. für die Gartenarbeit in Berührung gekommen, die wiederum giftig für Ihren Skorpion sind.

Ist es gefährlich, Kaiserskorpione anzufassen?

Das Gift des Kaiserskorpions ist zwar relativ mild und für die meisten Menschen ungefährlich, kann aber dennoch Schmerzen, Unbehagen, lokale Schwellungen und sogar allergische Reaktionen ähnlich wie bei einem Bienen- oder Wespenstich verursachen. Es muss beachtet werden, dass die meisten Menschen keine schweren allergischen Reaktionen auf Stiche des Kaiserskorpions zeigen, dennoch ist es wichtig, vorbereitet zu sein und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, insbesondere wenn bei Ihnen in der Vergangenheit bereits allergische Reaktionen auf das Gift von Insekten oder Spinnentieren aufgetreten sind.

Kann ich mehrere Kaiserskorpione gemeinsam in einem Terrarium halten?

Es wird im Allgemeinen nicht empfohlen, mehrere Kaiserskorpione gemeinsam zu halten, da sie territoriales und aggressives Verhalten zeigen können, insbesondere während der Häutungsphase.

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andere Arten

Chamaeleo calyptratus

Chamaeleo calyptratus

Jemenchamäleons sind im Jemen und in Saudi-Arabien heimisch. Auch in Hawaii gibt es eingeführte Populationen (die bereits als ausgerottet galten, jedoch nach wie vor dort existieren), sowie in Kalifornien und im Südosten und Südwesten Floridas (USA). Sie bevorzugen primär die montane subtropische bis tropische Vegetation in den tiefen Tälern (sogenannte Wadis) der Gebirgslandschaft des Hedschas in Saudi-Arabien und im Jemen.

Phyllomedusa sauvagii

Phyllomedusa sauvagii

Warzige Makifrösche sind in südamerikanischen Regenwäldern, feuchten Bergwäldern und Trockenwäldern in der Chaco-Region in Ostbolivien, Nord-Paraguay, im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul im Landesinneren und in Nord-Argentinien heimisch. Sie bevorzugen primär feuchte und halbfeuchte Lebensräume, kommen jedoch auch in trockeneren Umgebungen zurecht.

Mitunter werden Warzige Makifrösche aufgrund ihrer Herkunft aus der Chaco-Region im englischsprachigen Raum auch als Chacoan Monkey Leaf Frog bezeichnet, und auch, da die Weibchen ihre Eier an Blättern über Gewässern ablegen, die sie dann falten, um die Eier zu verstecken und um sie vor dem Austrocknen zu schützen.

Warzige Makifrösche sind widerstandsfähige, langlebige, gutmütige und pflegeleichte Amphibien. Ihre Anziehungskraft, ihre wachsartige grüne Haut, ihr hinreißendes Lächeln und die großen, goldenen Augen machen sie zu einem der ansprechendsten Schautiere sowohl für beginnende Reptilienbegeisterte als auch für fortgeschrittene Hobbyisten und Hobbyistinnen.

Warzige Makifrösche sind sehr ruhig und gewöhnen sich recht schnell an den Umgang durch ihren Halter. Für das Wohlbefinden der Frösche raten wir jedoch von übermäßigem Kontakt ab. Warzige Makifrösche können einzeln oder in kleinen Gruppen von 2 bis 8 Tieren gehalten werden. Die Interaktion zwischen den Tieren in kleinen Gruppen steigert das Beobachtungsvergnügen und regt gleichzeitig ihr Paarungsverhalten an.

Warzige Makifrösche werden in den USA und in Europa seit über 25 Jahren in Gefangenschaft gezüchtet.

Dendrobates auratus from Taboga Island, Panama - by J.A. Hernandez

Dendrobates auratus

Goldbaumsteiger sind im Südosten Nicaraguas, in Costa Rica, Panama und im Nordwesten Kolumbiens heimisch. Sie sind langlebig, faszinierend und pflegeleicht. Die englischsprachige Bezeichnung „Green-and-black poison dart frog“ [grüner-und-schwarzer Pfeilgiftfrosch] deutet auf die typische minzgrüne Grundfärbung mit schwarzen Klecksen hin.

Amazon milk frog (Trachycephalus resinifictrix) perched on a branch.

Trachycephalus resinifictrix

Baumhöhlen-Krötenlaubfrösche sind in Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Venezuela, Suriname, Guyana und Französisch-Guyana sowie in Brasilien heimisch. Sie bevorzugen tropische Primärregenwälder in Höhenlagen von bis zu 450 m über dem Meeresspiegel. Die in der ursprünglichen Beschreibung zugeordnete Typuslokalität des Baumhöhlen-Krötenlaubfrosches ist der Maracaña-Fluss in Pará, Brasilien.

Die englischsprachige Bezeichnung „Amazon Milk Frog“ (milk = Milch) bezieht sich auf die milchig-weißen Sekrete, die diese Frösche absondern, wenn sie sich bedroht fühlen. Dieses Verhalten wird bei Baumhöhlen-Krötenlaubfröschen in Gefangenschaft jedoch selten beobachtet. Trachycephalus resinifictrixwird im Englischen mitunter auch als „Mission Golden-eyed Tree Frog“ (mission = rel. Mission, golden = goldfarben) bezeichnet, da die Pupille in seiner goldenen Iris einem Malteserkreuz ähnelt.

Agalychnis callidryas

Agalychnis callidryas

Rotaugenlaubfrösche sind in Mexiko, Belize, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Costa Rica und Panama heimisch und kommen sogar in isolierten Populationen in Kolumbien vor. Sie bevorzugen tropische Regenwälder und feuchte Tieflandwälder, sind jedoch mitunter auch in prämontanen Feuchtwäldern in einer Höhe von bis zu 1250 Meter oberhalb des Meeresspiegels anzutreffen.

Die gebräuchliche Bezeichnung „Rotaugenlaubfrosch“ ist auf seine schönen großen, roten Augen zurückzuführen, die er nachts zeigt. Rotaugenlaubfrösche leben weit oben in Bäumen und Büschen, wo sie tagsüber an der Unterseite von Blättern schlafen.

Bei Rotaugenlaubfröschen handelt es sich um wunderschöne, langlebige und relativ pflegeleichte Amphibien. Ihre Anziehungskraft, ihre riesigen, leuchtend roten Augen, die strahlend grüne Rückenfärbung und die blauen Flanken, ihre leuchtenden orangefarbenen Schwimmfüße machen sie zu einem der schönsten Schautiere sowohl für beginnende Reptilienbegeisterte als auch für fortgeschrittene Hobbyisten und Hobbyistinnen.

Phyllomedusa hypochondrialis (Pithecopus hypochondrialis)

Phyllomedusa hypochondrialis (Pithecopus hypochondrialis)

Phyllomedusa hypochondrialis gehören zur Familie der Hylidae und zur Unterfamilie der Phyllomedusinae.

Bei Phyllomedusa hypochondrialis handelt es sich um schlanke, farbenfrohe, in und auf Bäumen lebende Frösche. Die glatte Rückenhaut ist leuchtend grün, während der Bauch und die Lippen des Frosches cremeweiß sind. Die Flanken sind teilweise orange auf cremeweißem Hintergrund und bedeckt mit unregelmäßigen schwarzen Streifen und Klecksen. Die Innenschenkel und Füße sind orange-schwarz gestreift (ähnlich Tigerstreifen). Ihre Füße verfügen nicht über Schwimmhäute sondern über gegenüberstellbare Daumen, mit denen sie dünne Zweige greifen und affenartig klettern können. Die Pupillen ihrer großen grauen Augen verlaufen vertikal – typisch für Mitglieder der Phyllomedusinae-Unterfamilie.

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