Grammostola rosea

Grammostola rosea

Grammostola rosea

Grammostola rosea

Theraphosidae

7–13 cm

5 bis 20 Jahre oder mehr

Chile

Grasland, Savannen und Wüsten

21–27 °C

55-65%

Null Sterne

Anfänger

Grammostola rosea

Rote Chile-Vogelspinne

Das sanftmütige Temperament von Grammostola rosea in Verbindung mit ihrer atemberaubenden optischen Anziehungskraft und ihrem pflegeleichten Wesen macht sie zu einem Favoriten unter den Neueinsteiger*innen in die Vogelspinnenhaltung. Darüber hinaus ist Grammostola rosea eine preiswerte Wahl, und die Verfügbarkeit von in Terrarien gezüchteten Exemplaren stellt sicher, dass potenzielle Halter*innen sie erwerben können, ohne sich gleich in den finanziellen Ruin stürzen zu müssen. Diese Erschwinglichkeit, ihre faszinierende Schönheit und ihr unkompliziertes Wesen machen sie zur perfekten Wahl für alle, die in die Welt der Haltung von Vogelspinnen einsteigen möchten.

Das natürliche Verbreitungsgebiet von Grammostola rosea, auch bezeichnet als Rote Chile-Vogelspinne, erstreckt sich über die nördlichen und zentralen Regionen Chiles, das am westlichen Rand von Südamerika liegt. Dieses Spinnentier hat sich an die karge und trockene Umgebung der Atacama-Wüste angepasst, die zu den trockensten Orten der Erde gehört.

In freier Wildbahn leben diese Spinnen relativ zurückgezogen. Sie schaffen sich einen sicheren Unterschlupf, indem sie Löcher in den sandigen Boden graben. Diese Löcher dienen zwei Zwecken: Sie schützen sie vor Raubtieren und regulieren ihre Körpertemperatur bei extremen Wetterbedingungen.

Dendrobates auratus on a tree trunk - by E. Van Heygen.

Geschichte

Grammostola rosea

Die Geschichte von Grammostola rosea ist mit der ewigen Neugierde des Menschen auf die Natur verwoben. Dieses elegante Spinnentier wurde erstmals 1837 von dem französischen Arachnologen und Entomologen Charles Athanase Walckenaer in die Welt der Wissenschaft eingeführt. Walckenaers scharfsinnige Beobachtungen und akribische Beschreibungen enthüllten den einzigartigen Charme der Roten Chile-Vogelspinne und verschafften ihr einen herausragenden Platz in den Annalen der Arachnologie.

Die Bezeichnung „rosea", der diese Vogelspinne ziert, ist eine Anspielung auf den bezaubernden rötlichen bzw. rosafarbenen Farbton, der oft ihren Carapax und ihre Beine ziert und sie zu einer der auffälligsten und faszinierendsten Vogelspinnen in der Terrarienwelt macht. Diese unverwechselbare rötliche Färbung hat im Laufe der Jahre nicht nur die Wissenschaft begeistert, sondern auch die Fantasie von Liebhaber*innen der Wirbellosen angeregt und eine Faszination ausgelöst, die bis heute anhält.

Eigenschaften

Vogelspinnen sind eine Gruppe großer, oft haariger Spinnen, die zur Familie der Theraphosidae gehören. Mehrere andere Mitglieder derselben Unterordnung (Mygalomorphae) werden ebenfalls gemeinhin als „Vogelspinnenartige“ bezeichnet, obwohl es sich dabei im Grunde genommen nicht um echte Vogelspinnen handelt.

Die Weibchen der Roten Chile-Vogelspinne sind in der Regel größer als die Männchen, wie es bei vielen Vogelspinnen der Fall ist. Ausgewachsene Weibchen können eine Beinspannweite von 10 bis 12 Zentimetern erreichen, während die Männchen im Allgemeinen kleiner sind, mit einer Beinspannweite von 7,5 bis 10 Zentimetern. Ihr auffälligstes Merkmal sind die rötlichen bzw. rosafarbenen Haare, die ihren Körper schmücken und ihr ein unverwechselbares und ansprechendes Aussehen verleihen. Der Carapax, die Beine und der Hinterleib sind mit diesen feinen, zarten Haaren bedeckt, wodurch sie samtig, ja nahezu plüschig wirken.

Eines der bemerkenswertesten Merkmale der Roten Chile-Vogelspinne ist ihr ruhiges und gutmütiges Temperament. Diese Art ist dafür bekannt, dass sie relativ sanftmütig ist und im Vergleich zu einigen anderen Vogelspinnenarten weniger zu Aggressionen neigt. Sie rennt nicht plötzlich blitzschnell los und zeigt auch keine Aggressionsausbrüche, wie sie oft mit Vogelspinnen in Verbindung gebracht werden. Dies macht sie zu einer ausgezeichneten Wahl für alle, die gerade erst in die Vogelspinnenhaltung einsteigen. Obwohl jede Vogelspinne ihre ganz eigene Persönlichkeit haben kann, sind viele Liebhaber*innen der Meinung, dass die Rote Chile-Vogelspinne eine gute Wahl für alle Neulinge in der Vogelspinnenhaltung ist.

Männliche Rote Chile-Vogelspinnen haben in der Regel eine kürzere Lebenserwartung als weibliche Tiere. Sie werden im Durchschnitt etwa 5 bis 7 Jahre alt. Männchen werden schneller geschlechtsreif und haben einen spezifischen Lebenszyklus, der sich hauptsächlich auf die Fortpflanzung konzentriert. Weibliche Rote Chile-Vogelspinnen haben im Allgemeinen eine längere Lebenserwartung. Sie können sehr lange leben, im Terrarium oft 15 bis 20 Jahre und länger. Die Lebenserwartung von Weibchen ist deutlich höher, da sie nicht so schnell altern und biologische Veränderungen durchmachen wie Männchen nach Erreichen der Geschlechtsreife. Dabei muss beachtet werden, dass es sich hierbei um durchschnittliche Lebenszeiten handelt, und dass einzelne Vogelspinnen länger oder kürzer leben können. Die richtige Pflege und Versorgung, einschließlich einer geeigneten Terrarienumgebung, einer angemessenen Ernährung sowie eines stressfreien Lebens, kann zu einem längeren und gesünderen Leben für Ihre Rote Chile-Vogelspinne beitragen.

Verbreitung

Das natürliche Verbreitungsgebiet von Grammostola rosea erstreckt sich über die nördlichen und zentralen Regionen Chiles, das am westlichen Rand von Südamerika liegt. Dieses Spinnentier hat sich an die karge und trockene Umgebung der Atacama-Wüste angepasst, die zu den trockensten Orten der Erde gehört.

Die Art wird hauptsächlich mit ihrem Heimatgebiet in Chile in Verbindung gebracht. Obwohl sie in Bolivien und Argentinien in der Regel nicht vorkommt, können bestimmte taxonomische und verbreitungsbezogene Aspekte zu gelegentlichen Verwechslungen führen.

In freier Wildbahn

In ihrem natürlichen Lebensraum führt die Rote Chile-Vogelspinne ein relativ einsames und sesshaftes Leben. Man findet sie in Löchern, die sie in den sandigen Boden graben. Hier verbringen sie einen Großteil ihrer Zeit und warten darauf, dass ihnen Beute über den Weg läuft. Die Löcher bieten nicht nur einen sicheren Rückzugsort, sondern helfen auch bei der Regulierung von Temperatur und Feuchtigkeit.

Bei Grammostola rosea handelt es sich um hauptsächlich nachtaktive Tiere. Indem sie die sengende Hitze des Tages meiden, verringern sie das Risiko des Austrocknens und der Überhitzung, welche in einer so trockenen Umgebung tödlich sein können. Ihre Vorliebe für nächtliche Aktivitäten hängt mit dem Vorhandensein von Beute zu dieser Zeit zusammen, die sie während der kühleren und günstigeren Bedingungen der Nacht jagen. Dieses nachtaktive Verhalten ist eine Anpassung an die extremen Tagestemperaturen und die trockenen Bedingungen in der Atacama-Wüste, aus der sie stammen.

Bei Grammostola rosea handelt es sich um opportunistische Raubtiere, die ihre Beute oft aus dem Hinterhalt erbeuten, wenn sie sich ihren Löchern im Sand nähert. Wenn die Nacht hereinbricht und nachtaktive Insekten und andere kleine Wirbellose aktiv werden, kommt die Vogelspinne aus ihrem Loch und wartet am Eingang. Sobald sich ein ahnungsloses Beutetier in die Nähe wagt, ergreift sie die Gelegenheit, sich ihre Mahlzeit zu schnappen. Zwar verhält sie sich größeren Lebewesen gegenüber nicht besonders aggressiv, jedoch kommt es vor, dass sie bei Provokation oder Bedrohung einen giftigen Biss abgibt.

Wie alle Vogelspinnen häutet sich auch die Rote Chile-Vogelspinne, was für ihr Wachstum und ihre Entwicklung unerlässlich ist. Während der Häutung wirft sie ihr Exoskelett ab, unter dem ein neues, weiches Exoskelett zum Vorschein kommt. In dieser Zeit ist die Vogelspinne verwundbar, da das neue Exoskelett noch aushärtet und sie dadurch vorübergehend schutzlos ist. Daher neigt sie dazu, sich während dieser Zeit in ihren Löchern zu isolieren, um das Risiko durch Raubtiere zu verringern.

Grammostola rosea

Im Terrarium

Die Rote Chile-Vogelspinne ist hauptsächlich nachtaktiv. Es ist deshalb wichtig, für einen gleichmäßigen Tag-Nacht-Zyklus im Terrarium zu sorgen, um das natürliche Verhalten des Tieres anzuregen. Indem Sie ihre nächtlichen Verhaltensweisen respektieren, minimieren Sie ihren Stress und sorgen für eine Umgebung, in der sie sich wohlfühlt und gut entwickeln kann.

In ihrem natürlichen Lebensraum ist diese Vogelspinnenart terrestrisch: Sie gräbt Löcher in den Sandboden, die sowohl als Rückzugsort als auch als Hinterhalt dienen. Es ist wichtig, dem Tier im Terrarium ein Substrat zu bieten, das es ihm ermöglicht, ihr natürliches Wühl- und Grabverhalten auszuleben.

Da es sich bei Grammostola rosea um eine typische Einzelgängerin handelt, wird bei mehreren Exemplaren im Allgemeinen empfohlen, diese einzeln in separaten Terrarien zu halten. Die Unterbringung mehrerer Tiere in einem Gehege kann zu Stress, Konkurrenz um Ressourcen, potenziellen Aggressionen und sogar Kannibalismus führen. Jede Vogelspinne sollte ihr eigenes Terrarium in angemessener Größe haben.

Dendrobates auratus

Terrarium

Ein Terrarium aus Glas oder Kunststoff mit einer sicheren Abdeckung bzw. mit einer Netzgitterabdeckung ist die ideale Wahl. Für ausgewachsene Rote Chile-Vogelspinnen ist in der Regel ein Terrarium mit einem Fassungsvermögen von 20–40 Litern ausreichend. Als Faustregel gilt, dass das Terrarium mindestens dreimal so lang und breit sein sollte wie die Beinspannweite der Vogelspinne. Die Höhe des Terrariums ist weniger wichtig: Rote Chile-Vogelspinnen sind nicht zum Klettern gemacht wie Baumvogelspinnen, die über spezielle Körpermerkmale wie längere Beine und robustere Krallen zum Festhalten an Oberflächen verfügen. In hohen Terrarien steigt das Risiko, dass Ihre Vogelspinne fällt und sich verletzt, da sie nicht in der Lage ist, sich vertikal fortzubewegen. Kleinere Terrarien können für Spiderlinge und Jungtiere verwendet werden, die mit ihrem zunehmenden Alter schrittweise vergrößert werden.

Glasterrarien, die häufig für Reptilien und andere kleine Haustiere verwendet werden, kommen auch häufig bei Vogelspinnen zum Einsatz. Sie bieten ausgezeichnete Beobachtungsmöglichkeiten und sind in unterschiedlichen Größen erhältlich, um verschiedenen Vogelspinnenarten gerecht zu werden. Eine sichere, dicht schließende Abdeckung ist unerlässlich, damit das Tier nicht entwischen kann, denn bei Vogelspinnen handelt es sich bekanntermaßen um erstaunlich flinke Kletterinnen. Terrarien, die sich nach vorn öffnen lassen, ermöglichen einen einfachen Zugang für Sie bei gleichzeitiger Minimierung von Störungen für die Vogelspinne.

Die natürlichen Terrarien von Exo Terra® wurden von europäischen Herpetolog*innen konzipiert und bieten verschiedene Lebensraumvarianten für Rote Chile-Vogelspinnen. Diese Terrarien aus Glas verfügen über Türen, die sich nach vorn öffnen lassen und so einen leichten Zugang für die Pflege, Wartung und Fütterung ermöglichen. Außerdem sind sie mit einem einzigartigen dualen Belüftungssystem mit einer Gitterabdeckung aus Edelstahl ausgestattet. Diese Netzgitterabdeckung ermöglicht eine hervorragende Durchlüftung, einen optimalen Lichteinfall und ist vollständig abnehmbar, um den Zugang für das Dekorieren oder die Reinigung zu erleichtern. Auf der Rückseite der Abdeckung befinden sich auf beiden Seiten fünf verschließbare Draht- oder Schlaucheinlässe, um die Installation von elektrischem Zubehör zu erleichtern. Die Abdeckungen der natürlichen Terrarien von Exo Terra verfügen über leicht zu drehende Verschlüsse und eine speziell entwickelte Verriegelung, um zu verhindern, dass Ihre Vogelspinne entwischt.

Die natürlichen Terrarien von Exo Terra® in den Größen Mini/Wide, Small/Low und Small/Wide ermöglichen eine gute Belüftung und ausreichend Platz, um eine einzelne erwachsene Rote Chile-Vogelspinne zu halten. Sie können sich für ein bioaktives Terrarium oder ein einfacheres Terrarium entscheiden, das aus einem Exo Terra® Terrarium der Größe Mini/Wide mit einer Mischung aus Exo Terra® Plantation Soil und Waldmoos (Forest Moss) als Substrat, einer Wasserschale für Wirbellose und unseren Glow Mushrooms oder einem anderen dekorativen Exo Terra® Versteck besteht.

Auch durchsichtige Kunststoffterrarien können für Vogelspinnen geeignet sein. Diese Terrarien sind leicht, einfach zu reinigen und bieten Ihnen gute Beobachtungsmöglichkeiten. Achten Sie darauf, dass der verwendete Kunststoff ungiftig und stabil genug ist, um ein Entkommen der Spinne zu verhindern. Unsere Exo Terra Faunarien und Zuchtboxen sind in verschiedenen Größen erhältlich und eignen sich für die Unterbringung von ausgewachsenen Tieren oder Jungtieren.

Beleuchtung

Die Beleuchtungsaspekte für die Rote Chile-Vogelspinne sind relativ einfach, da diese nachtaktiven Tiere keine spezifischen Beleuchtungsbedürfnisse haben, wie sie für tagaktive Reptilien oder Amphibien typisch sind. Stattdessen ist ihr Beleuchtungsbedarf minimal, wobei der Schwerpunkt auf der Simulation eines natürlichen und gleichmäßigen Tag-Nacht-Zyklus liegt. Dies hilft der Vogelspinne, ihren natürlichen Tagesrhythmus bei gleichzeitiger Minimierung von Stress beizubehalten. Vermeiden Sie plötzliche Änderungen der Beleuchtungsmuster und bieten Sie Ihrer Vogelspinne eine beständige und vorhersehbare Umgebung, die ihrem natürlichen Verhalten förderlich ist.

Die Rote Chile-Vogelspinne reagiert empfindlich auf Licht, insbesondere auf plötzliches, intensives Licht. Helles Licht kann sie erschrecken oder stressen. Daher ist es am besten, starke, direkte Lichtquellen, wie z. B. Spotlights, zu vermeiden. Entscheiden Sie sich stattdessen für eine sanftere Beleuchtung wie unsere Vollspektrum-Tageslichtlampe Exo Terra® Natural Light, unsere Day & Night LED, die anpassbare TerraSky oder die Forest Canopy LED.

Für die Beobachtung Ihrer Tiere in der Nacht stehen Ihnen verschiedene Beleuchtungsmöglichkeiten zur Verfügung. Unser Exo Terra® Full Moon simuliert das natürliche Mondlicht in Ihrem Terrarium. Bei unserer Full Moon handelt es sich um eine LED-Lampe, die den Schimmer des Mondlichts nachahmt, sodass Sie Ihre Tiere nachts beobachten können, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören. Die Exo Terra® Scorpion Light LED-Lampe erzeugt ein weiches ultraviolettes Licht, das den von der Mondoberfläche reflektierten UV-Strahlen ähnelt. Ultraviolettes Licht lässt bestimmte Skorpione, Spinnen und Insekten sowie bestimmte Spinnennetze im Dunkeln leuchten und regt das Paarungsverhalten von Spinnen an. Für Leuchten mit Schraubsockel ist dagegen die Exo Terra Moonlight UVA LED-Lampe geeignet, die – ähnlich wie unsere Scorpion Light – ein weiches ultraviolettes Licht abgibt.

Wärme

Die Rote Chile-Vogelspinne gedeiht gut, wenn tagsüber ein Temperaturgefälle von 21–27 °C und nachts ein leichter Abfall auf 18–22 °C herrscht. Verwenden Sie bei Bedarf unseren Substratheizer Exo Terra® Heat Mat, um tagsüber für die nötige Wärme zu sorgen. Um eine Überhitzung des Substrats zum Graben und Wühlen zu vermeiden, befestigen Sie die Heat Mat senkrecht an einer der Seiten des Terrariums. Beachten Sie unbedingt die Installations- und Sicherheitshinweise in der Gebrauchsanweisung. Um die ideale Nachttemperatur zu erreichen, ist es wichtig, das Terrarium auf natürliche Weise abkühlen zu lassen, während die Raumtemperatur in der Nacht sinkt. Zur Schaffung optimaler Bedingungen sollten Sie zusätzliche Wärmequellen vermeiden und Nachtheizungsmittel nur dann einsetzen, wenn der Raum, in dem das Terrarium steht, nachts zu kalt wird.

Kontrolle

Tagsüber sollten eine durchschnittliche relative Feuchte von 55–65 % und eine Terrarientemperatur von 21–27 °C gehalten werden. Nachts darf die Feuchtigkeit auf bis zu etwa 80 % steigen, während die Temperatur im Terrarium auf 18–22 °C fallen darf. Verwenden Sie die digitalen oder analogen Thermometer und Hygrometer von Exo Terra®, um die Bedingungen im Terrarium zu kontrollieren, und um die Temperatur und relative Feuchte den Bedürfnissen der Tiere anzupassen.

Dank der Verhinderung von Überhitzung während heißer Sommertage und von Unterkühlung während kalter Winternächte sorgen die Thermostate bzw. der Exo Terra® Thermostat & Hygrostat für mehr Sicherheit und Sorgenfreiheit. Bei gleichzeitigem Einsatz eines Luftbefeuchters oder Verneblers von Exo Terra® wird der Exo Terra® Thermostat & Hygrostat nicht nur die Temperatur sondern auch die Feuchtigkeit auf dem gewünschten Niveau halten. Mit den Thermostaten bzw. dem Exo Terra® Thermostat & Hygrostat können Sie ein gut kontrolliertes Wärme-/Befeuchtungssystem schaffen, das es Ihnen ermöglicht, die erforderlichen Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsbedingungen aufrechtzuerhalten, die denen der natürlichen Lebensumgebung Ihres Tieres ähneln.

Substrat

Wählen Sie ein geeignetes Substrat, das die natürliche Umgebung von Grammostola rosea nachahmt. Eine geeignete Substratmischung besteht oft aus Exo Terra® Forest Moss und Plantation Soil. Diese Mischung speichert die Feuchtigkeit und eignet sich daher ideal zum Graben. Die Tiefe des Substrats sollte so bemessen sein, dass sich Ihre Vogelspinne bequem eingraben und einen sicheren Rückzugsort schaffen kann. Eine Schicht von etwa 7,5 bis 10 Zentimetern ist ein guter Ausgangspunkt.

Darüber hinaus kann eine Deckschicht aus unserem Äquatorwaldsubstrat, dem Exo Terra® Equatorial Forest Floor, oder aus Forest Moss helfen, die Feuchtigkeit des Substrats zu speichern und einem Austrocknen vorzubeugen. Die Ardisia-Blätter bzw. das Forest Moss dienen als Verstecke und fördern gleichzeitig das natürliche Ökosystem, in dem nützliche Organismen Abfallstoffe zersetzen und so Gerüche reduzieren. Für die unterste Schicht, die als Hauptsubstrat zum Graben dient, verwenden Sie Exo Terra® Plantation Soil oder eine Mischung aus Plantation Soil und Exo Terra® Forest Moss. Die Substrate von Exo Terra® werden Ihnen dabei helfen, die ideale Substratfeuchtigkeit zu halten. Sie sind für Frösche, Salamander, Wirbellose sowie für Tiere, die gern wühlen oder graben, völlig unbedenklich.

Bei unserem Exo Terra® Equatorial Forest Floor handelt es sich um ein mehrschichtiges Substrat, das Ihnen die Nachbildung des Waldbodens ermöglicht, wie er in natürlichen Äquatorwäldern zu finden ist. Das Äquatorwaldsubstrat dient sowohl als Basisschicht als auch als Deckschicht. Die Basisschicht besteht aus einer reichhaltigen organischen Masse aus den gemahlenen Fasern der Kokosnussschale. Es handelt sich um ein 100-prozentig natürliches, umweltverträgliches und biologisch abbaubares Substrat mit hervorragenden feuchtigkeitsbindenden Eigenschaften. Die oberste Schicht besteht aus sonnengetrockneten dekorativen Ardisia-Blättern aus einer nachhaltigen Quelle. Die Deckschicht bedeckt das tatsächliche Substrat darunter, erleichtert so die Feuchtigkeitsspeicherung und beugt einem Austrocknen des Bodens vor.

Beim unserem Waldmoos, dem Exo Terra® Forest Moss, handelt es sich um echtes gepresstes Moos aus dem tropischen Asien, das frei von Färbemitteln und Chemikalien ist. Dieses umweltfreundliche Substrat ist extrem saugfähig und eignet sich hervorragend, um die Luftfeuchtigkeit im Terrarium zu erhöhen.

Das Terrariensubstrat von Exo Terra® ist zu 100 % natürlich, biologisch abbaubar und besteht aus nachhaltigen, gemahlenen Fasern der Kokosnussschale von Plantagen im tropischen Asien. Die hervorragenden hygroskopischen Eigenschaften dieses ökologischen Substrats regulieren auf natürliche Weise die Luftfeuchtigkeit im Terrarium. Der einzigartige für das Terrariensubstrat von Exo Terra® verwendete Kokostorf besteht aus einer Mischung aus Kurzfasern und Cocopeat, deren Größe von groben Granulaten bis hin zu feinen Klümpchen reicht, was für eine verbesserte Bodenentwässerung und -durchlüftung sorgt. Die verbesserte Durchlüftung des Substrats fördert das Wachstum von gesunden abfallreduzierenden Organismen, wodurch Ihr Terrarium stets frisch und sauber bleibt.

Stellen Sie sicher, dass im Innern des Terrariums verschiedene Feuchtigkeitsgefälle herrschen. Eine Seite des Terrariums sollte etwas feucht gehalten werden, während der andere Teil trocken bleibt.

Pflanzen

Die Einbeziehung von Pflanzen in Ihr Terrarium für Ihre Rote Chile-Vogelspinne bereichert nicht nur die Umgebung, sondern trägt auch zu einem optisch ansprechenderen Terrarium bei. Eine Kombination aus lebenden Pflanzen und unseren künstlichen Pflanzen von Exo Terra® ermöglicht Ihnen eine vollständige Bepflanzung des Terrariums, und zwar sogar in den wärmeren bzw. in den trockeneren Bereichen.

Sorgfältig ausgewählte lebende Pflanzen können unter Terrarienbedingungen gut gedeihen und für zusätzliche natürliche Schönheit sorgen, ohne eine Gefahr für Ihre Vogelspinne darzustellen. Denken Sie daran, den Zustand der Pflanzen zu überwachen und die Pflege gegebenenfalls anzupassen, um ihr Wohlbefinden und ihre Langlebigkeit im Terrarium zu gewährleisten. Viele Hobbyist*innen wählen lebende Pflanzen in Töpfen, die in das Substrat eingegraben und dann mit Dekorationsmaterialien wie Korkrinden oder Steinen verdeckt werden. Die Exo Terra® Snake Bowl kann als dekorativer Pflanzentopf verwendet werden. Aufgrund ihres extratiefen Designs ist die Schale für kleine bis mittelgroße lebende Terrarienpflanzen geeignet.

HINWEIS Stellen Sie vor dem Einpflanzen sicher, dass die Pflanzen nicht von Schädlingen befallen sind und spülen Sie die Blätter sorgfältig ab, um Rückstände von Pflanzenschutzmitteln zu entfernen.

Exo Terra® bietet eine große Auswahl an künstlichen Pflanzen mit denselben Vorteilen wie ihre lebende Pendants: Sie sind dekorativ, spenden Schatten und dienen als Verstecke und Sichtschutz, sodass ihre Spinne ein höheres Maß an Geborgenheit und ein geringeres Maß an Stress empfinden wird. Die künstlichen Pflanzen von Exo Terra® sind exakte Kopien ihrer natürlichen Gegenstücke und fügen sich ausgezeichnet neben lebenden Pflanzen ein, sind jedoch deutlich pflegeleichter.

Eine weitere großartige Ergänzung für das Terrarium sind natürliche Äste wie die Exo Terra® Forest Branches. Je nachdem, wie sie im Terrarium positioniert sind, bieten sie Versteck- und/oder Klettermöglichkeiten.

Verstecke

Da die Rote Chile-Vogelspinne terrestrisch lebt, ist das ideale Versteck eine ebenerdige Höhle. Bieten Sie mehrere Versteckmöglichkeiten sowohl im feuchteren als auch im trockenen Teil des Terrariums an. Exo Terra® bietet verschiedene Formen von Verstecken für jeden Geschmack. Das Hauptziel besteht jedoch immer darin, Ihrer Vogelspinne einen sicheren Unterschlupf zu bieten, in dem sie sich tagsüber verstecken und schlafen kann. Ganz gleich, ob Sie die natürlich aussehenden Reptile Caves oder die Glow Mushrooms, Skulls oder andere Versteckmöglichkeiten bevorzugen: Bitte stellen Sie immer sicher, dass die Luftfeuchtigkeit in mindestens einem der Verstecke etwas höher ist (60–70 %) als die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit im Terrarium.

Dekoration

Die entsprechende Gestaltung eines Terrariums fördert sowohl die Aktivität als auch das Erkundungsverhalten des darin lebenden Tieres. Neben den notwendigen Elementen wie Pflanzen, Reben und Verstecken kann das Terrarium mit zusätzlichen Dekorationsartikeln „verschönert“ werden. Fügen Sie einige natürliche Elemente wie Laub, Zweige und Steine hinzu, um den natürlichen Lebensraum der Spinne nachzubilden. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass der offene Raum im Terrarium nicht überladen wird.

Exo Terra® bietet eine Vielzahl von innovativen Dekorationsgegenständen wie Schädel, Wasserfälle, Bodendecker usw. an. Sie alle sorgen neben der individuellen Akzentsetzung für weitere Bereicherungen und Besonderheiten im Terrarium.

Ernährung

Füttern Sie Ihre ausgewachsene Vogelspinne alle 1 bis 2 Wochen mit einer Vielzahl von Futtertieren, die zuvor mit nährstoffreicher Nahrung gefüttert worden sind, wie Grillen, Schaben, Mehlwürmer und gelegentlich auch kleine Wirbeltiere. Achten Sie darauf, dass das Futtertier eine angemessene Größe hat und nicht größer ist als der Unterleib der Vogelspinne. Junge Vogelspinnen, die so genannten Spiderlinge, müssen möglicherweise häufiger gefüttert werden. Sie können ihnen alle paar Tage Futter anbieten, um ihr Wachstum zu fördern. Während die Spinne heranwächst, können Sie die Häufigkeit schrittweise auf einmal pro Woche oder alle 10–14 Tage reduzieren. Bestäuben Sie die Futtertiere mit einem Kalzium- und Vitaminpräparat, um eine angemessene Nährstoffzufuhr sicherzustellen.

Die ordnungsgemäße Entsorgung von nicht gefressenen Futtertieren ist für die Gesundheit und Sicherheit Ihres Tieres von entscheidender Bedeutung. Denken Sie daran, nicht gefressene Futtertiere 24 Stunden nach dem Anbieten aus dem Terrarium zu entfernen.

Sobald Ihre Vogelspinne in die Häutungsphase eintritt und Anzeichen von verminderter Aktivität und Appetitlosigkeit zeigt, ist es wichtig, die Fütterung einzustellen. In diesem Stadium wird ihr Verdauungssystem weniger aktiv, und ihr Exoskelett beginnt sich vom Körper zu lösen. Die Fütterung einer Vogelspinne in der Phase vor der Häutung kann sich nachteilig auswirken. Lebende Futtertiere können Ihrer Vogelspinne schaden, und nicht gefressene Futtertiere können zu einer unhygienischen Umgebung im Terrarium führen. Während der Häutung sind Vogelspinnen sehr verletzlich. Es kommt vor, dass sie sich auf den Rücken drehen, um ihr altes Exoskelett abzulegen, sodass ihr weiches, neues Exoskelett bloßgelegt wird. Es ist wichtig, während dieses Prozesses für eine ruhige und störungsfreie Umgebung zu sorgen, um den Stress für Ihre Vogelspinne zu reduzieren.

Wasser

Eine flache Wasserschale mit sauberem, chlorfreiem Wasser sollte stets zur Verfügung stehen. Unsere Exo Terra® Wasserschalen wirken natürlich und lassen sich leicht reinigen und desinfizieren. Wirbellose Tiere können über die eingebauten „Sicherheitsstufen“ auf der Innenseite des Napfes leicht wieder herauskommen und sind so vor dem Ertrinken geschützt. Die Exo Terra® Wasserschale für Wirbellose (Invertebrate Water Dish) ist mit einem passgenauen Schwamm ausgestattet, der selbst für die kleinsten Insekten und Wirbellosen das Risiko des Ertrinkens effektiv eliminiert.

Behandeln Sie Leitungswasser immer mit Exo Terra® Aquatize, um schädliche Schwermetalle, Chlor und Chloramine zu entfernen. Dies ist notwendig, um Ihren Spinnen sicheres und sauberes Wasser zur Verfügung zu stellen.

Pflege

Tägliche Routine:
1. Prüfen Sie das allgemeine Wohlbefinden Ihrer Tiere: Sind sie aktiv, haben sie an Gewicht verloren usw.?
2. Prüfen Sie die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit im Terrarium.
3. Reinigen Sie die Wasserschale gründlich und stellen Sie sauberes und frisches Wasser zur Verfügung.
4. Befreien Sie das Terrarium gezielt von Schmutz, d. h. entfernen Sie Fäkalien und verschmutztes Substrat, tote Insekten und nicht gefressene Nahrung, um zu verhindern, dass schädliche Bakterien entstehen.

Wöchentliche Routine:
1. Nehmen Sie Gegenstände mit festen Oberflächen aus dem Terrarium und reinigen Sie diese, falls sie verschmutzt sind.
2. Falls sich im Terrarium lebende Pflanzen befinden, bewässern Sie diese einmal in der Woche.
3. Reinigen Sie das Glas von innen sowie die Dekoration mit normalem Wasser, um Rückstände zu entfernen. Die Außenseite der Glaswand (NIEMALS die Innenseite) kann mit einem Papiertuch und Fensterreiniger gesäubert werden.

Für eine gründlichere Reinigung entfernen Sie alle Dekorationselemente und reinigen diese mit warmem Wasser. Achten Sie stets auf das Substrat: Solange es nicht zerfällt oder faulig riecht, reicht die punktuelle Reinigung aus. Sobald das Substrat beginnt, sich zu zersetzen oder einen fauligen Geruch zu verbreiten, muss es vollständig erneuert werden.

Fortpflanzung

Die Zucht von Grammostola rosea kann ein komplexes Unterfangen sein und wird im Allgemeinen erfahrenen Halter*innen von Vogelspinnen empfohlen. Dabei wird ein geschlechtsreifes Männchen mit einem empfänglichen Weibchen zusammengebracht. Der Prozess kann sich als schwierig erweisen, denn die Männchen müssen sich den Weibchen vorsichtig nähern, um nicht selbst zur Mahlzeit zu werden. Vergewissern Sie sich, dass beide Vogelspinnen gut genährt und in guter Verfassung sind, bevor Sie mit der Zucht beginnen.

Ausgewachsene Männchen weisen Bulben (am Ende ihrer Pedipalpen) auf, mit denen sie bei der Paarung ihre Spermien auf das Weibchen übertragen. Diese Bulben – oder Bulbi – sind leicht zu erkennen. Ausgewachsene Weibchen sind in der Regel größer als die Männchen und wirken deutlich stämmiger. Ihr Bauch ist meist prall, was auf das Vorhandensein von Eiern oder Embryonen hinweist.

Führen Sie das Männchen vorsichtig in das Zuchtterrarium des Weibchens ein. Die Männchen können sich territorial verhalten, und es besteht die Möglichkeit von Aggressionen. Seien Sie darauf vorbereitet, sie zu trennen, falls es zu Aggressionen kommt. Die Balz ist eine entscheidende Phase in der Vogelspinnenzucht und umfasst eine Reihe komplexer Verhaltensweisen und Signale, die zwischen dem Männchen und dem Weibchen ausgetauscht werden. Diese Verhaltensweisen können Klopfen, Trommeln und Winken mit den Beinen umfassen. Das Männchen muss sich dem Weibchen erfolgreich nähern und sein Sperma in ihre Genitalöffnung einführen. Beobachten Sie das Balzgeschehen genau, greifen Sie aber nur ein, wenn es offensichtlich ist, dass es zu ernsthaften Aggressionen kommt. Die Paarung kann ein empfindlicher Prozess sein, der durch Störungen unterbrochen werden kann. Nach der Paarung ist es ratsam, das Männchen vom Weibchen zu trennen, um mögliche Aggressionen zu vermeiden und seine Sicherheit zu gewährleisten. Bei Erfolg kann das Weibchen einen Eikokon produzieren, den es sorgsam bewachen wird.

Sobald die Spiderlinge geschlüpft sind, müssen sie angemessen versorgt werden. Dazu gehört die Bereitstellung kleinerer Terrarien, geeigneter Futtertiere sowie eines geeigneten Substrats. Seien Sie darauf vorbereitet, die Spiderlinge voneinander zu trennen, da sie unter Umständen ein kannibalistisches Verhalten an den Tag legen können. Spiderlinge sollten alle paar Tage mit Beutetieren gefüttert werden, um ihr Wachstum zu fördern.

Umgang

Der Umgang mit jeder Vogelspinne sollte mit Vorsicht angegangen werden, jedoch toleriert die Rote Chile-Vogelspinne im Allgemeinen einen behutsamen Umgang besser als andere Vogelspinnenarten. Es muss jedoch bedacht werden, dass das Temperament eines jeden Exemplars unterschiedlich sein kann. Manche sind ruhiger und toleranter, während andere gestresst und defensiv werden oder sogar beißen, wenn sie sich bedroht fühlen. Es ist wichtig, das Verhalten und die Stimmung der Vogelspinne zu respektieren. Ihr Biss wird für den Menschen nicht als medizinisch bedeutsam angesehen, kann aber Reizungen verursachen.

Vogelspinnen haben nur eine begrenzte Sinneswahrnehmung, und sie verlassen sich hauptsächlich auf Berührungen und Vibrationen, um ihre Umgebung wahrzunehmen. Wenn Sie eine Vogelspinne anfassen, kann sie Ihre Berührung als Bedrohung oder Störung deuten. Es ist wichtig, sich langsam und behutsam zu bewegen, um die Vogelspinne nicht zu erschrecken. Kleinere Spiderlinge oder Jungtiere können zerbrechlicher und verletzungsanfälliger sein, sodass ein Hantieren mit ihnen riskanter ist. Im Allgemeinen ist es sicherer, größere, erwachsene Vogelspinnen anzufassen. Außerdem verhalten sich männliche Vogelspinnen in der Regel aktiver und lebhafter, während die Weibchen oft ruhiger sind.

Wenn Sie sich dazu entschließen, Ihre Vogelspinne anzufassen und zu halten, befolgen Sie die folgenden Schritte für einen sicheren Umgang:

Waschen Sie sich vor und nach dem Anfassen und Halten Ihrer Vogelspinne gründlich die Hände, um die Übertragung von Bakterien oder Krankheitserregern auf das Tier zu vermeiden.
Nehmen Sie die Vogelspinne in Bodennähe und über einem weichen Untergrund auf, um das Verletzungsrisiko im Falle eines Herunterfallens zu minimieren.
Heben Sie die Vogelspinne mit einer sanften, umschließenden Bewegung auf. Es ist wichtig, die Spinne nicht zu quetschen oder zu packen, da dies zu Verletzungen führen kann.
Vermeiden Sie plötzliche Bewegungen, laute Geräusche oder Erschütterungen, die die Vogelspinne erschrecken könnten.
Halten Sie die Spinne nur kurz, in der Regel nur ein paar Minuten lang.
Wir empfehlen, den Umgang auf notwendige Aktivitäten, wie z. B. die Reinigung des Terrariums, zu beschränken, um Stress bei Ihrer Vogelspinne zu vermeiden. Seien Sie beim Umgang stets vorsichtig.

Grammostola rosea

Zu guter Letzt

Um diesen bemerkenswerten Spinnentieren ein glückliches und gesundes Leben zu ermöglichen, ist es wichtig, ihre natürliche Entwicklungsgeschichte zu verstehen und eine geeignete Terrarienumgebung zu schaffen. Bei richtiger Pflege kann eine Rote Chile-Vogelspinne im Terrarium gut gedeihen, sodass Sie ihr einzigartiges Verhalten beobachten und die Schönheit dieser beliebten Vogelspinnenart genießen können.

Was Grammostola rosea noch attraktiver macht, ist ihr Ruf als ideale Wahl für Einsteiger*innen in die Vogelspinnenhaltung. Ihr relativ gutmütiges Wesen und ihre unkomplizierte Pflege machen sie zu einer willkommenen Wahl für Anfänger*innen, da sie sie auf sanfte Weise in die fesselnde Welt der Spinnentiere einführt. Darüber hinaus sind diese Vogelspinnen zu einem festen Bestandteil der weltweiten Terrarien-Community geworden. Im Terrarium gezüchtete Exemplare sind inzwischen allgemein verfügbar, sodass gesunde und gut angepasste Vogelspinnen für Liebhaber*innen in aller Welt zugänglich sind. Die Erschwinglichkeit und Verfügbarkeit auf dem Markt machen sie zu einer guten Wahl für alle, die sich auf die faszinierende Reise der Vogelspinnenhaltung begeben wollen.

Wenn Sie also auf der Suche nach einem ebenso charmanten wie pflegeleichten Spinnentier sind, könnte die Grammostola rosea die perfekte Wahl für Sie sein.

Grammostola rosea

Wussten Sie es bereits?

Obwohl sie oft als „rote“ Vogelspinne bezeichnet wird, kann ihre tatsächliche Färbung von rosa bis rötlich-braun variieren, wobei einige Exemplare sogar noch kräftigere Farben aufweisen.

In freier Wildbahn können sie Dürreperioden überstehen, indem sie sich in ihren Löchern verschließen und in einen Ruhezustand versetzen, bis sich die Bedingungen verbessern.

Wenn sie aufgeregt sind, kann es vorkommen, dass Rote Chile-Vogelspinnen ein faszinierendes Verhalten an den Tag legen, das als „Bombardieren“ bekannt ist. In diesem Abwehrmechanismus reiben sie ihre Hinterbeine gegen den Abdomen, um die hier sitzenden Brennhaare in Richtung eines Angreifers „abzuschießen“.

Die Fortpflanzung kann für männliche Rote Chile-Vogelspinnen ein gefährliches Unterfangen sein. In einigen Fällen kann das Weibchen aggressiv werden und das Männchen nach der Paarung verschlingen.

Tipps

Der Exo Terra® Cricket Pen ist ideal für die Aufbewahrung und Futterausgabe von lebenden Grillen. Damit Ihre Grillen länger leben, sollten Sie ihnen spezielles Futter für Insekten geben oder ein Stückchen Apfel füttern.

Verwenden Sie den Exo Terra® Terrarienreiniger & Lufterfrischer zur Reinigung von Wasserschalen und Dekorationsgegenständen. So werden organische Verfärbungen und Gerüche ganz einfach und für Ihre Spinne unbedenklich entfernt.

Hartnäckige Kalziumrückstände durch die Vernebelung können leicht mit dem Exo Terra® Terrarienglasreiniger entfernt werden. Dank der ungiftigen Gelformel des Glasreinigers werden Kalzium- und Kalkflecken auf dem Terrarienglas im Nu entfernt.

Eine ausgewogene, moderate Beleuchtung mit der Exo Terra® Day & Night LED oder dem Exo Terra® TerraSky mit der entsprechenden Dimmeinstellung trägt zum physiologischen Wohlbefinden Ihrer Spinne bei und stimuliert das Paarungsverhalten. Das dämmrige Mondlicht der Exo Terra® TerraSky, Full Moon oder Day & Night LED ermöglicht es Ihnen, Ihre Spinne auch nachts zu beobachten.

FAQ

Ist eine Rote Chile-Vogelspinne die richtige Wahl für mich?

Ja, sie werden oft als gute Wahl für Anfänger*innen in Sachen Vogelspinnenhaltung empfohlen, da sie sehr gutmütig und pflegeleicht sind.

Kann ich meine Vogelspinne mit wild gefangenen Insekten füttern?

Wir raten von der Fütterung mit wild gefangenen Insekten ab, da diese ggf. schädliche Bakterien beherbergen. Darüber hinaus sind sie ggf. mit Chemikalien z. B. für die Gartenarbeit in Berührung gekommen, die wiederum giftig für Ihre Vogelspinne sind.

Ist es gefährlich Rote Chile-Vogelspinnen anzufassen?

Der Umgang mit jeder Vogelspinne sollte mit Vorsicht angegangen werden, jedoch toleriert die Rote Chile-Vogelspinne im Allgemeinen einen behutsamen Umgang besser als andere Vogelspinnenarten. Er sollte jedoch wegen der Verletzungsgefahr für die Vogelspinne auf ein Minimum beschränkt werden.

Kann ich mehrere Rote Chile-Vogelspinnen zusammen in einem Terrarium halten?

Es wird nicht empfohlen, mehrere Rote Chile-Vogelspinnen zusammen zu halten, da sie Einzelgängerinnen sind und sich einander gegenüber territorial, aggressiv oder sogar kannibalistisch verhalten können.

Wie kann ich das Geschlecht meiner Vogelspinne bestimmen?

Die Männchen haben bei der Reife oft geschwollene Pedipalpen, während die Weibchen in der Regel größer sind und kompakter wirken.

Grammostola rosea

andere Arten

Pandinus imperator

Pandinus imperator

Der Kaiserskorpion, wissenschaftlich bekannt als Pandinus imperator, ist eines der bekanntesten Spinnentiere in der Welt der wirbellosen Terrarientiere. Es handelt sich um eine der größten Skorpionarten, deren beeindruckende Größe und markantes Aussehen seit jeher viele Arachnidenliebhaber*innen fasziniert.

Kaiserskorpione sind in den tropischen Regenwäldern und Savannen Westafrikas beheimatet. Ihr Lebensraum umfasst Länder wie Ghana, Togo, Benin, Nigeria, Kamerun und die Elfenbeinküste. Sie sind in der Regel in der Laubstreu und in Höhlen zu finden, wo sie Schutz vor der grellen Sonne und der Hitze des afrikanischen Tages suchen.

Chamaeleo calyptratus

Chamaeleo calyptratus

Jemenchamäleons sind im Jemen und in Saudi-Arabien heimisch. Auch in Hawaii gibt es eingeführte Populationen (die bereits als ausgerottet galten, jedoch nach wie vor dort existieren), sowie in Kalifornien und im Südosten und Südwesten Floridas (USA). Sie bevorzugen primär die montane subtropische bis tropische Vegetation in den tiefen Tälern (sogenannte Wadis) der Gebirgslandschaft des Hedschas in Saudi-Arabien und im Jemen.

Correlophus ciliatus

Correlophus ciliatus

Kronengeckos (Correlophus ciliatus) sind auf den Inseln Neukaledoniens im südlichen Pazifik heimisch. Diese Geckoart verdankt ihren Namen den markanten Reihen von Zacken, die über ihre Augen und an den Seiten ihres Kopfes entlang verlaufen.

Sie galten lange Zeit als ausgestorben, wurden aber 1994 wiederentdeckt, und alsbald wurden mehrere Exemplare nach Europa und in die Vereinigten Staaten gebracht. Kurz darauf erwiesen sie sich in Terrarienumgebungen als sehr produktiv. Aufgrund ihrer Schönheit, ihrer überschaubaren Größe, ihres ruhigen Temperaments und ihrer einfachen Pflegeansprüche im Terrarium gehören diese Geckos zu den beliebtesten Reptilien, die als Haustiere gehalten werden.

Phyllomedusa sauvagii

Phyllomedusa sauvagii

Warzige Makifrösche sind in südamerikanischen Regenwäldern, feuchten Bergwäldern und Trockenwäldern in der Chaco-Region in Ostbolivien, Nord-Paraguay, im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul im Landesinneren und in Nord-Argentinien heimisch. Sie bevorzugen primär feuchte und halbfeuchte Lebensräume, kommen jedoch auch in trockeneren Umgebungen zurecht.

Mitunter werden Warzige Makifrösche aufgrund ihrer Herkunft aus der Chaco-Region im englischsprachigen Raum auch als Chacoan Monkey Leaf Frog bezeichnet, und auch, da die Weibchen ihre Eier an Blättern über Gewässern ablegen, die sie dann falten, um die Eier zu verstecken und um sie vor dem Austrocknen zu schützen.

Warzige Makifrösche sind widerstandsfähige, langlebige, gutmütige und pflegeleichte Amphibien. Ihre Anziehungskraft, ihre wachsartige grüne Haut, ihr hinreißendes Lächeln und die großen, goldenen Augen machen sie zu einem der ansprechendsten Schautiere sowohl für beginnende Reptilienbegeisterte als auch für fortgeschrittene Hobbyisten und Hobbyistinnen.

Warzige Makifrösche sind sehr ruhig und gewöhnen sich recht schnell an den Umgang durch ihren Halter. Für das Wohlbefinden der Frösche raten wir jedoch von übermäßigem Kontakt ab. Warzige Makifrösche können einzeln oder in kleinen Gruppen von 2 bis 8 Tieren gehalten werden. Die Interaktion zwischen den Tieren in kleinen Gruppen steigert das Beobachtungsvergnügen und regt gleichzeitig ihr Paarungsverhalten an.

Warzige Makifrösche werden in den USA und in Europa seit über 25 Jahren in Gefangenschaft gezüchtet.

Eublepharis macularius

Eublepharis macularius

Leopardgeckos sind im Iran, in Pakistan, Afghanistan und im nordwestlichen Teil Indiens heimisch. Der wissenschaftliche Name des Leopardgeckos bezieht sich auf die Tatsache, dass diese Geckos Augenlider besitzen, während ihre gebräuchliche Bezeichnung auf ihrem gefleckten „leopardähnlichen“ Farbmuster beruht. Junge Leopardgeckos weisen zunächst ein eher gebändertes Muster auf, das sich im Laufe der Zeit zu einem gefleckten Muster verändert, wenn sie erwachsen werden.

Dendrobates auratus from Taboga Island, Panama - by J.A. Hernandez

Dendrobates auratus

Goldbaumsteiger sind im Südosten Nicaraguas, in Costa Rica, Panama und im Nordwesten Kolumbiens heimisch. Sie sind langlebig, faszinierend und pflegeleicht. Die englischsprachige Bezeichnung „Green-and-black poison dart frog“ [grüner-und-schwarzer Pfeilgiftfrosch] deutet auf die typische minzgrüne Grundfärbung mit schwarzen Klecksen hin.

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