Correlophus ciliatus

Correlophus ciliatus

Correlophus ciliatus

Correlophus ciliatus

Diplodactlidae

19–21 cm

12 bis 20 Jahre

Neukaledonien

Tropenwald

22–27 °C

70%

Kryptophotische Zone

Anfänger

Correlophus ciliatus

Kronengecko

Kronengeckos (Correlophus ciliatus) sind auf den Inseln Neukaledoniens im südlichen Pazifik heimisch. Diese Geckoart verdankt ihren Namen den markanten Reihen von Zacken, die über ihre Augen und an den Seiten ihres Kopfes entlang verlaufen.

Sie galten lange Zeit als ausgestorben, wurden aber 1994 wiederentdeckt, und alsbald wurden mehrere Exemplare nach Europa und in die Vereinigten Staaten gebracht. Kurz darauf erwiesen sie sich in Terrarienumgebungen als sehr produktiv. Aufgrund ihrer Schönheit, ihrer überschaubaren Größe, ihres ruhigen Temperaments und ihrer einfachen Pflegeansprüche im Terrarium gehören diese Geckos zu den beliebtesten Reptilien, die als Haustiere gehalten werden.

„Eine der großen Errungenschaften der Herpetokulturisten“, so Philippe de Vosjoli, „war die Etablierung des Neukaledonischen Kronengeckos im Terrarium. Vor zwanzig Jahren war diese Art den Hobbyisten nur in Form von Fotos konservierter Museumsexemplare bekannt.“

Dendrobates auratus on a tree trunk - by E. Van Heygen.

Geschichte

Correlophus ciliatus

Der Kronengecko wurde erstmals 1866 von Guichenot als Correlophus ciliatus beschrieben. Im Jahr 1883 jedoch ordnete Boulenger ihn der Gattung Rhacodactylus zu. In einer Revision der Neukaledonischen Riesengeckos wurde der Name des Kronengeckos 2012 von Bauer et al. als Correlophus ciliatus wieder eingeführt.

Bis 1993 war Correlophus ciliatus nur von 16 Exemplaren bekannt, die an einem einzigen Ort auf Grande Terre (der größten Insel des Archipels) eingesammelt wurden. Deshalb ging man davon aus, dass Kronengeckos ausgestorben seien, da sie seit über einem Jahrhundert nicht mehr gesehen oder eingesammelt worden waren (Bauer & Sadlier 1993).

Dann jedoch, im Jahr 1994, nach einem tropischen Wirbelsturm, wurde ein Correlophus ciliatus auf der Île des Pins (einer Satelliteninsel südlich der größeren Insel Grande Terre) gesichtet. Infolge dieser Sichtung besuchten der renommierte deutsche Herpetologe Wilhelm Henkel und seine Kollegen die Île des Pins und entdeckten Correlophus ciliatus wieder.

Mehrere Exemplare wurden mit nach Europa gebracht, um ihr Verhalten im Terrarium zu studieren. Nur wenige Monate später erkundeten auch die amerikanischen Herpetologen Philippe de Vosjoli und Frank Fast die Île des Pins und nahmen ihrerseits Exemplare mit zurück nach Amerika, um ein Zuchtprogramm im Terrarium zu starten.

Von nur wenigen Exemplaren ausgehend hat sich Correlophus ciliatus in den letzten Jahren in Terrarien sehr gut etabliert und ist heute eine der am häufigsten gehaltenen Reptilienarten in der Terraristik!

Eigenschaften

Kronengeckos gehören zur Familie der Diplodactlidae und zur Unterordnung der Geckoartigen (Gekkota).

Ihr Kopf ist aufgrund seiner dreieckigen und abgeflachten Form ziemlich ungewöhnlich. Der Zweck dieser Form ist nicht untersucht worden, wahrscheinlich ist sie jedoch das Ergebnis ihrer Angewohnheit, sich durch das Laub zu bewegen, wobei die wimpernartigen Kämme als Sinnesstrukturen und Augenschutz dienen. Die spitze Schnauze kann auch beim Graben oder Verstecken in der Laubstreu und bei Erkundungsgängen zwischen den Laubschichten hilfreich sein.

Das Hauptmerkmal dieser Art ist eine Reihe von Kämmen aus länglichen Schuppen, die die Augen, die Seiten des Kopfes und in unterschiedlichem Maße die Oberseite des Körpers bedecken. Eine Besonderheit der Kronengeckos ist, dass sie im Gegensatz zu den meisten Geckos ihren Schwanz nicht nachwachsen lassen können, wenn er abgeworfen wurde, sondern nur einen winzigen spitzen Knubbel bilden.

Den ursprünglichen Museumsexemplaren fehlten die Schwänze, und man glaubte, dass diese Art schwanzlos sein könnte. Praktisch allen in freier Wildbahn lebenden Tieren fehlt der Schwanz. Der lange, kontrastreiche Schwanz wurde erst nach dem Schlüpfen der ersten im Terrarium gezüchteten Exemplare entdeckt.

Wie viele Züchter*innen festgestellt haben, fressen Kronengecko-Babys, wenn sie unterernährt sind, gerne die Schwänze ihrer Artgenossen. Größere Jungtiere können die Schwänze kleinerer Tiere besonders appetitlich finden. Auch ausgewachsene, fortpflanzungsfähige Tiere können ihren Schwanz abwerfen. In der Natur scheint also der schwanzlose Zustand bei dieser Art die Norm zu sein.

Männchen und Weibchen weisen eine Länge von 10 bis 12 cm zwischen Kopf und Rumpf sowie eine Gesamtlänge von 19 bis 21 cm auf. Ausgewachsene Tiere wiegen zwischen 35 und 60 Gramm.

Männliche Kronengeckos werden zwischen 10 und 15 Monaten geschlechtsreif, Weibchen mit 12 Monaten bzw. mit einem Gewicht von etwa 35 Gramm. Im Alter von 3–4 Monaten wird bei den Männchen die äußere Hemipenistasche am Schwanzansatz sichtbar. Im Gegensatz dazu sind die Weibchen an der Schwanzbasis flach und weisen eine viel kleinere Wölbung auf.

Verbreitung

Der Kronengecko ist in Neukaledonien endemisch. Die Populationen sind zersplittert und umfassen mehrere Fundorte auf der Hauptinsel (Grande Terre), in der Nähe von Rivière Bleue, Mont Koghis, Mont Ouin und Mont Dzumac. Eine Population ist auf der Pinieninsel (Île des Pins) verzeichnet, nicht aber auf den umliegenden Inselchen.

In freier Wildbahn

In freier Wildbahn sind Kronengeckos hauptsächlich arboricol und können hervorragend klettern und springen, da sie mit Lamellen und winzigen Krallen an jeder Zehe ausgestattet sind, mit denen sie sich auf glatten Oberflächen festhalten und Zweige und Äste greifen können. Die Spitzen ihrer langen Greifschwänze weisen außerdem ein abgeflachtes, mit Lamellen bedecktes Ende auf, um das Gleichgewicht halten und sich absichern zu können, während sie sich durch die Bäume bewegen.

Wie die meisten anderen Geckos können auch Kronengeckos ihren Schwanz als Ablenkungsmanöver für Feinde abwerfen, wenn sie erschreckt oder bedroht werden. Praktisch alle erwachsenen Exemplare von Correlophus ciliatus, die in freier Wildbahn beobachtet wurden, hatten keinen Schwanz. Im Gegensatz zu einigen anderen Geckoarten, die in Neukaledonien leben, wächst bei dieser Art der Schwanz nicht nach, sondern nur ein kurzer Schwanzstumpf von wenigen Millimetern. Die Ursachen für den Verlust des Schwanzes sind vielfältig und reichen von Raubtierangriffen über Interaktionen zwischen verschiedenen Tierarten bis hin zu Stress.

Ihre Hauptfeinde in freier Wildbahn sind größere Geckos (Rhacodactylus lechianus), verwilderte Katzen und vor allem Ratten. Seit einiger Zeit wird der Kronengecko jedoch auch von einer winzigen, aus Südamerika stammenden Feuerameise bedroht, die vor Ort „fourmi électrique“ (elektrische Ameise) genannt wird.

Tagsüber schlafen Kronengeckos meist in dem dichten Blattwerk von Pflanzen, vor allem in den epiphytischen Vogelnestfarnen (Asplenium). Mit ihren gespreizten Zehen und ihrem abgeflachten Körper klammern sie sich an überlappende Blätter.

Sie werden nachts aktiv, klettern und springen durch kleinere Bäume, niedrige Sträucher und Lianen auf der Suche nach Insekten, Beeren und Pflanzennektar.

Kronengeckos leben hauptsächlich im Unterholz des Waldes bis zu einer Höhe von etwa vier Metern über dem Waldboden. Man findet sie so gut wie nie auf dickeren Bäumen, sondern meist auf den dünneren Ästen und den hier verbreiteten kleinen Lianen oder auf den höheren Zweigen von Sträuchern.

Der kleinere Correlophus ciliatus wird vermutlich von den größeren und dominanteren Arten wie Rhacodactylus lechianus und Mniarogekko chahoua, die die robusteren Äste und Baumstämme für sich beanspruchen, in die unteren Regionen des Waldes gedrängt.

Die Weibchen des Kronengeckos legen ihre beiden Eier in der Regel in Baumhöhlen oder -spalten ab, manchmal aber auch versteckt auf dem Waldboden zwischen Laubstreu oder sich zersetzenden Ästen.

Die in 2 m Höhe über dem Boden im Lebensraum von Correlophus ciliatus gemessenen Temperaturen schwanken je nach Jahreszeit zwischen 22 °C und 29 °C am Tag und 16 °C und 22 °C in der Nacht. Der Februar ist der wärmste Monat des Jahres, während der August der

kälteste Monat des Jahres ist. Die trockensten Monate sind von August bis Dezember.

Correlophus ciliatus

Im Terrarium

Bei Kronengeckos handelt es sich um überwiegend arboricole Echsen, die lediglich zum Fressen, Eierlegen und nur unter bestimmten Bedingungen auf den Boden kommen, um Verstecke zu finden. Aus diesem Grund benötigen sie große Terrarien, in denen Pflanzen und Klettermöglichkeiten vorhanden sind. Größere Terrarien ermöglichen außerdem eine bessere Schichtung (Stratifikation), um die Umgebung abwechslungsreich und optisch ansprechend zu gestalten.

Je nach Größe des Terrariums können ein männlicher und mehrere weibliche Kronengeckos gemeinsam gehalten werden. Männliche Kronengeckos sind territorial, insbesondere wenn sie mit Weibchen gemeinsam in einem Terrarium untergebracht sind. Aus diesem Grund sollten nie mehrere männliche Kronengeckos gemeinsam gehalten werden.

Dendrobates auratus

Terrarium

Die natürlichen Terrarien von Exo Terra® werden von europäischen Herpetolog*innen konzipiert und bieten verschiedene Lebensraumvarianten für Kronengeckos. Diese Terrarien aus Glas verfügen über Türen, die sich nach vorn öffnen lassen und so einen leichten Zugang für die Pflege, Wartung und Fütterung ermöglichen. Außerdem sind sie mit einem einzigartigen dualen Belüftungssystem mit einer Netzgitterabdeckung aus Edelstahl ausgestattet.

Für ausgewachsene Echsen werden kleine bis mittelgroße Terrarien empfohlen, Jungtiere sollten jedoch in Nano- oder Mini-Terrarien aufgezogen werden.

Bis zu drei erwachsene Kronengeckos können in den kleinen Ausführungen und bis zu fünf in den mittelgroßen Ausführungen untergebracht werden. Die beiden Vordertüren ermöglichen eine

einfache Pflege und Wartung, und das einzigartige Belüftungskonzept sorgt für den für diese Art erforderlichen Luftstrom.

Die natürlichen Terrarien von Exo Terra in den Ausführungen Large Tall & X-Tall können ebenfalls verwendet werden, um die Einrichtung noch spektakulärer zu gestalten. Wir raten jedoch davon ab, mehr als 5 Tiere gemeinsam zu halten - am besten maximal 1 Männchen mit 4 Weibchen.

Exo Terra® bietet auch Starter Kits für Kronengeckohabitate an, die alle notwendigen Komponenten für einen erfolgreichen Start enthalten. Alle Bestandteile dieser Kits basieren auf dem Wissen, das während der Exo Terra Kronengecko-Expedition gesammelt wurde sowie auf den Informationen über die Haltung im Terrarium von bekannten Kronengecko-Züchter*innen.

Unsere Exo Terra Gaze-Terrarien sind geeignet, wenn die durchschnittliche Raumtemperatur bei 22 °C oder höher liegt und eine mäßige bis hohe relative Luftfeuchtigkeit aufrechterhalten werden kann. Sie sind der perfekte Lebensraum für arboricole Reptilien und bieten eine optimale Durchlüftung bei gleichzeitiger Minimierung von Gerüchen und Pilzwachstum.

In die Substratwanne können Sie eine kleine Substratschicht geben, die Sprühwasser absorbiert und so die Luftfeuchtigkeit erhöht. Die Substratwanne kann durch die schwenkbare Bodenklappe leicht herausgenommen werden. Die robusten Verschlüsse verleihen dem Terrarium eine größere Stabilität und sorgen dafür, dass Ihre Kronengeckos stets sicher und geschützt sind.

Gaze-Terrarien sind nur für die Unterbringung erwachsener Kronengeckos geeignet, Jungtiere sollten in den kleineren Ausführungen der natürlichen Terrarien von Exo Terra untergebracht werden.

EMPFOHLENE TERRARIEN
Tiere
(BxTxH)
(BxTxH)
bis zu 1 Männchen und 2 Weibchen
30 x 30 x 45 cm
12” x 12” x 18”
bis zu 1 Männchen und 3 Weibchen
90 x 45 x 60 cm
36” x 18” x 36”
bis zu 1 Männchen und 3 Weibchens
90 x 45 x 90 cm
36” x 18” x 36”
bis zu 1 Männchen und 2 Weibchen
30 x 30 x 45 cm
12” x 12” x 18”
bis zu 1 Männchen und 3 Weibchen
45 x 45 x 60 cm
12” x 12” x 24”

Beleuchtung

Kronengeckos sind nachtaktiv und verbringen die meiste Zeit des Tages reglos und überwiegend im Laub bzw. in der Laubstreu oder in Verstecken. Obwohl sie tagsüber schlafen und nachts aktiv sind, sind sie lichtverträglicher als die meisten nachtaktiven Geckos, da sie für gewöhnlich im Laub schlafen. Als Bewohner der kryptophotischen Zone erhalten sie hauptsächlich indirekte Sonneneinstrahlung, die sie mit den notwendigen UVB-Strahlen versorgt, um wiederum ihre Stoffwechselbedürfnisse effektiv zu erfüllen. Es ist äußerst wichtig, dass sie während des Tages eine optimale Mischung aus natürlichem Licht – bestehend aus sichtbarem Licht, UVA, UVB sowie Infrarot-A oder Nahinfrarot-Wärmestrahlen – erhalten. Das Vorhandensein der richtigen UVB-Wellenlänge ist für die Umwandlung von Provitamin D3 (7-Dehydrocholesterol) in Prä-Vitamin D3 unerlässlich. Sobald diese Umwandlung stattgefunden hat, wird die Wärme der Infrarot-A-Wärmestrahlen zum Katalysator für den thermischen Isomerisierungsprozess, aus dem schließlich das lebenswichtige Vitamin D3 hervorgeht. Ohne dieses harmonische Zusammenspiel von Licht, Wärme und UVB ist Ihr Kronengecko nicht in der Lage, das für die Kalziumaufnahme notwendige Vitamin D3 aus seiner Nahrung zu synthetisieren. Die unzureichende Aufnahme von Kalzium aus der täglichen Nahrung ist ein weit verbreitetes Ernährungsproblem bei im Terrarium lebenden Reptilien. Es muss stets berücksichtigt werden, dass Kalzium eine zentrale Rolle für das Wachstum und die Erhaltung der Knochen, die Muskelfunktion und zahlreiche wichtige Stoffwechselprozesse im Körper spielt. Wir empfehlen dringend die Verwendung unserer Reptile UVB100, T5 VHO Tropical UVB-Lampe oder unserer TerraSky UV-LED-Lampe. Diese hervorragenden Lampen geben sanfte UVB-Strahlen ab, die für das allgemeine Wohlbefinden Ihrer Reptilien von großem Nutzen sind. Außerdem regen die von ihnen abgegebenen UVA-Strahlen den Appetit, die Aktivität sowie das Fortpflanzungsverhalten der Tiere an.

Für die notwendige Infrarot-A. bzw. Nahinfrarot-Strahlungswärme (NIR) empfehlen wir eine Wolfram-Halogen- oder herkömmliche Lampe (wie der Intense Basking Spot oder der Halogen Basking Spot). Das Terrarium sollte in einem dunklen Raum aufgestellt werden bzw. in einem Raum, der indirektes Licht durch die Fenster erhält, und niemals in der Nähe eines Fensters, durch das es direkt von Sonnenlicht beschienen wird. Dies könnte zu einer Überhitzung führen und Stress bei Ihren Geckos verursachen oder gar den Tod für sie zur Folge haben.

Für Räume, in denen die Umgebungstemperatur im Durchschnitt etwa 23 °C beträgt, und falls im Terrarium keine lebenden Pflanzen verwendet werden, kann eine Exo Terra Day & Night LED zum Einsatz kommen. Die hellen weißen LEDs erzeugen ein angenehmes Tageslicht, während die blauen LEDs ein schimmerndes Mondlicht imitieren, dank dem Sie Ihre Tiere nachts beobachten können, ohne ihr natürliches Verhalten zu stören.

Wenn Sie ein Gaze-Terrarium verwenden, ist die beste Option ein Exo Terra Halogen Basking Spot oder ein Daylight Basking Spot während des Tages und ein Exo Terra® Infrarot-Tiefenwärmestrahler oder ein Infrarot Basking Spot während der Nacht in Kombination mit einem Light Dome oder einem Reptile Dome. Platzieren Sie Terrarienthermometer von Exo Terra® sowohl an der warmen als auch an der kühleren Seite des Terrariums. So können Sie die bevorzugten Temperaturen im Auge behalten und ggf. anpassen.

Wärme

Wenn sie die Möglichkeit haben, verbringen Kronengeckos die meiste Zeit des Tages im Blattwerk der Pflanzen in der mittleren bis oberen Ebene des Terrariums. Sie bevorzugen Tagestemperaturen von 22–27 °C, wobei die Temperaturen nachts um 3–5 °C fallen. Um die effiziente Umwandlung von Vitamin D3 zu unterstützen und verschiedene Stoffwechselprozesse zu fördern, ist es von Vorteil, wenn die UV-Lichtexposition durch eine ausreichende Zufuhr von Infrarot-A-Strahlung (NIR) ergänzt wird. Die effektivsten Quellen für Infrarot-A-Strahlung (NIR) sind Wolfram-Halogen- oder Standardlampen, wie der Exo Terra Intense Basking Spot oder der Halogen Basking Spot. Diese Kombination fördert die optimale Regulierung der Körpertemperatur und das allgemeine Wohlbefinden Ihres Tieres. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, im Terrarium des Kronengeckos für ein vertikales Temperaturgefälle zu sorgen. Dies kann durch die strategische Positionierung einer Infrarot-A-Wärmequelle (NIR) über dem oberen Drittel des Terrariums erreicht werden, indem eine Wolfram-Halogen- oder eine andere Lampe direkt über der wärmeren Seite des Terrariums verwendet wird. Es ist ratsam, im oberen Drittel des Terrariums eine leichte Vegetation zu integrieren, die den Kronengeckos einen gemütlichen Ruhe- und Versteckplatz bietet. Diese Umgebung sorgt dafür, dass sie indirekt einer sanften und ausgewogenen Mischung aus sichtbarem Licht, Infrarot-A-Wärmestrahlung sowie UVA- und UVB-Strahlen ausgesetzt sind. Verwenden Sie ein digitales oder analoges Thermometer von Exo Terra®, um die Temperatur zu kontrollieren. Die Wattleistung der Lampe muss ggf. der Umgebungsraumtemperatur und dem verwendeten Terrarientyp entsprechend angepasst werden. Befindet sich das Terrarium in einem kühleren Raum, in dem die empfohlenen Temperaturen nicht erreicht werden können, sollte ein zusätzlicher Exo Terra® Infrared Deep Heat Projector (Infrarot-Tiefenwärmestrahler) oder Keramik-Heizstrahler oberhalb des warmen Bereiches angebracht werden, um eine Erhöhung der Temperatur zu erreichen. Die Wattzahl des Heizelements muss je nach Umgebungstemperatur und der Art des genutzten Terrariums möglicherweise fein abgestimmt werden. Um in kühlen Bereichen zusätzliche Wärme zu erzeugen, kann eine Exo Terra Heat Mat (Substratheizer) von Vorteil sein, wenn sie unter dem Terrarienbereich platziert wird, der unter einem ebenerdigen Versteck wie einer Reptilienhöhle (Reptile Cave) liegt. Wählen Sie eine kleine Heat Mat, die nicht mehr als ein Drittel der Bodenfläche des Terrariums abdeckt. Für zusätzliche Sicherheit und eine präzise Kalibrierung der Umgebungstemperatur ist ein Exo Terra Thermostat eine wertvolle Option, die Sie in Betracht ziehen sollten. Besuchen Sie unsere Thermostat-Seite für mehr Informationen über die verschiedenen Funktionen unserer Thermostate (siehe „Kontrolle“). Platzieren Sie Terrarienthermometer von Exo Terra® sowohl an der warmen als auch an der kühleren Seite des Terrariums. So können Sie die bevorzugten Temperaturen im Auge behalten und ggf. anpassen. In warmen Gegenden, in denen die sommerlichen Raumtemperaturen nahe an den Bedürfnissen eines Kronengeckos liegen, sollte die Beleuchtung ausgeschaltet oder eine Exo Terra Day & Night LED verwendet werden, um eine Überhitzung zu vermeiden. Kronengeckos geraten in Stress, wenn die Temperaturen über 30 °C erreichen, und sterben, wenn sie Temperaturen von über 36 °C ausgesetzt sind.

Kontrolle

Kronengeckos benötigen sowohl nachts als auch tagsüber einen speziellen Temperaturbereich, damit es ihnen gut geht (siehe „Heizung“). Sie gedeihen außerdem am besten bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von etwa 70 %.

Verwenden Sie die digitalen oder analogen Thermometer und Hygrometer von Exo Terra®, um die Bedingungen im Terrarium zu kontrollieren, und um die Temperatur und relative Feuchte den Bedürfnissen der Tiere anzupassen.

Substrat

Kronengeckos sind in erster Linie arboricol, kommen aber zum Fressen und zur Eiablage auf den Boden und nutzen mitunter ebenerdige Versteckmöglichkeiten. Der Boden ihres Waldlebensraumes besteht aus verstreutem Laub auf Kalkstein und einem sandigen organischen Boden, der dazu neigt, Feuchtigkeit zu speichern, was zum Teil auf regelmäßige Niederschläge und eine mäßig hohe relative Luftfeuchtigkeit zurückzuführen ist.

Alle tropischen Substrate von Exo Terra können für Kronengeckos verwendet werden. Plantagenerde (Plantation Soil) – angefeuchtet und abgetupft – ist eine gute Wahl, um das Risiko des Verschluckens zu verringern, wenn lebende Insekten wie Grillen angeboten werden. Sie ist auch eines der besten Substrate, wenn lebende Pflanzen hinzugefügt werden. Darüber hinaus ist sie ein gutes Medium für die Eiablage.

Sehr empfehlenswert sind unsere Exo Terra Dual Layer Substratoptionen wie der Tropical Forest Floor, Bamboo Forest Floor und Equatorial Forest Floor. Diese mehrschichtigen Substrate ermöglichen die Nachbildung des Waldbodens, wie er in natürlichen Wäldern vorkommt, bestehend aus einer dekorativen Deckschicht sowie einer hygroskopischen Grundschicht.

Rain Forest, Jungle Earth und Forest Bark funktionieren gut, wenn unser Futter für den Neukaledonischen Kronengecko (Crested Gecko Food) bzw. ein Futterbrei angeboten wird. Es besteht jedoch ein geringes Risiko des Verschluckens, wenn lebende Insekten angeboten werden. All diese Substrate absorbieren Wasser und tragen zur Erhöhung der relativen Luftfeuchtigkeit im Terrarium bei.

Pflanzen

Kronengeckos ruhen sich gern aus und verbringen den Tag auf den Blättern und in dem Blattwerk von Pflanzen. Exo Terra bietet eine große Auswahl an künstlichen Pflanzen, die als Verweil-, Ruhe- und

Versteckmöglichkeiten genutzt werden können. Breitblättrige Hängepflanzen sind hier die beste Wahl.

Das Terrarium für den Kronengecko kann natürlich auch mit lebenden Pflanzen dekoriert werden. Vogelnestfarne, Ficus benjamina, Dracaena-Arten mit dichtem Blattwachstum, stachellose Bromelien und Teufelsreben sind die beste Wahl für Kronengeckos.

Stellen Sie vor dem Einpflanzen sicher, dass die Pflanzen nicht von Schädlingen befallen sind und spülen Sie die Blätter sorgfältig ab, um Rückstände von Pflanzenschutzmitteln zu entfernen. Viele Hobbyist*innen wählen lebende Pflanzen in Töpfen, die in das Substrat eingegraben und dann mit Korkrinde oder anderen Elementen verdeckt werden.

In Anbetracht ihres natürlichen Verhaltens sollte man den Kronengeckos einige Holzzweige oder andere Elemente zur Verfügung stellen, auf die sie klettern können, um an das Laub zu gelangen. Vor allem nachts verbringt der Kronengecko einen Großteil seiner Zeit mit der Nahrungssuche. Natürliche Zweige wie der Exo Terra Forest Branch oder die künstlichen Zweige eignen sich hier optimal.

Die Exo Terra Moss Vine (Moosrebe) und Jungle Vine (Dschungelrebe) sind ideal, da sie je nach gewünschtem Aufbau gebogen und geformt werden können, um den Verweilbereich zu vergrößern. Diese wasserabweisenden Reben sind biegsam, drehbar, sehen echt aus und fühlen sich natürlich an. Zur Schaffung eines 3D-Lebensraumes können Reben unterschiedlicher Größen miteinander verdreht werden.

Eine weitere großartige Ergänzung für das Terrarium ist der Exo Terra Jungle Tree, der aus mehreren biegsamen Zweigen besteht.

Achten Sie darauf, dass einige der Reben und Zweige horizontale Abschnitte aufweisen, auf denen sich die Kronengeckos ausruhen bzw. niederlassen können.

Verstecke

Da Kronengeckos arboricol sind, ist das ideale Versteck die Exo Terra Canopy Cave, die auf höheren Ebenen des Terrariums angebracht werden kann. Diese höher liegenden Verstecke lassen sich leicht aus dem speziell entwickelten Clip herausnehmen und verfügen über ein Sichtfenster, durch das die Geckos beobachtet werden können.

Bei unangenehmen Temperaturen oder zu trockener Luft nutzen Kronengeckos ebenerdige Versteckmöglichkeiten, wenn keine dichten Blattpflanzen vorhanden sind. Oft graben sie auch am Rand oder unter einem Unterschlupf, um ihre Eier abzulegen.

Eine gute Wahl für ebenerdige Verstecke sind die verschiedenartigen Höhlen von Exo Terra. Kronengeckos nutzen auch Baumrinde, große getrocknete Blätter oder Laubstreu, um sich tagsüber darin zu vergraben. Die Snake Cave eignet sich gut für Kronengeckos, da sich der Eingang auf der Oberseite des Verstecks befindet und durch die obere Abdeckung leicht zugänglich ist.

Falls Sie mehrere Kronengeckos in einem Terrarium halten, achten Sie bitte darauf, dass jedes Tier sein eigenes Versteck hat, um Stress zu vermeiden.

Dekoration

Da Kronengeckos arboricol sind, ist das ideale Versteck die Exo Terra Canopy Cave, die auf höheren Ebenen des Terrariums angebracht werden kann. Diese höher liegenden Verstecke lassen sich leicht aus dem speziell entwickelten Clip herausnehmen und verfügen über ein Sichtfenster, durch das die Geckos beobachtet werden können.

Bei unangenehmen Temperaturen oder zu trockener Luft nutzen Kronengeckos ebenerdige Versteckmöglichkeiten, wenn keine dichten Blattpflanzen vorhanden sind. Oft graben sie auch am Rand oder unter einem Unterschlupf, um ihre Eier abzulegen.

Eine gute Wahl für ebenerdige Verstecke sind die verschiedenartigen Höhlen von Exo Terra. Kronengeckos nutzen auch Baumrinde, große getrocknete Blätter oder Laubstreu, um sich tagsüber darin zu vergraben. Die Snake Cave eignet sich gut für Kronengeckos, da sich der Eingang auf der Oberseite des Verstecks befindet und durch die obere Abdeckung leicht zugänglich ist.

Falls Sie mehrere Kronengeckos in einem Terrarium halten, achten Sie bitte darauf, dass jedes Tier sein eigenes Versteck hat, um Stress zu vermeiden.

Ernährung

In freier Wildbahn ernähren sich Kronengeckos hauptsächlich von reifen Früchten, Nektar, Pollen und Blüten; sie jagen aber auch nach Insekten und anderen kleinen Beutetiere.

Kronengeckos gedeihen gut mit einem Futter wie dem Exo Terra Crested Gecko Food – einer nahrhaften Futtermischung, die speziell für das Wachstum und die langfristige Gesundheit von Kronengeckos entwickelt wurde. Aufgrund dieser abwechslungsreichen Ernährung wurde eine Kombination aus natürlichen Früchten und angemessenen Mengen an Proteinen hinzugefügt, um eine gesunde Ernährung mit wünschenswerter Konsistenz für maximale Akzeptanz zu schaffen.

Unser Exo Terra Crested Gecko Food enthält alle essentiellen Vitamine, Aminosäuren und Spurenelemente, die notwendig sind, damit Ihr Reptil glücklich und gesund bleibt. Jeder Einzelportionsbecher bietet die optimale Menge an Futter für Ihre Geckos, was einem Verderben vorbeugt und verhindert, dass Ihre Kronengeckos übriggebliebenes Futter im Terrarium verteilen.

Benutzen Sie einen Exo Terra Futterdosenhalter, um die Crested Gecko Futterdosen auf höheren Ebenen im Terrarium zu positionieren.

Wir empfehlen, mindestens einmal pro Woche Insekten zu füttern, damit Ihre Geckos aufmerksam und aktiv bleiben. Grillen sind für die Fütterung von Kronengeckos die beste Wahl. Denken Sie bei Wahl der Größe der Grillen daran, dass ihre Länge ungefähr der Breite des Geckokopfes entsprechen sollte. Kronengeckos fressen auch gern Wachsmaden, und manche fressen auch Mehlwürmer. Beide sind eher fetthaltig und sollten daher in kleinen Mengen und nicht als Hauptnahrung gefüttert werden.

Da kommerziell gezüchtete Insekten üblicherweise einen Mangel an Kalzium und mehreren Vitaminen aufweisen, müssen diese supplementiert werden. Hierfür werden die Insekten mit einem Vitamin

für Reptilien und einem Mineralergänzungsmittel (z. B. Exo Terra® Multivitamin) vermischt mit einem gleichen Anteil an Kalzium präpariert.

Falls Sie nur Grillen und Mehlwürmer füttern, bieten Sie diese dreimal pro Woche an, nachdem Sie sie mit einer Mischung aus den Puderzusatzpräparaten Multi-Vitamin und Kalzium von Exo Terra bestäubt haben. Hierfür geben Sie die Insekten zusammen mit der Mischung in einen Behälter und schütteln diesen leicht, bis alle Insekten „ummantelt“ sind.

Die Exo Terra® Worm Dish (Wurmfütterungsschale) mit Randring, der verhindert, dass Wachsmaden und Mehlwürmer aus der Schale entkommen können, ist ideal für die Fütterung dieser Art geeignet. Die Schale sollte regelmäßig gereinigt werden und gut trocknen, bevor sie wieder mit Würmern gefüllt wird.

Wasser

Eine flache Wasserschale mit sauberem Wasser sollte stets zur Verfügung stehen. Unsere Exo Terra® Wasserschalen sind aufgrund ihres natürlichen Aussehens ideal geeignet und lassen sich leicht reinigen und desinfizieren.

Zusätzlich zum Trinkwasser sollte das Terrarium täglich mit einem Exo Terra® Mister (Bestäuber) leicht besprüht werden, vorzugsweise mit entmineralisiertem oder destilliertem Wasser, um zu verhindern, dass sich mineralische Flecken auf den Glaswänden bilden. Dies wird dabei helfen, die relative Feuchte von 60–80 % zu halten, die diese Art bevorzugt. Häufiges Besprühen hilft außerdem, das Brutverhalten zu stimulieren und ist unbedingt notwendig, wenn lebende tropische Pflanzen wie Bromelien, Farne, Orchideen usw. im Terrarium gehalten werden.

Pflege

Eine flache Wasserschale mit sauberem Wasser sollte stets zur Verfügung stehen. Unsere Exo Terra® Wasserschalen sind aufgrund ihres natürlichen Aussehens ideal geeignet und lassen sich leicht reinigen und desinfizieren.

Zusätzlich zum Trinkwasser sollte das Terrarium täglich mit einem Exo Terra® Mister (Bestäuber) leicht besprüht werden, vorzugsweise mit entmineralisiertem oder destilliertem Wasser, um zu verhindern, dass sich mineralische Flecken auf den Glaswänden bilden. Dies wird dabei helfen, die relative Feuchte von 60–80 % zu halten, die diese Art bevorzugt. Häufiges Besprühen hilft außerdem, das Brutverhalten zu stimulieren und ist unbedingt notwendig, wenn lebende tropische Pflanzen wie Bromelien, Farne, Orchideen usw. im Terrarium gehalten werden.

Fortpflanzung

Zu Zuchtzwecken werden Kronengeckos am besten zu dritt im Terrarium gehalten, also ein Männchen mit zwei Weibchen. Versuchen Sie so wenig wie möglich in das Terrariengeschehen einzugreifen, außer während der regelmäßigen Pflege- und Wartungsarbeiten.

Kontrollieren Sie stets die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit. Es wird empfohlen, das Habitat der Kronengeckos ein bis zwei Monate lang um

bis zu 5 °C von den Tagestemperaturen ihrer aktiven warmen Jahreszeit herunterzukühlen, um ihr Fortpflanzungsverhalten zu stimulieren.

Achten Sie bei der Verfütterung lebender Insekten an eierlegende Geckos immer auf eine ausreichende Kalzium- und Multivitaminversorgung.

Richten Sie eine sichere, mit feuchtem Moos gepolsterte Nisthöhle ein, die leicht zugänglich ist, um die Eier zu entfernen. Kürzlich abgelegte gesunde Eier wiegen zwischen 2,1 und 2,25 Gramm und sind 21 bis 23 mm lang und 11 bis 12 mm breit.

Legen Sie die Eier, ohne sie zu drehen, in den Exo Terra Inkubator bei 25 °C auf ein feuchtes Inkubationsmedium wie Moos, Vermiculit oder Perlit. Halten Sie das Medium stets feucht. Die Kronengeckos schlüpfen in der Regel nach etwa 70 Tagen.

Wenn die Eier bei niedrigen Temperaturen bebrütet werden, kann es bis zu 100 Tage dauern, bis die Kronengeckos schlüpfen – bei höheren Temperaturen dauert es womöglich nur etwa 60 Tage. Setzen Sie die Eier niemals Temperaturen über 29 °C aus.

Umgang

Wir empfehlen, Kronengeckos nur dann zu berühren, wenn es absolut notwendig ist.

Bei Kronengeckos handelt es sich um Tiere, die am besten nur beobachtet werden. Viele Besitzer*innen nehmen Ihre Geckos gerade so viel in die Hand, dass sie sich daran gewöhnen, hin und wieder berührt und gehalten zu werden. In der Regel sollten Baby-Kronengeckos NICHT angefasst werden. Das stresst sie und es besteht die Gefahr, dass sie davonrennen, herunterfallen und sich verletzen. Sie sind winzig und schwer zu halten, es sei denn, man nimmt sie schützend in die hohle Hand.

Sie sollten warten, bis Kronengeckos mindestens etwa 9 Zentimeter vom Kopf bis zum Rumpf groß sind, bevor Sie sie anfassen. Kronengeckos sollten immer über einer Fläche wie einem Tisch oder über dem Schoß gehalten werden, damit ein versehentlicher Sturz keine Verletzungen verursacht. Wenn man einen Kronengecko aufnimmt, sollte man ihn immer locker halten und niemals fest zupacken, da er dies als Bedrohung interpretieren wird. Kronengeckos sollten immer nur kurz berührt und gehalten werden, mit einer maximalen Dauer von zehn Minuten.

Correlophus ciliatus

Zu guter Letzt

Kronengeckos sind ein ideales Tier für Anfänger und gehören zu den zehn günstigsten und am einfachsten zu haltenden Reptilien. Sie machen sich gut in bepflanzten Terrarien und sind in einer Vielzahl attraktiver Farben und Muster erhältlich.

Correlophus ciliatus

Wussten Sie es bereits?

Wenn ein Kronengecko seinen Schwanz verliert, wird er unter Reptilienfreunden im englischsprachigen Raum als „frog butt“ („Froschhintern“) bezeichnet, denn wenn der Schwanz abfällt, ähnelt sein Hinterteil dem eines Frosches.

Kronengeckos haben keine Augenlider, sondern eine durchsichtige Schuppe, damit die Augen feucht bleiben. Die Geckos benutzen ihre Zungen, um kleine Verschmutzungen und Wassertropfen zu entfernen. Kronengeckos fressen ihre abgeworfenen Häute, um keine wertvollen Nährstoffe zu verschwenden.

FAQ

Mein Kronengecko wird weiß! Ist er krank?

Nein. Wie andere Reptilien auch, häuten sich Kronengeckos regelmäßig. Kurz vor der Häutung werden sie weißlich. Die Häutung findet dann für gewöhnlich in den nächsten 24 bis 48 Stunden statt.

Mein Gecko hat seinen Schwanz verloren, schadet ihm das?

Schwanzverlust bei Kronengeckos ist tatsächlich nichts Ungewöhnliches und schadet dem Tier nicht. In freier Wildbahn sind die meisten erwachsenen Tiere schwanzlos. Abgesehen von ihrem Äußeren führen schwanzlose Geckos ein normales Leben und sind in keiner Weise beeinträchtigt.

Wächst der Schwanz meines Kronengeckos nach?

Im Gegensatz zu den meisten anderen Geckos wächst der Schwanz beim Kronengecko nicht nach, wenn er einmal abgeworfen wurde. Einmal ein „Froschhintern“, immer ein „Froschhintern“.

Warum wackelt der heruntergefallene Schwanz weiter?

Der wackelnde Schwanz soll Raubtiere täuschen. Sie werden wahrscheinlich durch den sich bewegenden Schwanz angelockt, so dass der Gecko „unverletzt“ entkommen kann.

Correlophus ciliatus

andere Arten

Agalychnis callidryas

Agalychnis callidryas

Rotaugenlaubfrösche sind in Mexiko, Belize, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Costa Rica und Panama heimisch und kommen sogar in isolierten Populationen in Kolumbien vor. Sie bevorzugen tropische Regenwälder und feuchte Tieflandwälder, sind jedoch mitunter auch in prämontanen Feuchtwäldern in einer Höhe von bis zu 1250 Meter oberhalb des Meeresspiegels anzutreffen.

Die gebräuchliche Bezeichnung „Rotaugenlaubfrosch“ ist auf seine schönen großen, roten Augen zurückzuführen, die er nachts zeigt. Rotaugenlaubfrösche leben weit oben in Bäumen und Büschen, wo sie tagsüber an der Unterseite von Blättern schlafen.

Bei Rotaugenlaubfröschen handelt es sich um wunderschöne, langlebige und relativ pflegeleichte Amphibien. Ihre Anziehungskraft, ihre riesigen, leuchtend roten Augen, die strahlend grüne Rückenfärbung und die blauen Flanken, ihre leuchtenden orangefarbenen Schwimmfüße machen sie zu einem der schönsten Schautiere sowohl für beginnende Reptilienbegeisterte als auch für fortgeschrittene Hobbyisten und Hobbyistinnen.

Anolis carolinensis

Anolis carolinensis

Der Grüne Anolis (auch Rotkehlanolis) ist im Südosten der Vereinigten Staaten heimisch, wurde aber auch auf Hawaii, den Ogasawara-Inseln in Japan, Kuba, den Bahamas und Guam eingeführt. Grüne Anolis sind zu den Leguanartigen gehörende, tagaktive, vorwiegend arboricol lebende Echsen der Gattung Dactyloidae. Sie bewohnen vor allem Bäume und Sträucher in immergrünen Wäldern der Tropen und Subtropen, sind aber auch in offenen Graslandschaften mit nur wenigen Bäumen und sogar in ländlichen und städtischen Gebieten anzutreffen.

Bombina orientalis

Bombina orientalis

Chinesische Rotbauchunken sind in Nordostchina, Korea sowie in den russischen Regionen Chabarowsk und Primorje heimisch. Trotz ihres gebräuchlichen Namens „Chinesische Rotbauchunke“ handelt es sich bei diesen niedlichen Amphibien eigentlich um Frösche. Wie der Name bereits sagt, sind ihre Bäuche leuchtend orange, gelb oder rot gefärbt. Diese auffallenden Farben dienen genau genommen als Warnsignal (aposematische Färbung), um Raubtiere zu mahnen, dass sie nicht schmecken und nicht gefressen werden sollten.

Ceratophrys ornata

Ceratophrys ornata

Bei Hornfröschen handelt es sich um eher dickliche Frösche mit einem großen, rundlichen Körper und kurzen Beinen. Was sie am meisten auszeichnet sind die mehr oder weniger stark ausgeprägten hornartigen Zipfel über ihren Augen. Ihre Grundfärbung variiert je nach Exemplar zwischen grün, braun-grün und gelblich mit einem Muster aus dunkelgrünen, braunen, gelblich/cremefarbenen Punkten und Flecken. Die Grundfärbung ihres Bauches ist cremeweiß mit mehreren unregelmäßigen, dunkleren Flecken.

Chamaeleo calyptratus

Chamaeleo calyptratus

Jemenchamäleons sind im Jemen und in Saudi-Arabien heimisch. Auch in Hawaii gibt es eingeführte Populationen (die bereits als ausgerottet galten, jedoch nach wie vor dort existieren), sowie in Kalifornien und im Südosten und Südwesten Floridas (USA). Sie bevorzugen primär die montane subtropische bis tropische Vegetation in den tiefen Tälern (sogenannte Wadis) der Gebirgslandschaft des Hedschas in Saudi-Arabien und im Jemen.

Cruziohyla sylviae

Cruziohyla sylviae

Sylvias Prachtgreiffrösche sind in Costa Rica, Honduras, Nicaragua und Panama heimisch. Sie bevorzugen primäre tropische Regenwälder in unteren bis mittleren Höhenlagen von bis zu 750 m über dem Meeresspiegel. Die Typuslokalität des Sylvias Prachtgreiffrosches befindet sich in Guayacán in der Provinz Limón in Costa Rica.

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