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Der undurchdringliche Bwindi-Regenwald
Emmanuel Van Heygen
Im Herzen des rätselhaften Hochlandes im Südwesten Ugandas, wo Nebel die Gipfel wie uralte Wächter umhüllen, erstreckt sich ein riesiges, üppiges Reich, um das sich Legenden und Wunder ranken: der undurchdringliche Waldnationalpark Bwindi (Bwindi Impenetrable National Park). Mit einer beeindruckenden Fläche von 331 Quadratkilometern handelt es sich bei diesem Wald nicht nur um ein dichtes Labyrinth aus Unterholz und Lianen, sondern vielmehr um einen lebendigen, von der Natur kunstvoll gewobenen Teppich. Seit ewigen Zeiten ist er ein stiller Beobachter, der die Geschichten über den Tanz der Evolution, den Kampf ums Überleben und die harmonische Symphonie des Zusammenlebens der Arten miterlebt hat. Hier erzählt jedes Blatt und jedes Rascheln Geschichten von vergangenen Epochen und vom unerbittlichen Streben der Natur nach Gleichgewicht und Schönheit.
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Wenn die Morgendämmerung anbricht, erwacht der Bwindi-Wald aus seinem nächtlichen Schlummer und hüllt sein riesiges Blätterdach in einen zarten Nebelschleier
Das ewige Flüstern der Bäume
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Der dichte Primärwald von Bwindi ist ein lebendiger Teppich aus uralten Bäumen und einer lebendigen Tierwelt, in dem jeder Ruf die ursprüngliche Größe der Natur widerspiegelt.
Berggorillas – Die Seele des Bwindi-Regenwaldes
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Majestätisch und weise ist der Silberrücken der unangefochtene Hüter der Geheimnisse des Berges
Chamäleons – Das Mosaik des Bwindi-Regenwaldes aus Bewegung und Farbe
Inmitten der jahrhundertealten grünen Umarmung der hoch aufragenden Bäume des Bwindi-Regenwaldes wartet ein Universum aus Farben und Geheimnissen, das Epochen der evolutionären Kunstfertigkeit widerspiegelt. Hier, wo die Schatten mit dem gesprenkelten Sonnenlicht spielen, taucht das Chamäleon als lebendiges Zeugnis für die Leinwand der Natur auf und stellt den Kern dessen in Frage, was wir unter Tarnung und Schönheit verstehen.
Es ist eine Reise in die mystische Welt von Trioceros johnstoni, einem Geschöpf, das durch die raffinierte Kunstfertigkeit von Mutter Natur erschaffen wurde. Seine ausgeprägten Hörner, die an prähistorische Titanen und Fabelwesen erinnern, ragen in einer stillen Affirmation hervor und dienen diesem prächtigen Reptil als natürliche Krone. Doch unter dieser beeindruckenden Kopfbedeckung verbergen sich unzählige Geheimnisse, die auf seinen Körper gemalt sind.
Bei den Farben, die sich über seine Schuppen erstrecken und sich verwandeln, geht es nicht nur um Extravaganz. Die tiefen, ätherischen Blautöne mischen sich mühelos mit unerwarteten Grün- und Gelbtönen und manchmal sogar mit einem Hauch von feurigem Rot. Diese Farben verändern sich ständig – ein ruhiger Tanz, der seine Stimmung, seine Umgebung und sogar seine Gesundheit widerspiegelt. Aber am faszinierendsten sind seine Augen – blau wie der klare Morgenhimmel –, die sich unabhängig voneinander bewegen, als ob eines von ihnen in eine ferne Vergangenheit blickt, während das andere fest auf die Gegenwart oder sogar die Zukunft gerichtet ist.
Doch es ist die Geschichte der beiden Geschlechter, die die Wunder dieser Spezies wirklich unterstreicht. Während die Männchen eine Reihe von extravaganten Farben tragen, vor allem wenn sie im Wettstreit sind oder ein Weibchen umwerben, weisen die Weibchen ihre eigene, subtilere, aber ebenso faszinierende Farbpalette auf. Sie verfügen vielleicht nicht über die übertriebenen Hörner ihrer männlichen Pendants, jedoch fallen sie durch ihre gedämpften, erdigen Farbtöne auf, die zu bestimmten Jahreszeiten oder in bestimmten Lebensphasen in ein buntes Farbenspiel ausbrechen können, das Fruchtbarkeit oder Stimmungen signalisiert.
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Zarte Schritte in leuchtenden Farben: Trioceros Johnstoni, ein Meisterwerk der Natur, das Farbe und Eleganz in jeder Bewegung vereint
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Ein strahlendes Schauspiel: Das Weibchen von Trioceros johnstoni stellt seine leuchtenden Farben zur Schau und signalisiert damit die kostbare Fracht an Leben, die es in sich trägt
Der Kampf um den Naturschutz
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Am südlichsten Rand des Bwindi Impenetrable Forest stehen die Virunga-Vulkane Wache und markieren den Zusammenfluss von Uganda, Ruanda und Kongo in ihrer majestätischen Umarmung
Emmanuel Van Heygen
„Im Herzen des Bwindi-Nationalparks durchquert man nicht nur einen Wald. Vielmehr wird jeder Schritt, jeder Atemzug Teil eines ewigen Tanzes – ein Tanz des Lebens, der vor Jahrtausenden begann und noch unzählige Jahre lang zu verzaubern verspricht.„
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Der Bwindi Impenetrable Forest, ein ökologisches Kraftwerk, ist einer der wichtigsten Naturschätze Ugandas
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Der Bwindi Impenetrable Forest steht majestätisch in Uganda und bildet eine natürliche Grenze zu den Nachbarländern Ruanda und Kongo.
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Von Angesicht zu Angesicht mit der gebieterischen Präsenz eines Silberrückens erlebt der Autor einen ebenso intimen wie ehrfurchtgebietenden Moment
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Ein junger Berggorilla knabbert vor der Kulisse seiner üppigen Waldheimat genüsslich an seinem geliebten Grünzeug
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Trioceros johnstoni mit seinen charakteristischen blauen Augen scheint zwischen den Epochen gefangen zu sein - ein Auge blickt zurück in die Vergangenheit, während das andere in die Zukunft blickt
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Ein männlicher Trioceros johnstoni steht prominent, die üppige Weite des Waldes dient als kontrastreiche Kulisse für seine markante Form
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Ein Trioceros johnstoni hat eine Raupe in der Nähe im Visier und hält seine blitzschnelle Zunge für einen schnellen Schlag bereit.
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Nahaufnahme eines weiblichen Trioceros johnstoni, die die filigranen Schuppen und den sanften Blick der einzigartigen Chamäleonaugen zeigt
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Zart auf einem Farn sitzend, zeigt sich die schwer fassbare Kinyongia adolfifriderici
Uganda Journals
An der Grenze zum Kongo
Mit jedem Sonnenaufgang offenbarte Ishasha sein vielschichtiges Wesen. Von den gebieterischen Löwen und den königlichen Elefanten bis hin zur subtilen Kunstfertigkeit der Chamäleons zeugte jede Geschichte vom unsterblichen Geist der Wildnis.
Das Ruwenzori-Gebirge
Wer sich in den Ruwenzoris begibt, begibt sich auf eine Odyssee der Selbstentdeckung und des Staunens. Von dem Moment an, in dem man einen Fuß auf den feuchten, moosbedeckten Waldboden setzt, hat man das überwältigende Gefühl, in der Zeit zurück zu gehen.
Der Kibale-Nationalpark
Die uralten Bäume, die scheuen Chamäleons, die verspielten Primaten und unzählige andere Lebensformen – der Kibale-Nationalpark lädt uns ein: nicht nur um zu forschen, sondern um sich zu verbinden, nachzudenken und um in seiner Umarmung neu geboren zu werden.
Der Maramagambo-Wald
Tief im Südwesten Ugandas liegt ein stiller Wächter über die Geheimnisse der Natur: der Maramagambo-Wald. Wenn die Morgendämmerung sein grünes Blätterdach umschmeichelt, erwacht der Wald mit einer Mischung aus Zirpen, Krächzen und raschelnden Blättern und erzählt Geschichten, die Äonen umspannen.
Die Bigodi-Sümpfe
Die Bigodi-Sümpfe im Herzen Ugandas sind nicht nur ein geografisches Wahrzeichen, sondern auch ein leuchtendes Beispiel für die erstaunliche Vielfalt und Zähigkeit des Lebens. Sie zeugen von dem empfindlichen Gleichgewicht der Ökosysteme – eine lebendige, atmende Ode an die Wunder der Natur auf unserem Planeten.
Unsere Reise durch den Queen-Elizabeth-Nationalpark
Bei der Einfahrt in den Queen-Elizabeth-Nationalpark öffnete sich die Landschaft und gab den Blick frei auf ein Panorama, das sich ins Unendliche zu erstrecken schien.