
Uganda
Auf der Suche nach den geheimnisvollen Chamäleons liegt eine stille Aufregung in der Luft, als sich das Exo Terra Expeditionsteam auf eine Mission begibt, die sie tief in das Herz von Uganda, der so treffend getauften „Perle Afrikas“, führen wird. Hinter den schimmernden Seen, tosenden Wasserfällen und ausgedehnten Savannen verbirgt sich ein Geheimnis – ein uraltes, lebendiges Geflecht, das Evolution, Geografie und Rätselhaftes miteinander verknüpft.
Der Schauplatz unserer Expedition liegt im Schatten der hoch aufragenden Gebirgsketten, die den westlichen Horizont prägen und eine gewaltige natürliche Barriere zum Kongo bilden. Das grüne Hochland und die versteckten Täler locken mit dem Versprechen einer Entdeckung. Dies ist nicht irgendeine Mission, sondern eine akribische Jagd nach den schwer zu fassenden Meistern der Tarnung: den Chamäleons.
Diese Geschöpfe mit ihrer kaleidoskopischen Vielfalt an Farben und ihren faszinierenden Augen, die in einem eigenen Rhythmus zu tanzen scheinen, haben schon seit jeher die Fantasie des Menschen beflügelt. Doch trotz ihrer Anziehungskraft entzieht sich vieles über diese faszinierenden Lebewesen nach wie vor unseren Kenntnissen. Welche Arten gedeihen und wachsen in Ugandas einzigartigem ökologischen Gefüge? Wie haben sie sich entwickelt und an die unterschiedlichen Terrains und Mikroklimata dieses äquatorialen Paradieses angepasst? Das sind die Fragen, die uns auf unserer Reise begleiten.
Und während wir uns unseren Weg durch moosbewachsene Pfade, dichte Regenwälder und nebelverhangene Berggipfel bahnen, legen wir nicht nur geografische Strecken zurück. Wir reisen durch die Zeit und tauchen ein in eine Evolutionsgeschichte, die über Jahrtausende hinweg geschrieben worden ist. Mit jedem Schritt dokumentieren wir nicht nur die Chamäleons, denen wir begegnen, sondern auch die Struktur des Landes, das wir betreten. Von der frischen Luft in den alpinen Zonen bis hin zur Feuchtigkeit in den Regenwäldern werden die klimatologischen Daten zu einer Spur, die zu diesen Reptilienwundern führt.
Mit ihren vielfältigen Farben und Formen lehren uns die Chamäleons alles, was wir über das komplexe Zusammenspiel von Umwelt, Anpassung und Überleben wissen müssen. Jede Begegnung und jede Beobachtung fügt dem Puzzle ein weiteres Teil hinzu und stellt eine umfassende Karte über die Chamäleonfauna zusammen, die unser Wissen über diese rätselhaften Wesen neu zu definieren verspricht.
Es steht viel auf dem Spiel. In einer Zeit, in der die Rufe des Naturschutzes immer eindringlicher werden, ist das Lernen über diese Geschöpfe nicht nur eine Frage der wissenschaftlichen Neugier, sondern ein dringendes Gebot. Das, was das Exo Terra Expeditionsteam zu enträtseln versucht, könnte der Schlüssel dazu sein, dass der Tanz der Chamäleons noch ewig weitergeht.
„The Exo Terra expedition team embarks on an evocative journey into Uganda’s heart, the „Pearl of Africa“, to unravel the mysteries of its chameleon fauna. Traversing the western mountain ranges bordering the Congo, they delve into both the region’s climatic nuances and its rich terrains.“

Auf zwei Hemisphären verteilt, steht das Uganda Team vereint an der Mittellinie der Erde - dem Äquator in Uganda
Uganda Journals
An der Grenze zum Kongo
Mit jedem Sonnenaufgang offenbarte Ishasha sein vielschichtiges Wesen. Von den gebieterischen Löwen und den königlichen Elefanten bis hin zur subtilen Kunstfertigkeit der Chamäleons zeugte jede Geschichte vom unsterblichen Geist der Wildnis.
Das Ruwenzori-Gebirge
Wer sich in den Ruwenzoris begibt, begibt sich auf eine Odyssee der Selbstentdeckung und des Staunens. Von dem Moment an, in dem man einen Fuß auf den feuchten, moosbedeckten Waldboden setzt, hat man das überwältigende Gefühl, in der Zeit zurück zu gehen.
Der Kibale-Nationalpark
Die uralten Bäume, die scheuen Chamäleons, die verspielten Primaten und unzählige andere Lebensformen – der Kibale-Nationalpark lädt uns ein: nicht nur um zu forschen, sondern um sich zu verbinden, nachzudenken und um in seiner Umarmung neu geboren zu werden.
Der Maramagambo-Wald
Tief im Südwesten Ugandas liegt ein stiller Wächter über die Geheimnisse der Natur: der Maramagambo-Wald. Wenn die Morgendämmerung sein grünes Blätterdach umschmeichelt, erwacht der Wald mit einer Mischung aus Zirpen, Krächzen und raschelnden Blättern und erzählt Geschichten, die Äonen umspannen.
Der undurchdringliche Bwindi-Regenwald
Im Herzen des Bwindi-Nationalparks durchquert man nicht nur einen Wald. Vielmehr wird jeder Schritt, jeder Atemzug Teil eines ewigen Tanzes – ein Tanz des Lebens, der vor Jahrtausenden begann und noch unzählige Jahre lang zu verzaubern verspricht.
Die Bigodi-Sümpfe
Die Bigodi-Sümpfe im Herzen Ugandas sind nicht nur ein geografisches Wahrzeichen, sondern auch ein leuchtendes Beispiel für die erstaunliche Vielfalt und Zähigkeit des Lebens. Sie zeugen von dem empfindlichen Gleichgewicht der Ökosysteme – eine lebendige, atmende Ode an die Wunder der Natur auf unserem Planeten.
Unsere Reise durch den Queen-Elizabeth-Nationalpark
Bei der Einfahrt in den Queen-Elizabeth-Nationalpark öffnete sich die Landschaft und gab den Blick frei auf ein Panorama, das sich ins Unendliche zu erstrecken schien.