
Madagascar
Unser Team ist jedoch Zeuge eines beunruhigenden Trends geworden: Die üppigen Lebensräume der Insel werden in alarmierendem Tempo zerstört. Mit dem Rückgang der Wälder und der Zerstückelung der Lebensräume steht die Zukunft der einzigartigen Reptilien und Amphibien Madagaskars auf dem Spiel. Doch trotz dieser Widrigkeiten birgt die Insel noch vielsprechende Entdeckungen. Unser Exo Terra Team hat bereits mehrere noch nie zuvor gesehene Arten und unbekannte Populationen entdeckt.
Helfen Sie uns, die Wunder von Madagaskar zu schützen, zu erhalten und zu entdecken, bevor es zu spät ist!
„Mit einer erstaunlichen Liste von über 400 Reptilienarten zeugt Madagaskar von den Wundern der Evolution. Und hier eine noch verblüffendere Tatsache: Sage und schreibe 95 % dieser Arten sind nirgendwo sonst auf der Erde zu finden!“
Madagascar Journals
Die Halbinsel Ampasindava
Die Exo Terra-Expedition verließ Paris in Richtung einer der entlegensten und unwirtlichsten Gegenden der "Roten Insel": Madagaskar. Das Expeditionsteam benötigte vier Flüge, eine 10-stündige Seereise und mehrere Stunden mit der Piroge durch die natürlichen Kanäle der dichten Mangrovenwälder, um schließlich den ersten Campingplatz zu errichten. Obwohl es eigentlich Trockenzeit sein sollte, war das nicht der Fall. Die Zelte mussten im strömenden Regen aufgebaut werden, und die Ausrüstung des Teams war völlig durchnässt. Da alles durchnässt war, diente das Innenzelt nur noch als Schutz vor den Millionen von Stechmücken. Madagaskar ist eines der weltweiten Hochrisikogebiete für Malaria, eine durch Mücken übertragene und oft tödliche Krankheit.
Die Juwelen Des Bambuswaldes II
Von den belebten Straßen Brüssels in die ungezähmte Wildnis Madagaskars: Die Reise des Exo Terra Expeditionsteams war mehr als außergewöhnlich. Unser Abenteuer begann mit einem großen Sprung von Belgien auf die Insel La Réunion. Am nächsten Tag ging es weiter auf die mystische Insel Nosy Bé, sozusagen dem Kronjuwel Madagaskars.
Die Juwelen Des Bambuswaldes II
Drei Stunden nach unserer Ankunft empfing uns die Mündung des Bezavona-Flusses inmitten der südlichen Ausläufer der Ampasindava-Halbinsel. Wir fuhren tiefer und schlängelten uns durch dichte Mangrovenwälder, bis das Wasser zu flach für unser Boot war. In dem Moment, in dem wir das Land betraten, versammelten sich die Dorfbewohner um uns, und ihre Augen verrieten eine Mischung aus Neugier und Verwunderung, insbesondere bei den Jüngeren, die noch nie einen „Vaza“ (Ausländer) gesehen hatten. Ihre Erzählungen waren ebenso fesselnd wie unsere Reise, voller Geschichten über die letzten französischen Siedler, die die Region 25 Jahre zuvor verlassen hatten.
Die Juwelen Des Bambuswaldes III
Ambaliha ist ein typisches madagassisches Dorf mit äußerst freundlichen, neugierigen und wissbegierigen Menschen. Einem der Kinder im Dorf zeigten wir auf meinem iPod Bilder von ihrem Vater, die wir 2004 gemacht hatten, als er uns in den Wald begleitet hatte. Das ganze Dorf war verblüfft, einige der Dorfbewohner auf diesem kleinen iPod-Display zu sehen.
Entdeckung Eines Neuen Geckos
Das Exo Terra Team begab sich auf die Suche im Herzen der Bambuswälder, die die Halbinsel Ampasindava bedecken. Unser Ziel: ein winziger, schwer zu fassender grüner Taggecko, der nur wenige Tage zuvor unseren Kameraobjektiven entgangen war